Warburg Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH – Jahresbericht zum 31. Dezember 2021 AES Selekt A1 DE000A0MS7J5

Jahresbericht zum 31. Dezember 2021
AES Selekt A1
DE000A0MS7J5
29.04.2022

Warburg Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH
Hamburg
AES Selekt A1
Jahresbericht zum 31. Dezember 2021
Management und Verwaltung

Kapitalverwaltungsgesellschaft

WARBURG INVEST
KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH
Ferdinandstraße 75
D-20095 Hamburg
(im Folgenden: WARBURG INVEST)

Gezeichnetes und eingezahltes Kapital:
EUR 5.600.000,00
(Stand: 31. Dezember 2020)

Aufsichtsrat

Manuela Better (seit dem 1. November 2021)
M.M.Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien, Hamburg
– Vorsitzende –

Thomas Fischer
Sprecher des Vorstandes
MARCARD, STEIN & CO AG, Hamburg
– stellv. Vorsitzender –

Dipl.-Kfm. Uwe Wilhelm Kruschinski
Hamburg
sowie
Joachim Olearius (bis zum 30. September 2021)
Sprecher der Partner
M.M. Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien, Hamburg
– Vorsitzender –

Geschäftsführung

Christian Schmaal

Matthias Mansel

Verwahrstelle

M.M.Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien
Ferdinandstraße 75
D-20095 Hamburg

Abschlussprüfer

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Fuhlentwiete 12
D-20355 Hamburg
DEUTSCHLAND
www.bdo.de

Das Portfoliomanagement des Investmentvermögens ist ausgelagert an die LRI Invest S.A., Munsbach (Luxemburg).

1. Anlageziele und -strategie

Der AES Selekt A1 verfolgt das Ziel, bei einer Orientierung an den Indizes DAX und MDAX mittel- und langfristig solide Erträge zu erwirtschaften und zudem eine geringere Volatilität als die Indizes aufzuweisen sowie eine attraktive Partizipation an positiven Trends zu generieren. Die Anlagen in Einzeltiteln auf den DAX und den MDAX werden daher durch eine Absicherungsstrategie ergänzt. Hierzu wird die Höhe der Investitionsquote anhand eines viergliedrigen Indikatorensystems, welches 2 Indikatoren aus der Realwirtschaft und 2 Indikatoren aus dem technischen Bereich umfasst, gesteuert. Alle Einzelindikatoren haben in einem Back-Testing auf den Dax langfristig deutlich bessere Ergebnisse als der Markt geliefert. Speziell in Abwärtsphasen war das Gesamtsystem im Marktvergleich sehr erfolgreich, Aufwärtsphasen konnten systembedingt zumeist nicht mit der gleichen Dynamik nachvollzogen werden. Die 4 Indikatoren stammen aus Daten von international anerkannten Frühindikatoren sowie je einem lang- und kurzfristigen Trendindikator. Die Steuerung der Investitionsquote erfolgt schwerpunktmäßig über den Einsatz von Aktienindexderivaten (Dax-Future), während die Aktieninvestments grundsätzlich Haltecharakter haben.

Mit Zertifikaten wurde im Berichtszeitraum ein neuer Anlageschwerpunkt eingeführt. Mit Zertifikaten soll ebenfalls dem Absicherungsgedanken Rechnung getragen werden. Der Anlageschwerpunkt in Zertifikaten war auch Folge der erfolgten Verschmelzung des auf Anlagen in Zertifikaten ausgerichteten AES Struktur Selekt auf den AES Selekt A1 zu Beginn des Berichtszeitraumes. Grund für die Verschmelzung war, dass durch die Verschmelzung ein größeres Fondsvolumen ermöglicht wird, das dann wesentlich stärker diversifiziert werden kann und zudem auch breitere Anlagemöglichkeiten bietet.

Der AES Selekt A1 soll zukünftig den globalen Veränderungen und der Internationalisierung vermehrt Rechnung tragen. Wir haben daher das Anlageuniversum ergänzt um Ziel-Investmentvermögen auf ausländische Märkte. Dadurch möchten wir auch weltweite Anlagemöglichkeiten nutzen.

Trotz der Absicherungsstrategie sehen wir die Anlagestrategie als mittel- bis langfristig ausgerichtet, so dass kurzfristige Kursschwankungen zur Erzielung einer langfristig höheren Rendite in Kauf genommen werden.

2. Anlagepolitik im Berichtszeitraum

Die Vermögensstruktur des AES Selekt A1 sah zum Geschäftsjahresanfang nach erfolgter Verschmelzung mit dem AES Struktur Selekt wie folgt aus: Ca. 56 % waren in Aktientitel investiert (hauptsächlich Dax Einzeltitel), 22 % in strukturierte Produkte (hauptsächlich Bonuszertifikate auf den EuroStoxx50 mit mind. 44 % Puffer), 5 % in kurzfristige Geldmarkinstrumente und 17 % in Liquidität. Da ca. 19 % des Aktienbestandes über verkaufte DAX-Future-Kontrakte abgesichert waren, belief sich die Investitionsquote auf ca. 63 % des Fondsvermögens.

Die Zielgröße für reine Aktieninvestments soll zukünftig im Bereich von ca. 60 % liegen, die der Zertifikate demzufolge bei ca. 40 %.

In den ersten Wochen des Berichtszeitraumes lag der Fokus zunächst auf der Ausrichtung des Fonds in Zielrichtung der neuen Allokation. Hierzu wurden die geldmarktnahen Investitionen veräußert bzw. liefen per Fälligkeit Ende Januar aus. In den ersten zwei Monaten liefen die Aktienmärkte weitestgehend seitwärts, erst im März zeigte sich eine Aufwärtstendenz im DAX. Der deutsche Geschäftsklimaindex war im Januar zunächst rückläufig, erholte sich dann aber wieder bis zum Ende des 1. Quartals. Die Investitionsquote wurde daher zunächst leicht reduziert, dann aber schrittweise durch das Closing verkaufter DAX-Future-Kontrakte erhöht. Zudem wurden gegen Ende März zwei neue Investments erworben: Nach einer deutlichen Korrektur bei Aktien im Bereich Wasserstofftechnologie um bis zu 40 % wurde mittels eines ETF eine erste Tranche mit einem Gewicht von ca. 1 % erworben. Weiterhin wurde mit dem Morgan Stanley Asian Opportunities ein Fonds auf eine Region gekauft, welche fundamental günstiger bewertet ist als viele andere regionale Märkte. Die Investitionsquote betrug Ende März ca. 85 %.

