Bitcoin unter Druck

Der Chef der US-Großbank JPMorgan, Jamie Dimon, hat die Digitalwährung Bitcoin am Dienstag mit scharfen Worten unter Druck gesetzt. Der Kurs fiel auf Bitstamp, einem der größten Handelsplätze im Internet, um zuletzt 1,25 Prozent auf 4.154 US-Dollar (rund 3.460 Euro). Zwischenzeitlich war er bis auf 4.080 Dollar abgesackt. Dimon bezeichnete den Bitcoin als „Betrug“. Der jüngste Anstieg der Digitalwährung sei schlimmer als die Tulpenzwiebelblase im 17. Jahrhundert und „werde nicht gut enden“.

Der Chef von JPMorgan spielte damit auf den Tulpenfieberwahn in Holland an, in dessen Zuge die Preise für die Blumen in astronomische Höhen gestiegen waren, bis die Blase letztlich platzte. Seit Jahresbeginn, als der Kurs noch bei 1.000 Dollar gestanden war, hat sich der Wert des Bitcoin fast verfünffacht. Das aktuelle Rekordhoch erreichte die Digitalwährung Anfang September bei knapp 4.980 Dollar. Der rasante Anstieg der Digitalwährung hat zuletzt viele Kritiker auf den Plan gerufen.mit Recht, denn Digitalwährungen sind nahezu jedem Staat ein Dorn im Auge, kann er die Währung doch nicht kontrollieren wie seine eigene Landeswährung zum Beispiel.

Neben dem Produkt Bitcoin gibt es auch weitere Kryptowährungen. Ja, es gibt sogar welche, die im MLM-System verkauft werden. Aus unserer Sicht ist das nicht seriös und es werden dort viele Anleger ,die solche Währungspakete kaufen, letztlich hohe Verluste erleiden. Siehe hier auch das Thema OneCoin; eine Kryptowährung, die nicht nur wir kritisch sehen, sondern auch die BaFin in Frankfurt. Diese hatte in der Vergangenheit bereits aufsichtsrechtliche Maßnahmen gegenüber diesem Unternehmen ergriffen.

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