Warnung der FINMA: Keine Verbindung zwischen dubiosen Websites und registrierter Schweizer Firma

Die Schweizer Finanzmarktaufsicht FINMA warnt eindringlich vor den Websites www.finassetrust-ag.com, https://fatrust.com und https://www.sfam-trust.ch. Nach Angaben der FINMA stehen diese Internetauftritte in keinem Zusammenhang mit der F.A.T. Finance Asset Trust AG, einem offiziell im Schweizer Handelsregister eingetragenen Unternehmen mit Sitz in der Baarerstrasse 79, 6330 Zug (Handelsregisternummer: CHE-395.437.905). Diese Klarstellung dient dem Schutz von Verbrauchern und Anlegern, die durch diese Websites in die Irre geführt werden könnten.

Hintergrund der Warnung

Die genannten Websites erwecken den Eindruck, mit der renommierten F.A.T. Finance Asset Trust AG verbunden zu sein, nutzen ähnliche Namen und vermitteln eine vermeintliche Seriosität. Tatsächlich gibt es jedoch keinerlei rechtliche oder geschäftliche Verbindung zu dem registrierten Unternehmen.

Besonders problematisch ist, dass weder ein Handelsregistereintrag noch eine konkrete Geschäftsadresse für diese Websites vorliegt. Dies verstärkt den Verdacht, dass es sich um betrügerische Plattformen handeln könnte, die das Vertrauen in den Namen einer bekannten Schweizer Gesellschaft missbrauchen.

Was sollten Verbraucher beachten?

Die FINMA empfiehlt, bei jeglicher Interaktion mit den genannten Websites äußerste Vorsicht walten zu lassen. Vor einer Kontaktaufnahme oder finanziellen Transaktion sollten folgende Punkte geprüft werden:

1. Überprüfung der Unternehmensdaten: Unternehmen, die seriöse Finanzdienstleistungen anbieten, sind im Schweizer Handelsregister oder bei der FINMA registriert. Die Datenbank der FINMA bietet eine einfache Möglichkeit, dies zu überprüfen.
2. Fehlende Transparenz: Seriöse Anbieter geben immer eine vollständige Geschäftsadresse sowie Kontaktmöglichkeiten wie Telefonnummern oder E-Mail-Adressen an. Die Abwesenheit solcher Angaben ist ein starkes Indiz für unseriöse Absichten.
3. Warnungen der Finanzaufsichtsbehörden: Neben der FINMA informieren auch andere Aufsichtsbehörden regelmäßig über verdächtige Websites oder Unternehmen. Ein Blick auf diese Warnlisten lohnt sich.
4. Misstrauen bei unrealistischen Versprechen: Betrügerische Plattformen locken oft mit überdurchschnittlichen Renditen oder garantierten Gewinnen. Solche Versprechen sind in der Finanzwelt unrealistisch und ein klares Warnsignal.

Schutzmaßnahmen und Empfehlungen

Die FINMA ruft Verbraucher dazu auf, bei verdächtigen Plattformen keinerlei persönliche Daten preiszugeben oder Überweisungen vorzunehmen. Falls bereits Gelder überwiesen wurden, sollten Betroffene umgehend ihre Bank informieren und rechtliche Schritte prüfen.

Die Aufsichtsbehörde betont zudem, dass die F.A.T. Finance Asset Trust AG in Zug nicht nur nicht mit den fraglichen Websites verbunden ist, sondern auch keinerlei Verantwortung für mögliche Schäden übernimmt, die durch diese Seiten entstehen könnten.

Fazit

Die Warnung der FINMA unterstreicht die Bedeutung von Vorsicht und gründlicher Überprüfung im Umgang mit vermeintlichen Finanzdienstleistern. Die Nutzung bekannter Unternehmensnamen durch betrügerische Plattformen ist eine häufige Masche, um Vertrauen zu erschleichen. Verbraucher sollten wachsam bleiben, sich vor der Nutzung neuer Finanzdienstleister informieren und im Zweifelsfall Rücksprache mit Aufsichtsbehörden wie der FINMA halten.