BILD Frankfurt berichtet über PIM GOLD – Mitarbeiter fragen: Musste Mesut P. nur in Haft weil er türkischer Abstammung ist?

Natürlich berichtet auch die BILD-Zeitung Frankfurt über das Unternehmen PIM GOLD und die dort stattgefundenen Maßnahmen.

https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/heusenstamm-haendler-in-haft-millionen-betrug-mit-1-5-tonnen-gold-64442964.bild.html

Einige Vertriebler haben sich am gestrigen Abend bei uns in der Redaktion telefonisch gemeldet und waren „völlig bestürzt“ über die Maßnahmen der Darmstädter Staatsanwaltschaft. Auch mit einem Mitarbeiter des Unternehmens konnten wir telefonieren.

Nicht nur, dass er seinen Arbeitsplatz verlieren dürfte, denn das Unternehmen dürfte nun nicht mehr handlungsfähig sein, sondern er kennt Mesut P. seit über 10 Jahren und ist quasi mit der Firma mit ihm gewachsen.

Für ihn sind die Maßnahmen der Staatsanwaltschaft Darmstadt „reine Schikane, um ein erfolgreiches Unternehmen vom Markt zu haben“. Wer über so lange Jahre sich solch ein Unternehmen aufbaut und Geld investiert in den weiteren Ausbau seines Unternehmens, Juwelierläden errichtet usw., wer sieben Tage die Woche 15 Stunden daran arbeitet, seinen Betrieb aufzubauen, warum sollte der ein Betrüger sein? Würde der nicht alles Geld aus seinen Betrügereien so schnell wie möglich ins Ausland bringen und nicht Millionen in die weitere Zukunft investieren?

Das hätten wir doch mitbekommen, so lautet wohl auch die einhellige Meinung der Mitarbeiter untereinander, wenn hier solche Dinge, wie die Staatsanwaltschaft Darmstadt dem Unternehmen jetzt vorwirft, passiert wären.

Um die 50 Mitarbeiter hatte das Unternehmen wohl zuletzt im Innendienst, so der Mitarbeiter gegenüber unserer Redaktion. Wir hatten, so der Mitarbeiter weiter, in den letzten zwei Jahren einige „Hausdurchsuchungen“, spätestens da hätte der Chef doch „abhauen müssen“, wenn er Dreck am Stecken hat. Ist er aber nicht und hat sich der Diskussion mit der Staatsanwaltschaft Darmstadt gestellt und FREIWILLIG alles, was die Staatsanwaltschaft haben wollte, herausgegeben. Er hatte nichts zu verbergen.

Man muss die Staatsanwaltschaft Darmstadt auch einmal fragen, ob ein deutscher Geschäftsmann in der gleichen Situation auch verhaftet worden wäre? Vermutlich nicht. Hier macht man dem Geschätsmann zum Vorwurf, dass er türkische Wurzeln hat, deshalb vermutet man, dass er „abhauen könnte“.

Ich finde das, so der Mitarbeiter, einen unglaublichen Vorgang. Hier muss man auch einmal den zuständigen Staatsanwalt genau unter die Lupe nehmen. Mesut P. ist in Deutschland verwurzelt, seine Kinder gehen in Deutschland zur Schule usw. Mesut P. hat überwiegend deutsche Freunde, nur offensichtlich nicht bei der Darmstädter Staatsanwaltschaft.

Man merkt, wie verärgert und unglaublich enttäuscht der Mitarbeiter des Unternehmens  über die Staatsanwaltschaft in Darmstadt ist. Nachvollziehbar, sicherlich aus seiner Sicht und der anderen Mitarbeiter, die, so hört man, wohl ähnlich denken. Keiner kann sich hier vorstellen, dass diese Vorwürfe auch nur im Ansatz stimmen.

Anmerkung der Redaktion:

Wir wollen auch weiterhin mit den Mitarbeitern und dem Vertrieb des Unternehmens PIM Gold im Gespräch bleiben.

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