Die leicht freundliche Tendenz an den Aktienmärkten setzte sich im 2. Quartal fort, die Märkte wurden aber volatiler. Ein Teil der noch vorhandenen Liquidität im Fonds wurde Mitte März in 2 Bonus-Cap-Zertifikate auf den EURO STOXX 50 mit Laufzeiten von einem und anderthalb Jahren investiert. Bei einem Puffer von ca. 30 % lag die Seitwärtsrendite bei ca. 4 %. Hierdurch wurde u.a. auch ein Strafzins auf die laufenden Konten vermieden, der mittlerweile bei ca. -0,5 % liegt. Um der zunehmenden Inflationsproblematik Rechnung zu tragen, rückte ein Investment im Goldsektor in den Fokus. Gekauft wurde schließlich ein MemoryExpressZertifkat auf 3 Goldminenaktien mit 30 % Puffer und einem Kupon von 11,5 % p.a. Trotz der Fälligkeit eines Bonuszertifikates auf den EuroStoxx50 (Rendite seit Kauf im März 2020 bei ca. 20 % p.a.) wurde der Sektor der abgesicherten Zertifikate auf ca. 34 % von ca. 26 % Ende März ausgebaut.
Die zunehmende Volatilität führte beim kurzfristigen technischen Indikator zu unterschiedlichen Signalen, die ihren Niederschlag in einer reduzierten Investitionsquote Ende Mai fanden. Auch der fundamentale Indikator aus den USA (ECRI-Index) mahnte ab Ende Mai eher zur Vorsicht. Die zwischenzeitlich erhöhte Investitionsquote wurde bis Ende des ersten Halbjahres mittels verkaufter DAX-Future-Kontrakte auf ca. 69 % reduziert.

Regelmäßige Schwankungsbreiten im DAX von gut 1.000 Punkten kennzeichneten das 3. sowie auch das 4. Quartal. Nachdem die monatlichen Konjunkturdaten des deutschen Ifo-Institutes im Juni noch positiv waren, schlugen sie im Juli in den negativen Bereich um und blieben dort auch bis Jahresende. Dieser Indikator war für den Fonds somit ab Jahresmitte bis zum Jahresende auf Verkauf gestellt. Eine Vollinvestition des Fonds war somit ausgeschlossen. Wechselhaft waren auch die wöchentlichen US-Konjunkturdaten des ECRI-Institutes: nachdem sie bis in den August noch negativ waren, gab es danach wechselhafte Signale, bevor sich ab Mitte Oktober eine positive Tendenz einstellte. Beeinflusst wurden die schnellen Richtungswechsel der Börsen immer wieder durch die sich ständig ändernde Lage der Pandemie: Speziell in der 2. Jahreshälfte bestimmte die Corona-Variante Omikron wieder vermehrt das Geschehen. Neue Einschätzungen und Unsicherheiten, veränderte Fakten und wieder angepasste Einschätzungen wechselten sich ab. Die Probleme von Lieferketten und -engpässen sowie eine immer weiter anziehende Inflation wurden häufig schnell wieder ausgeblendet, genauso wie globale Risikofaktoren (Ukraine-Konflikt). Die Investitionsquote wurde bereits Ende Juli auf ca. 58 % reduziert und betrug zum Ende des 3. Quartals ca. 54 %. Ende August wurde in die gestiegene Volatilität, die die Konditionen zum Kauf von Zertifikaten begünstigt, ein BonusCapZertifikat auf den EuroStoxx50 mit 45 % Puffer und 3 % Seitwärtsrendite gekauft.

Zum Jahresende hin sorgte zumeist das weiterhin günstige Geld und die fehlende Alternative im Zinsbereich für steigende Kurse, obwohl die Bewertungen insbesondere des Technologiesektors als sehr ambitioniert bezeichnet werden konnten. Der mittelfristige technische Indikator signalisierte einen weiter intakten Aufwärtstrend, während die kurzfristige Markttechnik häufiger wechselnde Signale aufwies. Durchschnittlich lag die Investitionsquote durch das Closing verkaufter Dax-Future-Kontrakte im 4. Quartal bei ca. 70 %.

Der AES Selekt A1 war im kompletten Jahresverlauf durchgehend eher vorsichtig investiert. Systembedingt wurden insbesondere im 4. Quartal durch die volatile Seitwärtsphase vereinzelt Signale ausgelöst, die manchmal kurzfristig von neuen Signalen überlagert und somit wieder korrigiert wurden. Der positive Jahresausklang fand daher nur teilweise seinen Niederschlag in der Performance. Der Sektor der Zertifikate konnte durch seine ihm innewohnenden gedeckelten Performancemöglichkeiten nur unterdurchschnittlich im Vergleich zu Aktienindizes zum Ergebnis beitragen. Zudem konnten die Einzelinvestments in den Wasserstoffsektor und die Region Asien in diesem Jahr trotz ihrer vorherigen Korrektur nicht überzeugen und schlossen das Jahr im Minusbereich ab. Aus genannten Gründen erklärt sich die Underperformance des Fonds zum Jahresende im Vergleich zu diversen Indizes. Der Anteilswert des AES Selekt A1 legte im Berichtsjahr um 5,85 % zu. Die Berechnung erfolgt gemäß Bundesverband Investment und Asset Management e.V. – BVI. Wir weisen darauf hin, dass historische Daten zu Wertentwicklungen und Volatilität des Fonds keine Prognose auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zulassen

Zum Geschäftsjahresende sah die Struktur wie folgt aus: Ca. 65 % waren in Aktieninvestments investiert (60 % in Dax Einzeltitel), 29 % in strukturierte Produkte (23 % in Bonuszertifikate auf den EuroStoxx50 mit mind. 35 % Puffer) und 6 % in Liquidität. Da ca. 31 % über 11 verkaufte Dax-Future-Kontrakte abgesichert waren, belief sich die effektive Investitionsquote auf ca. 63 %.

