Wer soll die Aktien vom Unternehmen 5-3-9 überhaupt kaufen Herr Kay Rieck?

Published On: Samstag, 05.03.2016By Tags: ,

Diese Frage haben uns in den letzten Wochen diverse Anleger gestellt. Anleger die uns gegenüber von einer „kalten Enteignung“ gesprochen haben. All diesen Anlegern wurde, nach deren Angaben, zu keinem Zeitpunkt erzählt während der Beratung, dass sie hier irgendwann mit einer Wandlung in Aktien rechnen mussten. Alle gingen davon aus, das Sie und Ihr Unternehmen die Anlegergelder pünktlich und Prospektkonform, dann auch zurückzahlen per Überweisung, und nicht in irgendwelche Aktien tauschen würden. Aktien die bis heute nicht an der Börse gelistet sind, und Aktien wo heute keiner weiss ob es für diese Aktien überhaupt einen Markt gibt. Was passiert denn, sehr geehrter Herr Rieck, wenn die Aktien keiner kaufen will, nicht einmal zu einem Ramschpreis auf den die Aktien dann abstürzen könnten? Vermutlich ist Ihnen das dann irgendwie auch egal, denn Sie und der Vertrieb haben ja ihr Geld verdient. Wir haben uns nun überlegt, sehr geehrter Herr Rieck, wir wollen zu dem Thema, gemeinsam mit mehreren Anlegerschutzanwälten eine Interessengemeinschaft gründen, parallel dazu prüft ein Strafrechtler die Möglichkeiten auch auf dieser Schiene gegen Sie, Ihre Mitstreiter und ihr Unternehmen tätig zu werden. Natürlich wollen wir auch den Vertrieb in die Mitverantwortung nehmen der die Anleger dann möglicherweise nicht ordentlich beraten hat. Es wird also sicherlich sehr viel Unruhe rund um das Unternehmen 5-3-9 und die handelnden Personen geben, ob Ihr Rechtsanwalt das so gewollt hat? Sie haben doch einen top PR Berater, der hätte Ihnen doch sagen müssen, das wir da nicht so einfach „Kleinbeigeben“.

Lassen Sie mich auch bitte eines anmerken, wir waren zu Beginn ganz klar auf der Seite Ihres Unternehmens, überzeugt auch durch Ihren PR Berater der uns von der Seriosität ihres Vorhabens überzeugen konnte. Wir haben Ihnen sogar „die Stange gehalten, als Andere bereits sehr kritisch über Sie berichtet haben“. Unsere Meinung verändert haben wir dann, als es keine Antworten auf unsere Presseanfragen gab. Warum es die nicht gab, müssten Sie dann mal in Ihrem Hause klären. Natürlich stehen wir Ihnen immer zu einer Kommunikation zur Verfügung, aber in Deutschland und nicht in Dubai bitte. Hier, sehr geehrter Herr Rieck, sind viele Anleger derzeit sehr verärgert, machen sich Sorgen um das von ihnen bei Ihnen vertrauensvoll investierte Geld. Nur Sie Herr Rieck wissen, ob sich die Anleger da wirklich Sorgen machen müssen. Nehmen Sie bitte Stellung zu vielen offenen Fragen. Das wäre unser Wunsch an das Unternehmen 5-3-9 und Sie nicht das wir irgendwann hier ein Desaster für die Anleger vermelden müssen.

Gehen Sie bitet auch ganz klar davon aus, sehr geehrter Herr Rieck, das wir die Abmahnung von Ihren Rechtsanwalt nicht unterschreiben werden, sondern hier uns freuen auf eine gerichtliche Auseinandersetzung. Klagen Sie nicht gegen uns bzw. erklären den Vorgang nicht als „erledigt an“, werden wir dagegen eine negative Feststellungsklage einreichen. Ich gehe daovn aus, dass Sie noch weitere Portale, Rechtsanwälte usw. angeschrieben haben, mag sein mit dem Kalkül das einige dann „einknicken“ und den Beitrag löschen.

8 Comments

  1. Anleger Montag, 31.10.2016 at 21:54 - Reply

    Auch die Schaffung von E-Aktien auf einer außerordentlichen HV am 18.11.16 läßt sich an Skurrilität nicht mehr überbieten.

    https://gd.lu/resa/cwc5PT

    • ECIAnleger Dienstag, 01.11.2016 at 13:01 - Reply

      In 2017 ist Zahltag – schauen wir mal, wie sich der Aktienkurs dann einpendelt – nur wer glaubt hier schnell 12 Euro zu sehen, der glaubt noch an den Weihnachtsmann. Realistisch sind eher um die 5 Euro, nach weiteren 5 Jahren vielleicht einmal 12 Euro. Nur dumm für die Anleger, die das Geld in 2017 benötigen.

      • Anleger Dienstag, 01.11.2016 at 14:31 - Reply

        Selbst 5 Euro wären zuviel…

        Dumm auch für die B-Aktionäre, daß die Putoption qualifiziert nachrangig ist.

        Ich würde mich nicht wundern, wenn es nächstes Jahr keinen IPO geben sollte. Der überschaubare Umsatz wird keine Phantasie wecken. Nur nachprüfbare neue sehr große nachgewiesene Reserven könnten die Story drehen. Aber 500 Mio. Euro weiterer Investitionsbedarf, wie im Anleiheprospekt ausgewiesen, ist natürlich eine Hausnummer.

        Schön auch, daß die Zeichnungsfrist für die Anleihe gestern ein weiteres Mal verlängert wurde.

