Deutsche Mittelstands Real Estate

Ausgehend von Marktgerüchten bestätigt die DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG), dass sie sich in Verhandlungen mit einer Gruppe von Anleihegläubigern  ihrer unbesicherten Unternehmensanleihe  mit einer Laufzeit bis zum 15. Oktober 2024 und einem gegenwärtig noch ausstehenden Nominalbetrag in Höhe von EUR 499 Mio. Anleihe über eine Vereinbarung zur Verlängerung und Restrukturierung der Anleihe zu angepassten, für das gegenwärtige Marktumfeld angemessenen Bedingungen befindet („Lock-up-Vereinbarung“). Die Anleiheläubigergruppe hält zusammen aktuell weit über 50% des ausstehenden Nominalbetrags der Anleihe.

Gegenstand der Lock-up-Vereinbarung wäre unter anderem die Zustimmung der Anleihegläubiger der Ad-hoc-Gruppe in einer Abstimmung ohne Versammlung, in der eine Verlängerung der Laufzeit bis zum 31. Dezember 2027, eine Erhöhung des Zinssatzes sowie verschiedene Kompensationszahlungen für die Anleihegläubiger beschlossen werden sollen.

Zudem soll sich die Gesellschaft dazu verpflichten, Sondertilgungen der Anleihe aus vorgesehenen Nettoverkaufserlösen der Gesellschaft vorzunehmen und auf Dividendenzahlungen oder sonstige Ausschüttungen an ihre Aktionäre während der verlängerten Laufzeit der Anleihe zu verzichten. Die Anleihe soll zusätzlich zugunsten der Anleihegläubiger besichert werden. Ob es zum Abschluss der Lock-up-Vereinbarung kommen wird und welchen genauen Konditionen die Lock-up-Vereinbarung unterliegen wird, ist gegenwärtig noch offen, da die Verhandlungen zwischen der Gesellschaft und der Ad-hoc-Gruppe noch nicht abgeschlossen sind.

Ein Mitglied der Gläubiger Guppe beabsichtigt, sich von einer Position in Höhe von ca. 20% des ausstehenden Nominalbetrags zu trennen. Die Gesellschaft erwägt, ein Gebot zum Erwerb der entsprechenden Position abzugeben. Die Gesellschaft wird den Kapitalmarkt und die Öffentlichkeit über den weiteren Fortgang entsprechend den rechtlichen Anforderungen informieren.

Leave A Comment