Die vom Fondsmanagement beachteten Risikokennziffern lagen Ende 2021 bei:

1-Jahres-Volatilität: Fonds 7,1 %
3-Jahres Volatilität: Fonds 11,0 %

Quellen des Veräußerungsergebnisses

Das Veräußerungsergebnis ist insgesamt deutlich positiv. Während sich aus der Veräußerung von Zertifikaten und Aktien ein Netto-Gewinn ergab, waren die Ergebnisse aus Future-Geschäften im Rahmen der Absicherungsstrategie negativ.

3. Wesentliche Risiken im Berichtszeitraum

Zins- und Spread-Änderungsrisiken

Der AES Selekt A1 war entsprechend seinem Anlagekonzept kurzzeitig fast vollständig am Aktienmarkt angelegt. Zins- und Spread-Änderungsrisiken erachten wir auch hinsichtlich des Bestandes an Zertifikaten als nicht wesentlich.

Währungsrisiken

Aus der Ausweitung des Anlageuniversums auch auf ausländische Titel ergibt sich ein geringes USD-Währungsrisiko. Der Anteil an USD am Fondsvermögen hat im Berichtszeitraum jedoch bei nicht mehr als 10 % gelegen.

Sonstige Marktpreisrisiken

Der AES Selekt A1 war entsprechend seinem Anlagekonzept im Berichtszeitraum fast ausschließlich am Aktienmarkt investiert und damit den Risiken von Marktpreisrisiken ausgesetzt. Durch die vorgenommenen Absicherungsgeschäfte mittels Futures wurden diese Marktpreisrisiken jedoch verringert.

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken werden als die Gefahr von Verlusten definiert, welche infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen, Systemen bzw. als Folge von externen Ereignissen eintreten, einschließlich Rechtsrisiken. Entsprechend den aufsichtsrechtlichen Vorgaben hat die Gesellschaft eine unabhängige Compliance-Funktion eingerichtet, die darauf ausgelegt ist, die Angemessenheit und Wirksamkeit der seitens der Gesellschaft zur Einhaltung externer und interner Vorgaben eingerichteten Maßnahmen und Verfahren zu überwachen und regelmäßig zu bewerten und somit die operationellen Risiken möglichst gering zu halten. Zudem wird die Ordnungsmäßigkeit sämtlicher relevanter Aktivitäten und Prozesse durch die Interne Revision überwacht. Ausgelagerte Bereiche sind in die Überwachung einbezogen. Im Berichtszeitraum kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen hinsichtlich der permanent bestehenden operationellen Risiken.

Liquiditätsrisiken

Aufgrund der ausgewählten Investments, der Größe der Märkte, an denen wir anlegen, und der hohen Zahl der Marktteilnehmer ist davon auszugehen, dass die im Fonds enthaltenen Wertpapiere jederzeit zu einem angemessenen Verkaufserlös veräußert werden hätten können. Im Berichtszeitraum war keine Einschränkung der Liquidität festzustellen.

Bonitäts- und Adressenausfallrisiken

Auch Aktiengesellschaften können Adressenausfallrisiken haben. Im Fonds waren lediglich Aktieneinzeltitel aus dem Dax vertreten. Aufgrund dieser Einzelinvestments sind die oben genannten Risiken als gering einzustufen.
Bei der Auswahl und Gewichtung der Emittenten von Zertifikaten wurde deren aktuelle Bonität sowie deren Credit Spreads berücksichtigt.

4. Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum

Mit Wirkung zu Beginn des Geschäftsjahres wurde das ebenfalls von der WARBURG INVEST verwaltete Investmentvermögen AES Struktur Selekt auf den AES Selekt A1 verschmolzen. Für einen Anteil des AES Struktur Selekt erhielten dessen Anleger 0,9855734 Anteile des AES Selekt A1.
Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)

für den Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021
EUR
I. Erträge

1. Dividenden inländischer Aussteller (nach Körperschaftsteuer) 161.470,89
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) 6.937,39
3. Zinsen aus inländischen Wertpapieren 81.309,76
4. Zinsen aus Wertpapieren ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) 280,81
5. Abzug ausländischer Quellensteuer -24.220,65
6. Sonstige Erträge 8,31
Summe der Erträge 225.786,51

II. Aufwendungen

1. Zinsen aus Kreditaufnahmen -525,38
2. Verwaltungsvergütung -190.424,86
3. Verwahrstellenvergütung -10.987,34
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -10.535,86
5. Sonstige Aufwendungen -10.312,53
davon Kosten für Vertrieb im Ausland -1.706,90
davon Verwahrentgelt -8.031,92
Summe der Aufwendungen -222.785,97

III. Ordentlicher Nettoertrag 3.000,54
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne 1.334.538,06
2. Realisierte Verluste -614.278,44
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften 720.259,62
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 723.260,16

1. Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne 58.038,87
2. Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste -31.571,46
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 26.467,41

VII. Ergebnis des Geschäftsjahres 749.727,57
Entwicklung des Sondervermögens
EUR
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres 8.958.126,78

1. Ausschüttung für das Vorjahr 0,00
2. Mittelzu-/​abfluss (netto) 4.019.180,47
a) Mittelzuflüsse aus Anteilsschein-Verkäufen 7.860.751,62
ab) Aus Fonds-Verschmelzung 7.265.952,03
b) Mittelabflüsse aus Anteilsschein-Rücknahmen -3.841.571,15
3. Ertragsausgleich /​ Aufwandsausgleich 24.738,47
4. Ergebnis des Geschäftsjahres 749.727,57
davon Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne 58.038,87
davon Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste -31.571,46
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres 13.751.773,29

