Vladimir Putin, geboren am 7. Oktober 1952 in Leningrad (heute Sankt Petersburg), ist ein russischer Politiker, der eine lange und einflussreiche Karriere hinter sich hat. Bevor er in die Politik eintrat, war Putin beim sowjetischen Geheimdienst KGB tätig, wo er Erfahrungen in den Bereichen Spionage und Sicherheit sammelte.

Putin begann seine politische Laufbahn in den 1990er Jahren und stieg schnell auf. Im Jahr 1999 wurde er zum russischen Ministerpräsidenten ernannt und übernahm kurz darauf das Amt des Präsidenten, als Boris Jelzin zurücktrat. Seitdem hat Putin mehrere Amtszeiten als Präsident absolviert, wobei er zwischen 2008 und 2012 als Ministerpräsident fungierte.

Während seiner Präsidentschaft hat Putin Russland in vielerlei Hinsicht geprägt. Er führte eine autoritäre Regierungsführung ein, die von einigen als undemokratisch kritisiert wird. Seine Politik war von einem starken Nationalismus und einer konservativen Ausrichtung geprägt. Unter seiner Führung hat Russland seine Rolle auf der internationalen Bühne gestärkt und eine aktivere Außenpolitik betrieben.

Putin wurde sowohl im In- als auch im Ausland für seine Politik kritisiert. Seine Regierung wurde wegen der Einschränkung der Meinungsfreiheit, der Unterdrückung politischer Gegner und der Menschenrechtslage in Russland angeprangert. Dennoch hat er in Russland eine breite Unterstützung und gilt als einflussreicher und beliebter Politiker.

Abseits der Politik ist über das persönliche Leben von Putin vergleichsweise wenig bekannt. Er ist bekannt dafür, seine Privatsphäre zu schützen und nur wenig über sein persönliches Leben preiszugeben. Putin ist geschieden und hat zwei Töchter. Er interessiert sich für Judo und hat den schwarzen Gürtel in dieser Sportart.

Vladimir Putin bleibt eine kontroverse Figur, deren politisches Erbe und Einfluss auf Russland und die internationale Bühne noch lange diskutiert werden dürften.