Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat ihre Ermittlungen gegen Googles Robo-Kutschen von Waymo beendet – und das, obwohl die autonomen Fahrzeuge zuvor gleich mehrfach durch „ungewöhnliches Verhalten“ und Zusammenstöße mit „deutlich sichtbaren Objekten“ aufgefallen waren. Mit anderen Worten: Roboterautos fuhren gegen Dinge, die selbst ein mittelmäßig ausgebildeter Fahrschüler erkannt hätte. Die Behörde sagt nun trotzdem: Fall geschlossen.
Die Begründung: Zwei Rückrufe von Waymo und ein freundlicher Blick in deren Datenberge. Offenbar genügt es, wenn ein Konzern wie Alphabet nach 17 Unfällen – pardon, „kleineren Zwischenfällen“ – etwas an der Software schraubt und ein paar virtuelle Schranken erkennt, um sich aus der Affäre zu ziehen. Hauptsache, der Algorithmus lernt dazu.
Waymo selbst feiert das Ermittlungs-Aus als Beleg für seinen „größten Wert auf Sicherheit“ – eine eigenwillige Definition für ein Unternehmen, dessen Fahrzeuge zuvor offenbar Mühe hatten, zwischen Straße und Schranke zu unterscheiden.
Aktuell düsen über 1.500 dieser rollenden Beta-Versionen durch Städte wie San Francisco, Phoenix und Los Angeles. Täglich absolvieren sie hunderttausende Fahrten – ganz ohne Fahrer, aber mit umso größerem Vertrauen in die Gnade der Aufsichtsbehörde. Bald sollen auch New York, Miami und Washington in den Genuss kommen.
In Atlanta jedenfalls wurde Waymo inzwischen mit Uber verkuppelt – das klingt fast romantisch, wäre es nicht eine ziemlich waghalsige Ehe zwischen zwei Tech-Konzernen, deren gemeinsames Kind offenbar lieber in Schranken fährt als in geregelten Bahnen.
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