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung
insgesamt je Anteil
EUR EUR
*) Die Zuführung aus dem Sondervermögen dient dem Ausgleich im Geschäftsjahr realisierter Verluste.
I. Für die Ausschüttung verfügbar 1.337.538,60 4,165

1. Vortrag aus dem Vorjahr 0,00 0,000
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 723.260,16 2,252
3. Zuführung aus dem Sondervermögen *) 614.278,44 1,913
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet 1.337.538,60 4,165

1. Vortrag auf neue Rechnung 1.337.538,60 4,165
III. Gesamtausschüttung und Steuerabzug 0,00 0,000

1. Endausschüttung 0,00 0,000

Vergleichende Übersicht mit den letzten Geschäftsjahren
Geschäftsjahr Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres Anteilswert
31.12.2021 EUR 13.751.773,29 EUR 42,82
31.12.2020 EUR 8.958.126,78 EUR 40,46
31.12.2019 EUR 10.632.368,43 EUR 41,49
31.12.2018 EUR 11.763.230,59 EUR 38,52
Vermögensübersicht zum 31. Dezember 2021
Wirtschaftliche Gewichtung Geographische Gewichtung
Die Angabe der wirtschaftlichen und geographischen Gewichtung entfällt, sofern nicht angegeben.
Durch Rundungen bei der Berechnung des Prozentanteils am Nettoinventarwert können geringe Rundungsdifferenzen entstanden sein.
I. Vermögensgegenstände 100,21 % 100,21 %

1. Aktien Finanzsektor 16,22 % Bundesrepublik Deutschland 52,54 %
Industrielle Produktion inc. Bauindustrie 11,58 % Irland 4,41 %
Handel und Dienstleistung 9,33 % Niederlande 3,42 %
Herstellung industrieller Grundstoffe und Halbfabrikate 7,19 %
Technologiesektor 5,30 %
sonstige 10,74 %
gesamt 60,38 % gesamt 60,38 %

2. sonstige Wertpapiere Bonuszertifikate auf Indizes 22,65 % Bundesrepublik Deutschland 18,02 %
Sonstige Zertifikate auf Aktien 2,97 % Schweiz 5,46 %
Basket Zertifikat 2,91 % Niederlande 5,04 %
gesamt 28,53 % gesamt 28,53 %