  2. Anleger Montag, 31.10.2016 at 21:52 - Reply

    Schon spannend was Kay Rieck alles zu Geld macht:
    Die Alecto Ltd. mit Sitz in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, (nachfolgend „Verkäuferin“ genannt) ist die Obergesellschaft der Deutsche Oel & Gas-Gruppe. Sie bietet den Erwerb von Miteigentumsanteilen an Lizenzrechten in ideellen Teilen von je 1/80.000 Miteigentumsanteil („Bruchteilsrecht“) oder ei- nem Vielfachen hiervon an. In Summe handelt es sich um bis zu 80.000 Bruchteilsrechte. Die Nutzungsrechte bestehen an den aus einer 3D-seismographischen Untersuchung einer 719 Qua- dratkilometer großen Fläche des Meeresbodens im Cook Inlet in Alaska die insbesondere das Explorationsgebiet „Kitchen Lights Unit“ („KLU“) in Alaska umfasst, gewonnenen Daten einschließlich der erstellten technisch aufwendigen Auswer- tungen dieser Daten zum Au nden von Erdöl- und Erdgasvor- kommen in dem untersuchten Gebiet („3D-Seismik“).
    Die Verkäuferin ist Inhaberin unbeschränkter Nutzungsrechte an der 3D-Seismik. Die Rohdaten wurden von der Furie Opera- ting Alaska, LLC, Texas, erhoben und die Rechte daran an die Alecto Ltd., Dubai, lizensiert. Die Alecto Ltd. hat die Daten ana- lysiert und ausgewertet und bietet Miteigentumsanteile am Lizenzrecht der 3D-Seismik zum Erwerb an.
    Die mit der 3D-Seismik verbundenen Nutzungsrechte sind der- zeit nicht exklusiv für die Dauer von 10 Jahren gegen Zahlung von Lizenzgebühren in Höhe von EUR 12.000.000 pro Jahr, zahlbar am 1. März jeden Jahres, erstmals am 1. März 2017, von der Verkäuferin an die Deutsche Oel & Gas S.A., Luxem- burg, im Wege der Unterlizenzierung mit Vertrag vom 12. Ja- nuar 2016 überlassen.

    Quelle: http://optima-concept.de/wp-content/uploads/sp-client-document-manager/1/expose_miteigentumsanteil_lizenzrecht_seismik.pdf

  3. Woldmann Dienstag, 23.08.2016 at 13:58 - Reply

    …auch ich habe viel Geld in mehrere Fonds der „seriösen“ Fa. 5-3-9 investiert und habe die Angelegenheit länst einem versierten Anwalt für Kapitalmarktdelikte übergeben. Dieser sieht hier mehrere Straftatbestände der Firma nebst „Anhängseln“ erfüllt und sieht auch gute Chancen, eingesetztes Kapital zurück zu bekommen!

    Es klagen bereits sehr viele Anleger gergen Rieck und Co.,…wird so langsam eng!!

  4. Anleger Dienstag, 08.03.2016 at 11:33 - Reply

    Natürlich müssen sich alle Anleger Sorgen machen. Ein kürzlich im Alaska Journal of Commerce erschienener Artikel beschreibt die Cook-Inlet-Gasmarkt-Problematik sehr gut:

    A simple lack of demand for Cook Inlet natural gas has put nearly everyone involved in a bind. As Henry Hub-based natural gas prices have fallen in the Lower 48 to about $2 per mcf in recent years and worldwide LNG prices have fallen as well, Cook Inlet has become one of the most expensive natural gas markets in the world.

    High gas prices and tax credits have undoubtedly incentivized new investments and helped turn Inlet production around — and secured Southcentral’s primary energy source — but the whole situation has led to unsustainable state expenses that won’t be recovered under the current system, according to Mayer.

    The credits, combined with the lack of a significant production tax, has led to Cook Inlet being one of the most generous fiscal regimes for oil and gas in the world, he said, with about 40 percent total government take.

    Still, companies are only able to manage about a 10 percent to 15 percent return on investment because the volume of gas they can sell is basically capped with limited exports and no major industrial anchor customer.

    “The basic impact of the credits is to make what is a very marginal investment maybe just possible,” Mayer said.

    While it’s time for the state to have a “serious conversation about what the state’s policy aims are” through the Cook Inlet credits, he added that eliminating the capital credits July 1 “seems like a rash decision.”

    Tsafos suggested — now that the Inlet can supply Southcentral for at least 10 years based on Department of Natural Resources reserve estimates — allowing market forces to return as much as possible in the coming years as the Consent Decree expires.

    “The broad instinct should be rather than try to artificially prop up a market that isn’t working, it’s to try to think more generally about how do we make this market work better,” Tsafos said.

    Rep. Mike Hawker, R-Anchorage, a sharp critic of many provisions in HB 247, said the state should be careful to not disrupt the Cook Inlet gas market further through credit changes because it will change the Consent Decree’s current March 2018 expiration.

    http://www.alaskajournal.com/2016-03-02/tax-credit-changes-show-unpredictability-consultant-says#.Vt3Rf_CkqK0

  5. Heinrichlübbe Dienstag, 08.03.2016 at 07:36 - Reply

    Ich ahbe selber an einer komischen Veranstaltung teilgenommen an der auch ein Michael Oehme teilgenommen und gesprochen hat. Toll udn super, er kan das nur empfehlen, und er arbeitet schon so lange für das Unternehmen……………das wäre das beste was er je gemacht hätet als Medienberater. Als Medienberater muss man wohl so verlogen sein.

    • feistelbauer Dienstag, 08.03.2016 at 19:42 - Reply

      Wer den Namen Michael Oehme googlet der kann eine Liste des Schreckens erstellen:
      ECI, Canada Gold, NPL – Fonds, kurzzeitig Shedlin, S&K und das ist nur der Teil der mir auf die Schnelle einfällt. Da kann man nur Froh sein, dass seit ca. einem Jahr dieser Name nicht mehr auftaucht.

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