Ausdünnung

Published On: Montag, 30.10.2023By Tags:

Die Deutsche Bank plant, ihr Filialnetz bis Mitte 2026 grundlegend zu verändern und zu modernisieren. Wie aus einer Ankündigung des Privatkundenchefs de Sanctis in der „Financial Times“ hervorgeht, soll die Zahl der Postbank-Filialen von derzeit 550 auf 300 reduziert werden. Diese strategische Entscheidung bedeutet, dass 250 Standorte geschlossen werden und somit eine erhebliche Reduzierung des physischen Präsenznetzwerks stattfindet.

Die Neuausrichtung setzt nicht nur bei der Quantität an. Auch die Qualität der Dienstleistungen in den verbleibenden 100 Standorten wird sich wandeln. Postdienstleistungen, einst ein Kernelement des Angebots, sollen dort in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen.

Aber diese Transformation bedeutet nicht das Ende, sondern den Anfang einer neuen Ära. Die Deutsche Bank visualisiert die Zukunft der Postbank als eine „Mobile-First“-Bank. Ein Sprecher der Deutschen Bank betonte, dass sich das Banking mehr auf digitale Dienste konzentrieren und die Notwendigkeit der persönlichen Beratung vor Ort verringern wird.

Dies unterstreicht das Bestreben der Bank, sich den modernen Banking-Anforderungen anzupassen und eine benutzerfreundliche, mobile Plattform zu entwickeln, die den Kunden ermöglicht, ihre Bankgeschäfte effizient und bequem von überall aus zu erledigen. In dieser digitalen Transformation spielt die persönliche Beratung in den Filialen eine reduzierte Rolle, da der Fokus auf der Steigerung der Online-Präsenz und -Funktionalität liegt. So wird sich die Bank in den nächsten Jahren zu einem modernen und technologieorientierten Finanzdienstleister weiterentwickeln.

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