3. Wertpapier-Investmentanteile 5,05 % 5,05 %

4. Derivate -0,64 % -0,64 %

5. Bankguthaben/​Geldmarktfonds 6,25 % 6,25 %

6. sonstige Vermögensgegenstände 0,64 % 0,64 %
II. Verbindlichkeiten -0,21 % -0,21 %
III. Fondsvermögen 100,00 % 100,00 %
Vermögensaufstellung im Detail
Käufe /​ Zugänge % des
Gattungsbezeichnung Stück, Anteile Bestand Verkäufe /​ Abgänge Kurs Kurswert Fonds-
ISIN /​ VWG bzw. Währung 31.12.2021 im Berichtszeitraum in Währung in EUR vermögens
Wertpapiervermögen 12.920.893,11 93,96
Börsengehandelte Wertpapiere 12.225.920,10 88,90
Aktien
adidas AG STK 1.250 0 EUR 254,1000 317.625,00 2,31
DE000A1EWWW0 250
Airbus Se STK 4.200 4.200 EUR 112,1200 470.904,00 3,42
NL0000235190 0
Allianz SE STK 2.800 0 EUR 208,1000 582.680,00 4,24
DE0008404005 1.000
BASF SE STK 6.300 0 EUR 61,4700 387.261,00 2,82
DE000BASF111 2.200
Bayer AG STK 6.400 0 EUR 46,9500 300.480,00 2,19
DE000BAY0017 1.600
Bayerische Motoren Werke AG STK 2.300 0 EUR 89,2000 205.160,00 1,49
DE0005190003 1.000
Continental AG STK 900 0 EUR 93,2900 83.961,00 0,61
DE0005439004 0
Covestro AG STK 1.700 0 EUR 53,8200 91.494,00 0,67
DE0006062144 0
Daimler AG STK 5.700 0 EUR 68,2300 388.911,00 2,83
DE0007100000 2.300
Daimler Truck Holding AG STK 2.850 2.850 EUR 32,4900 92.596,50 0,67
DE000DTR0CK8 0
Delivery Hero SE STK 1.000 0 EUR 97,6600 97.660,00 0,71
DE000A2E4K43 0
Deutsche Bank AG STK 10.800 0 EUR 11,1120 120.009,60 0,87
DE0005140008 0
Deutsche Börse AG STK 1.300 0 EUR 146,5000 190.450,00 1,38
DE0005810055 700
Deutsche Post AG STK 6.900 0 EUR 56,2600 388.194,00 2,82
DE0005552004 2.300
Deutsche Telekom AG STK 22.500 0 EUR 16,2180 364.905,00 2,65
DE0005557508 6.500
E.On SE STK 16.300 0 EUR 12,2100 199.023,00 1,45
DE000ENAG999 7.700
Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA STK 1.200 0 EUR 57,2000 68.640,00 0,50
DE0005785802 1.400
Fresenius SE & Co. KGaA STK 3.600 0 EUR 35,4950 127.782,00 0,93
DE0005785604 900
HeidelbergCement AG STK 1.120 0 EUR 59,8600 67.043,20 0,49
DE0006047004 280
Henkel AG & Co. KGaA VZ STK 1.400 0 EUR 71,6400 100.296,00 0,73
DE0006048432 500
Infineon Technologies AG STK 8.480 0 EUR 40,4850 343.312,80 2,50
DE0006231004 2.120
Linde PLC STK 2.000 0 EUR 303,1500 606.300,00 4,41
IE00BZ12WP82 0
Merck KGaA STK 1.000 0 EUR 228,9000 228.900,00 1,66
DE0006599905 400
MTU Aero Engines AG STK 400 0 EUR 179,7500 71.900,00 0,52
DE000A0D9PT0 100
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG STK 1.000 0 EUR 260,4500 260.450,00 1,89
DE0008430026 800
RWE AG STK 4.900 0 EUR 35,4100 173.509,00 1,26
DE0007037129 2.000
SAP SE STK 5.900 0 EUR 123,5600 729.004,00 5,30
DE0007164600 0
Siemens AG STK 4.800 0 EUR 151,7800 728.544,00 5,30
DE0007236101 1.200
Siemens Energy AG STK 7.800 7.800 EUR 22,7500 177.450,00 1,29
DE000ENER6Y0 0
Volkswagen AG VZ STK 1.120 0 EUR 177,2000 198.464,00 1,44
DE0007664039 280
Vonovia SE STK 2.900 0 EUR 48,2900 140.041,00 1,02
DE000A1ML7J1 0
Zertifikate
DZ BANK BONUSZTF SX5E 16.09.2022 BONUS STK 10.000 10.000 EUR 42,8300 428.300,00 3,11
DE000DV0CJD0 0
DZ BANK BONUSZTF SX5E 16.12.2022 BONUS STK 10.200 10.200 EUR 39,6000 403.920,00 2,94
DE000DFZ7JW9 0
DZ BANK BONUSZTF SX5E 16.12.2022 BONUS STK 8.900 8.900 EUR 40,5500 360.895,00 2,62
DE000DV08HF2 0
DZ BANK EXPRESSZTF Dt Börse 29.05.2026 STK 400 400 EUR 1.022,0800 408.832,00 2,97
DE000DGE2MM9 0
HSBC TUB BONUSZTF SX5E 17.06.2022 BONUS STK 10.500 10.500 EUR 39,3300 412.965,00 3,00
DE000TT5PE31 0
LBBW BONUSZTF SX5E 19.09.2024 BONUS STK 11.100 0 EUR 41,7700 463.647,00 3,37
DE000LB1W510 0
Leonteq Sec AG EXPRESSZTF Basket Anglo American STK 4.000 4.000 EUR 99,9500 399.800,00 2,91
CH1107643293 0
Raiffeisen Swit BONUSZTF SX5E 20.03.2024 STK 17.000 0 EUR 40,7800 693.260,00 5,04
CH0521980802 3.000
UBS BONUSZTF SX5E 17.06.2022 BONUS STK 9.100 9.100 EUR 38,6100 351.351,00 2,55
DE000UE27C15 0
Investmentanteile 694.973,01 5,05
Gruppenfremde Investmentanteile
Galileo Asia Fund Namens-Anteile I USD o.N. STK 1.600 1.600 USD 210,5300 298.056,01 2,17
CH0258835013 /​ 1,50 % 0
L&G ETF-Hydrogen Economy Reg. Shs USD Acc. STK 20.000 20.000 EUR 6,8480 136.960,00 1,00
IE00BMYDM794 /​ 0,49 % 0
Mo.Stanley Inv.Fds-Asia Opp.Fd Actions Nom.ZH Cap. STK 4.700 4.700 EUR 55,3100 259.957,00 1,89
LU1378879081 /​ 0,75 % 0
Käufe /​ Zugänge % des
Gattungsbezeichnung Markt Stück, Anteile Bestand Verkäufe /​ Abgänge Kurs Kurswert Fonds-
bzw. Währung 31.12.2021 im Berichtszeitraum in Währung in EUR vermögens
*) Bei den mit Minus gekennzeichneten Beständen handelt es sich um verkaufte Positionen.
Derivate *) -87.950,00 -0,64
Aktienindex-Derivate (Forderungen/​Verbindlichkeiten) -87.950,00 -0,64
Aktienindex-Terminkontrakte
FUTURE DAX INDEX FUTURE MAR22 XEUR EDT STK -11 -87.950,00 -0,64
Käufe /​ Zugänge % des
Gattungsbezeichnung Stück, Anteile Bestand Verkäufe /​ Abgänge Kurs Kurswert Fonds-
ISIN /​ VWG bzw. Währung 31.12.2021 im Berichtszeitraum in Währung in EUR vermögens
Andere Vermögensgegenstände
Bankguthaben 859.129,52 6,25

EUR-Guthaben bei:
Verwahrstelle EUR 232.676,52 232.676,52 1,69
Landesbank Baden-Württemberg EUR 600.000,00 600.000,00 4,36
Guthaben in nicht EU/​EWR-Währungen
Verwahrstelle USD 29.895,86 26.453,00 0,19
Sonstige Vermögensgegenstände 87.950,00 0,64

Variation Margin EUR 87.950,00 87.950,00 0,64
Sonstige Verbindlichkeiten -28.249,34 -0,21

Rückstellungen aus Kostenabgrenzung EUR -27.498,70 -27.498,70 -0,20
Zins- und Verwahrentgeltverbindlichkeiten EUR -750,64 -750,64 -0,01

