War das von Beginn an so geplant?
Was hat sich Erdogan für diese Aktion international feiern lassen. Eine Aktion, bei der jeder gedacht hatte, dass es um Hilfslieferung gehen würde.
Eine Hilfslieferung für hungernde Menschen. War das alles etwa nur Show? Genau diesen Eindruck kann man derzeit bekommen und man muss im Ergebnis einmal die Frage stellen, „gehört der Käufer der Schiffsladung zum Umfeld der Familie Erdogan?“ Es gibt in der Türkei eine Weisheit. Ein gutes Geschäft für die Türkei ist es dann, wenn die Familie Erdogan mitverdienen kann.
Nach einer tagelangen Hängepartie um seine Ladung ist der Frachter „Razoni“, der als erstes Schiff seit Kriegsbeginn mit Getreide an Bord die Ukraine verlassen hatte, in einen türkischen Hafen eingelaufen. Wie gestern Abend auf Ortungswebsites zu sehen war, lief der Frachter in den Mittelmeer-Hafen von Mersin ein. Einem Medienbericht zufolge war zuvor ein neuer Käufer für die 26.000 Tonnen Mais an Bord gefunden worden.
Die „Razoni“ hatte am Montag vergangener Woche den ukrainischen Hafen Odessa in Richtung Libanon verlassen und hätte eigentlich bereits am vergangenen Sonntag in Tripoli im Libanon anlegen sollen. Das geschah aber nicht – der libanesische Käufer der 26.000 Tonnen Mais trat nach ukrainischen Angaben vom Kaufvertrag zurück, weil sich die Lieferung wegen des russischen Angriffskrieges um fünf Monate verzögert hatte.
Daraufhin wurde händeringend ein neuer Abnehmer gesucht. Laut der Website The Middle East Eye wurde nun ein Käufer in der Türkei gefunden. Das Onlinemedium berief sich auf einen Schiffsagenten.
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