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5.001 Schritte gegen das Vergessen – die neue Wunderwaffe gegen Alzheimer

wal_172619 (CC0), Pixabay
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Stellen Sie sich vor: Die Rettung vor Alzheimer liegt nicht in teuren Medikamenten, bahnbrechenden Therapien oder futuristischen Hirnimplantaten – nein, es sind genau 5.001 Schritte pro Tag. Nicht 5.000, nicht 10.000. 5.001. Die Wissenschaft hat gesprochen. Ein Schritt mehr, und schon ist Ihr Gehirn wie frisch gewienert.

Eine Langzeitstudie aus den USA – wer sonst – hat nun herausgefunden: Wer es schafft, sich täglich ein bisschen mehr als eine Runde um den Block zu schleppen, dem bleiben Alzheimer und andere Vergesslichkeitsfreuden ganze sieben Jahre länger fern. Jackpot! Und das ganz ohne teures Fitnessstudio, teure Cremes oder Gehirnjogging-Apps mit Abo-Falle.

Der Trick? Offenbar mag das Hirn Bewegung. Ganz besonders dann, wenn es von Tau-Protein und Amyloid-Beta – den beiden Hausmeistern des neuronalen Chaos – belagert wird. Je mehr Schritte, desto weniger von dem schädlichen Zeug. Wer hätte gedacht, dass Spazierengehen so viel mehr bringt als nur frische Luft und Instagram-taugliche Sonnenuntergänge?

„Die Leute mit weniger als 3.000 Schritten pro Tag haben schneller abgebaut“, sagt die Studie. Man könnte auch sagen: Sofas sind Gehirnfeinde. Netflix killt die Neuronen. Und wer zu faul ist, den Müll rauszubringen, riskiert mehr als nur schlechte Laune beim Mitbewohner.

Ach ja, Tanzen soll sogar noch besser sein. Wer sich also demnächst vergisst, wie man die Spülmaschine einräumt – ab aufs Parkett! Denn Tanzschritte fordern das Gehirn. Also merkt euch den Discofox. Der könnte euer Leben retten.

Zugegeben: Ganz sicher sind sich die Forschenden nicht. Vielleicht bewegen sich Leute mit beginnender Demenz einfach weniger – und nicht umgekehrt. Kausalität, dieser alte Spielverderber. Und wie genau Bewegung nun die Proteine vertreibt, weiß auch niemand. Vielleicht läuft das Tau-Protein einfach aus dem Ohr, wenn man oft genug joggt. Wer weiß das schon?

Was wir aber wissen: Wer täglich 5.001 Schritte geht, hat anscheinend alles im Griff. Haushalt, Körperpflege, Hirnstruktur. Ein Spaziergang als Allheilmittel. Das ist doch mal eine frohe Botschaft. Also los: Fitnesstracker aufladen, Schuhe schnüren, und losgestapft! Jeder Schritt ein kleiner Tritt gegen den Gedächtnisverlust.

Und wer lieber auf der Couch bleibt? Der darf immerhin sagen: „Ich habe mein Schicksal akzeptiert.“ Auch eine Form von Lebensstil.


 

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