Fondsvermögen EUR 13.751.773,29 100,00
Anteilswert EUR 42,82
Umlaufende Anteile STK 321.127
Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen
Gattungsbezeichnung Stück, Anteile Käufe Verkäufe
ISIN /​ VWG bzw. Währung Zugänge Abgänge
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Beiersdorf AG STK 0 1.100
DE0005200000
Deutsche Wohnen SE STK 1.900 1.900
DE000A3E5DW4
Deutsche Wohnen SE STK 1.900 3.800
DE000A0HN5C6
Vitesco Technologies Group AG STK 180 180
DE000VTSC017
Verzinsliche Wertpapiere
0,05% Spanien 2017/​31.01.2021 EUR 0 400.000
ES00000128X2
Zertifikate
BNP BONUSZTF SX5E 18.06.2021 BONUS:2800 BV:1 STK 0 9.000
DE000PF0LLS1
CS London EXPRESSZTF SX5E 02.04.2025 BV:1 STK 3.520 6.720
DE000CS1HR12
DekaBank EXPRESSZTF DTE 29.09.2025 BV:1 STK 270 500
DE000DK0US02
DZ BANK BONUSZTF SX5E 19.03.2021 BONUS:2600 BV:1 STK 0 6.000
DE000DF93Q83
Lbbw Mem-Exp-Z Pl 26 Bas STK 0 195
DE000LB2G3Z2
Morgan Stanley DISCOUNTZTF Bayer 17.12.2021 CAP:0 STK 0 5.400
DE000MC985R9
SG EXPRESSZTF Covestro AG 11.03.2024 BV:1 STK 0 190
DE000SR6CBD3
UNICREDIT EXPRESSZTF SX5E 30.11.2026 CAP:0 BV:1 STK 0 43
DE000HVB3Z76
VONTOBEL BONUSZTF SX5E 28.06.2021 BONUS:0 BV:1 STK 0 19.100
DE000VF4HKZ0
Andere Wertpapiere
Vonovia SE BZR STK 2.900 2.900
DE000A3MQB30
Nichtnotierte Wertpapiere
Aktien
Daimler Truck Holding AG DT.-SPITZEN-KONTEN STK 5.700 5.700
DE000DTR01T1
Investmentanteile
Gruppenfremde Investmentanteile
KEPLER Short Invest Rentenfds Inhaber-Anteile A o. STK 0 40
AT0000618723 /​ 0,60 %
Xtr.(IE) – MSCI World Momentum Registered Shares 1 STK 10.000 10.000
IE00BL25JP72 /​ 0,15 %
Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Derivate
Gattungsbezeichnung Volumen in 1.000
Terminkontrakte
Wertpapier-Terminkontrakte
Aktienindex-Terminkontrakte
Verkaufte Kontrakte
FUTURE DAX INDEX FUTURE DEC21 XEUR EUR 5.490

FUTURE DAX INDEX FUTURE JUN21 XEUR EUR 5.954

FUTURE DAX INDEX FUTURE MAR21 XEUR EUR 2.007

FUTURE DAX INDEX FUTURE SEP21 XEUR EUR 6.648

Anhang zum geprüften Jahresbericht per 31. Dezember 2021

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Angaben zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Die Bewertung erfolgt durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft.

Wertpapiere und Derivate, die zum Handel an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in den regulierten Markt oder Freiverkehr einer Börse einbezogen sind, werden, sofern vorhanden, grundsätzlich mit handelbaren Kursen bewertet.

Die Bewertung von verzinslichen Wertpapieren, rentenähnlichen Genussscheinen und Zertifikaten, welche nicht an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt notiert oder gehandelt werden oder deren Börsenkurs den tatsächlichen Marktwert nicht angemessen widerspiegelt, werden mittels externer Modellkurse, z.B. Broker Quotes, bewertet. In begründeten Ausnahmefällen werden interne Modellkurse verwendet, die auf einer anerkannten und geeigneten Methodik beruhen.

Sonstige Wertpapiere und Derivate, für die keine handelbaren Börsenkurse vorliegen, werden nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten bewertet.

Anteile an Investmentvermögen werden mit ihrem letzten festgestellten Rücknahmepreis bewertet, sofern keine anderen Angaben unterhalb der Vermögensaufstellung erfolgen.

Bankguthaben werden zum Nennwert zuzüglich aufgelaufener Zinsen bewertet.

Sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert und Verbindlichkeiten werden zum Rückzahlungsbetrag bewertet.

Erläuterungen zur Vermögensaufstellung

Die Anzahl der umlaufenden Anteile zum Ende des Berichtszeitraumes und der Anteilswert sind unterhalb der Vermögensaufstellung angegeben.

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf der Grundlage nachstehender Kurse/​Marktsätze bewertet:
Inländische Vermögenswerte Kurse per 29. Dezember 2021
Alle anderen Vermögenswerte Kurse per 29. Dezember 2021
Devisen Kurse per 30. Dezember 2021

Auf von der Fondswährung abweichend lautende Vermögensgegenstände werden zu dem unter Zugrundelegung des Morning-Fixings der Reuters AG um 10.00 Uhr ermittelten Devisenkurses der Währung in EUR taggleich umgerechnet.
US-Dollar 1 EUR = USD 1,130150

Kapitalmaßnahmen:

Alle Umsätze, die aus Kapitalmaßnahmen hervorgehen (technische Umsätze), werden als Zu- oder Abgang ausgewiesen.

Marktschlüssel von Terminbörsen:
EDT EUREX

Erläuterungen zur Ertrags- und Aufwandsrechnung

Die Aufgliederung wesentlicher sonstiger Erträge und sonstiger Aufwendungen erfolgt im Rahmen der Ertrags- und Aufwandsrechnung.

Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilspreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden.

Angaben nach der Derivateverordnung

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotenzial wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt.

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens:

DAX 30 40,00 %
EURO STOXX 50 (NR) 30,00 %
MSCI Emerging Markets (NR) 20,00 %
Goldman Sachs Commodity Index (TR) 10,00 %

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko:

Kleinster potenzieller Risikobetrag 2,837070 %
Größter potenzieller Risikobetrag 14,108104 %
Durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 6,477062 %

Unter dem potenziellen Risikobetrag für das Marktrisiko im Sinne des qualifizierten Ansatzes der Derivateverordnung versteht man das Risiko, das sich aus einer statistisch sehr ungünstigen Entwicklung von Marktparametern für das Investmentvermögen ergibt. Die Messung erfolgt anhand des Value-at-Risk (VaR), d. h. dem potenziellen Verlust, der innerhalb eines gegebenen Zeitraums mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit nicht überschritten wird. Die Risikokennzahlen wurden für den Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021 auf der Basis des Historische-Simulation-Ansatzes mit den Parametern 99% Konfidenzniveau, 10 Tage Haltedauer unter Verwendung eines effektiven, historischen Beobachtungszeitraums von einem Jahr berechnet. Der potenzielle Marktrisikobetrag des Investmentvermögens ist limitiert auf das Zweifache des potenziellen Marktrisikobetrags des derivatefreien Vergleichsvermögens.

• Angaben zu Derivaten und Wertpapier-Finanzierungsgeschäften gem. § 37 Abs. 1 und 2 DerivateV:

– Die Angaben gem. § 37 Abs. 1 DerivateV entfallen, da zum Geschäftsjahresende keine entsprechenden Geschäfte offen waren.

