Biomassekraftwerk Papenburg

Viel an Material haben wir in den letzten Wochen und Monaten zusammengetragen. Material und Fakten, welche wir nun von einem Juristen bewerten lassen wollen und müssen, bevor wir die nächsten Schritte in dem Vorgang veranlassen. Was erstaunlich ist für uns, ist, dass die Medien, die den Untergang der EEV AG völlig ohne jegliche Not, nur um eine Story zu haben, mit vorangetrieben haben, heute nicht bereit sind, sich mit dem Insolvenzverwalter des Biomassekraftwerkes auseinanderzusetzen und dem Anleger damit wirklich zu helfen.

An einer Story, die die Medien mit in den Sand gefahren haben, haben die natürlich keinerlei Interesse, denn dann müsste ja man auch einmal das eigene Fehlverhalten erläutern. Das fällt großen Medien sicherlich auch schwer. Damals hatten genau diese Medien die angebliche Motivation, „dem Anleger helfen zu wollen“, waren dabei aber in Ihrer Berichterstattung „Fakenews“ aufgesessen. Wir sind wesentlich weiter in der Beurteilung zurückgegangen, so Thomas Bremer, wie wir in diesen Vorgang einbezogen waren von der Information her. Natürlich stößt man da auf eine Mauer des Schweigens; diese muss man erst einmal durchbrechen, um weiterzukommen. Wir lassen derzeit das Material aufbereiten, um dann damit das Unternehmen, das das Kraftwerk veräußert hat, zu konfrontieren. Auf dessen Reaktion sind wir dann mal gespannt.

2 Comments

  1. Drehscheibe Dienstag, 29.08.2017 at 19:42 - Reply

    Bis das Thema EEV AG abschließend aufgearbeitet sein wird, werden noch viele Monate vergehen. Die Neuwahlen in Niedersachsen werden danach möglicherweise weitere Erkenntnisse bringen. Das wird sehr spannend.

  2. Karsten Dienstag, 29.08.2017 at 07:32 - Reply

    Guten Morgen, bereits 2016 gab es hier mehrere Beiträge zur EEV. Es war hier z.B. die Rede von Schadensersatzklagen (nichts daraus geworden?). Es gab hier Vorwürfe gegen den IV und den Madsack-Verlag bzw. verschiedene Journalisten (der eine würde angeblich nicht im Sinne der Anleger arbeiten, die anderen hätten die EEV zum Vorteil Dritter, einer Tochtergesellschaft eines Versorgers aus Niedersachsen zu Fall gebracht). Es wurde hier von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft geschrieben und man sprach sich hier für die Zusammenarbeit mit einer IG aus.

    Bislang alles ohne konkretes, vorzeigbares Ergebnis? Wird mit o.a. Beitrag nicht evtl. zu Unrecht eine Hoffnung auf, tja, was eigentlich (?) aufrecht erhalten, die im Lichte der Fakten der letzten Jahre substanzlos ist?

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