– Die Angaben gem. § 37 Abs. 2 DerivateV entfallen, da im Berichtszeitraum keine Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäfte getätigt wurden.

Angaben über den im Berichtszeitraum genutzten Umfang des Leverage (§ 37 Abs. 4 DerivateV):

Durchschnittlicher Umfang des Leverage (Brutto-Summe der Nominalwerte) 1,15

Leverage bezeichnet jede Methode, mit der die Gesellschaft den Investitionsgrad des Fonds erhöht. Für die Angabe des Umfangs des Leverage wird das Anlagevolumen (einschl. des anzurechnenden Wertes der Derivate) auf die Höhe des Fondsvermögens bezogen. Bei Ermittlung des Umfangs des Leverage nach der Bruttomethode werden Derivate unabhängig vom Vorzeichen addiert (Brutto-Anrechnung). Der Umfang des Leverage nach der Bruttomethode ist mithin kein Indikator über den Risikogehalt des Investmentvermögens.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote
• Gesamtkostenquote (synthetisch) 1,57 %

• Quote erfolgsabhängiger Vergütung 0,00 %

Die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio TER) drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten, Zinsen aus Kreditaufnahme und etwaiger erfolgsabhängiger Vergütung) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus. Der Aufwandsausgleich für die angefallenen Kosten wird nicht berücksichtigt. Da das Sondervermögen mehr als 10% seiner Vermögenswerte in andere Investmentvermögen („Zielfonds“) anlegen kann, fallen im Zusammenhang mit den Zielfonds weitere Kosten an, die bei der Ermittlung der TER anteilig berücksichtigt werden. Die Berechnungsweise entspricht der gemäß der CESR Guideline 10-674 in Verbindung mit der EU-Verordnung 583/​2010 empfohlenen Methode.

Die Beträge der Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge im Zeitraum vom 01.01.2021 bis 31.12.2021 für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen an Zielfonds betragen:

Ausgabeaufschläge 0,00 EUR
Rücknahmeabschläge 0,00 EUR

Die Verwaltungsvergütungssätze für die am Berichtstag im Bestand befindlichen Sondervermögen und die Sondervermögen, die im Berichtszeitraum ge- und verkauft wurden, sind in der Vermögensaufstellung bzw. der Auflistung der während des Berichtszeitraumes abgeschlossenen Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen, aufgeführt. Das Zeichen „+“ bedeutet, dass ggf. eine erfolgsabhängige Vergütung berechnet werden kann. Die Angaben zu den Vergütungssätzen wurden Wertpapierinformationssystemen wie WM Datenservice und anderen Wertpapierinformationsportalen wie Morning Star und Onvista entnommen.

• Transaktionskosten 6.361,18 EUR

(Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände des Sondervermögens)

Anteile von Investmentfonds der WARBURG INVEST werden i.d.R. unter Einschaltung Dritter, d.h. von Banken, Finanzdienstleistern, Maklern und anderen befugten dritten Personen erworben. Der Zusammenarbeit mit diesen Dritten liegt zumeist eine vertragliche Vereinbarung zugrunde, die festlegt, dass die WARBURG INVEST den Dritten für die Vermittlung der Fondsanteile eine bestandsabhängige Vergütung zahlt und den Dritten der Ausgabeaufschlag ganz oder teilweise zusteht. Die bestandsabhängige Vergütung zahlt die WARBURG INVEST aus den ihr zustehenden Verwaltungsvergütungen, d.h. aus ihrem eigenen Vermögen.

Im Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis 31.12.2021 erhielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft WARBURG INVEST für das Sondervermögen keine Rückvergütung der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen.

Angaben zur SFTR Verordnung 2015/​2365

Die Angaben gem. SFTR Verordnung 2015/​2365 entfallen, da im Berichtszeitraum keine Geschäfte im Sinne dieser Verordnung getätigt wurden.

Hinweis an die Anleger

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Die Ertragsverwendung hat sich im Geschäftsjahr von thesaurierend in ausschüttend geändert.

Angaben zur Mitarbeitervergütung
Anzahl Mitarbeiter: 33 (inkl. Geschäftsleiter) Stand: 31.12.2020

Geschäftsjahr: 01.01.2020 – 31.12.2020 EUR EUR EUR
Fixe Vergütung Variable Vergütung Gesamt Vergütung*
Gesamtsumme der gezahlten Mitarbeitervergütung im abgelaufenen Geschäftsjahr 3.278.956,70 672.750,00 3.951.706,70

Vergütungen an Geschäftsleiter, Risikoträger, Mitarbeiter mit Kontrollfunktion und Mitarbeiter in derselben Einkommensstufe 1.636.571,91

davon Geschäftsleiter 745,349,45

davon andere Risikoträger 532.912,55

davon Mitarbeiter mit Kontrollfunktion 358.309,91

davon Mitarbeiter mit gleicher Einkommensstufe 0,00

*Von den Investmentvermögen wurden keine direkten Zahlungen an Mitarbeiter geleistet

Vergütungsgrundsätze der Gesellschaft

WARBURG INVEST unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die detaillierte Ausgestaltung hat die WARBURG INVEST in Vergütungsgrundsätzen geregelt, deren Ziel es ist, eine nachhaltige Vergütungssystematik unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken sicherzustellen.

WARBURG INVEST Kapitalverwaltungsgesellschaft ist von der Größenordnung eine kleinere Kapitalverwaltungsgesellschaft und weist hinsichtlich der internen Organisation sowie der Art und des Umfangs der verwalteten Investmentvermögen und getätigten Wertpapiergeschäfte eine geringe Komplexität auf. Die Einschätzung der geringen Komplexität im Bereich der internen Organisation beruht auf dem Sachverhalt, das WARBURG INVEST eine klassische interne Organisationsstruktur einer Kapitalverwaltungsgesellschaft aufweist mit den beiden Hauptfunktionen Portfoliomanagement und Risikocontrolling. In Bezug auf die verwalteten Investmentvermögen und die getätigten Wertpapiergeschäfte ist eine geringe Komplexität der WARBURG INVEST gegeben, weil es sich in der weit überwiegenden Anzahl der verwalteten Investmentvermögen um OGAW oder um Spezial – AIF mit festen Anlagebedingungen handelt, deren Anlagebedingungen sich stark an die Rahmenbedingungen zu OGAW anlehnen. Sowohl die vorgenannten Typen von Investmentvermögen als auch die anderen Typen (Gemischte Investmentvermögen, Sonstige Investmentvermögen) sowie die Finanzportfolioverwaltungsmandate investieren dabei in klassische Vermögensgegenstände und damit aktuell nicht in Vermögensgegenstände mit nennenswerter komplexer Struktur.

Die Vergütungsgrundsätze gelten für alle Mitarbeiter und Geschäftsführer der Gesellschaft. Durch das Vergütungssystem sollen keine Anreize geschaffen werden, übermäßige Risiken auf Ebene der verwalteten Investmentvermögen bzw. Finanzportfolioverwaltungsmandate oder auf Gesellschaftsebene einzugehen. Vielmehr soll eine Kontrollierbarkeit der operationalen Risikokomponenten verbunden mit festgelegten Zuständigkeiten erreicht werden.

Die Geschäftsführung der WARBURG INVEST legt die allgemeinen Grundsätze der Vergütungspolitik fest, überprüft diese regelmäßig und ist für deren Umsetzung sowie gegebenenfalls notwendige Anpassungen verantwortlich. Der Aufsichtsrat der WARBURG INVEST beaufsichtigt die Geschäftsführung bei der Umsetzung und stellt sicher, dass die Vergütungsgrundsätze mit einem soliden und wirksamen Risikomanagement vereinbar sind. Weiterhin stellt der Aufsichtsrat sicher, dass bei der Gestaltung und der Umsetzung der Vergütungsgrundsätze und -praxis die Corporate-Governance-Grundsätze und -strukturen der WARBURG INVEST eingehalten werden.

Angaben zur Höhe der Vergütung

Ein Teil der Mitarbeiter der WARBURG INVEST erhält eine Vergütung in entsprechender Anwendung des Gehaltstarifvertrags für das private Bankgewerbe. Alle anderen Mitarbeiter erhalten eine einzelvertraglich vereinbarte feste Vergütung. Neben der festen Vergütung können Mitarbeitern variable Vergütungen in Form von Sonderzahlungen gewährt werden. Diese werden von der Geschäftsführung nach Ermessen festgelegt.

Die Vergütungen von Geschäftsleitern der WARBURG INVEST richten sich nach den jeweils geltenden vertraglichen Vereinbarungen. Die Geschäftsleiter erhalten eine einzelvertraglich vereinbarte fixe Vergütung, außerdem können ihnen variable Vergütungen in Form von Sonderzahlungen gewährt werden, die nach Ermessen vom Aufsichtsrat festgelegt werden.

Der Gewährung einer erfolgsabhängigen Vergütung liegt insgesamt eine Bewertung sowohl der Leistung des betreffenden Mitarbeiters, seiner Abteilung als auch des Gesamtergebnisses der Gesellschaft zugrunde. Bei der Bewertung der individuellen Leistung werden finanzielle wie auch nicht finanzielle Kriterien berücksichtigt. Variable Vergütungselemente sind nicht an die Wertentwicklung der verwalteten Investmentvermögen bzw. Finanzportfolioverwaltungsmandate gekoppelt. Die Auszahlung der variablen Vergütung erfolgt unter Anwendung des Proportionalitätsgrundsatzes ausschließlich monetär und nicht verzögert. Grundsätzlich beträgt die variable Vergütung nicht mehr als 40 % der fixen Vergütung für einen Mitarbeiter.

Vergütungsbericht und jährliche Überprüfung der Vergütungspolitik

Die Geschäftsführung erstellt jährlich einen Vergütungsbericht in Zusammenarbeit mit dem Personalbereich, dem Leiter des Risiko Controllings und dem Chief Compliance Officer. Auf Basis des Vergütungsberichtes überprüft der Aufsichtsrat jährlich die Umsetzung und ggf. Aktualisierung der Vergütungsgrundsätze. Besonderes Augenmerk legt der Aufsichtsrat dabei auf die Einhaltung eines angemessenen Verhältnisses zwischen dem Anteil der festen Vergütung und dem flexiblen Anteil.

Zusätzlich führt die Interne Revision der Gesellschaft eine unabhängige Prüfung der Gestaltung, der Umsetzung und der Wirkungen der Vergütungsgrundsätze der WARBURG INVEST durch.

Im Rahmen der Überprüfung der Vergütungspolitik ergaben sich keine Abweichungen von den festgelegten Vergütungsgrundsätzen.

Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Es haben sich gegenüber dem Vorjahr keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall (Portfoliomanagement)

LRI Invest S.A., Munsbach (Luxemburg)

Die WARBURG INVEST zahlt keine direkten Vergütungen an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens.

Das Auslagerungsunternehmen hat für das Geschäftsjahr 2021 folgende Information selbst veröffentlicht bzw. uns zur Verfügung gestellt:

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr des Auslagerungsunternehmens gezahlten Mitarbeitervergütung 12.303.690,65 EUR
davon feste Vergütung 10.203.460,00 EUR
davon variable Vergütung 2.100.230,65 EUR
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen 0,00 EUR
Zahl der Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens 122

Hamburg, den 22. April 2022

WARBURG INVEST
KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH

Die Geschäftsführung

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH, Hamburg

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens AES Selekt A1 – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2021, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHsind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHzu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Der Aufsichtsratder WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHzur Aufstellung des Jahresberichts des Sondervermögens.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHabzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHbei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHaufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHnicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, den 25. April 2022

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Zemke Butte
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Ferdinandstraße 75 • 20095 Hamburg • Tel. +49 40 3282 – 5100

Internet: www.warburg-fonds.com • E-Mail: info@warburg-invest.com

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