Ein schwerwiegender Vorwurf, den wir hier einmal aufarbeiten wollen, um unsere User dann entscheiden zu lassen, wie das mit unserer Überschrift ist.

Wir alle kennen ja nun das „Theater“ mit der Service KVG der V+ Plus Fonds in den letzten Jahren und bei so manchem Investment gab es dann „auch ein Geschmäckle“.

Viel gravierender könnten aber die Auswirkungen in einer anderen Richtung sein. Es geht um die Beteiligung der V+ Plus Fonds an dem GAF Fund. Hier haben wir nun erfahren, dass die gleiche Service KVG wie bei den V+Plus Fonds seit 2016 auch für den GAF Fund tätig war. Eine aus unserer Sicht ganz klare Interessenkollision.

Eine Interessenkollision, die aber niemals in irgendeiner Anlegerversammlung thematisiert wurde. Das weder von der zuständigen Service KVG noch vom verantwortlichen Geschäftsführer des jeweiligen Fonds. Warum eigentlich nicht? Die Frage wollen wir mal in den Raum stellen.

Nun haben wir Rechtsanwalt Dr. Thomas Schulte einmal zu dem Thema befragt, ob das denn so in Ordnung ist, was die Service KVG da so gemacht hat? Seine klare Antwort zu diesem Thema: „Der Gesetzgeber verlangt von einer Service KVG strikte Neutralität und Transparenz. Gemäß § 26 und § 27 KAGB sind explizite Pflichten statuiert. Wer hiergegen verstößt haftet und es drohen massive Bußgelder bis 200.000 € gemäß § 340 KAGB.“ Zitat Ende

Gerade in Bezug auf die V+Plus Fonds wurden dann aber in den Jahren unter Führung der gleichen SERVICE KVG im GAF Fund Entscheidungen getroffen, die die Anleger aus unserer Sicht in erheblichem Umfang finanziell geschädigt haben.

Hier zu benennen der „2 Millionen Euro Deal für Dr. Matthias Hallweger von der HMW Innovations AG“ und auch die Stundung offener Raten zu Gunsten einer Gesellschaft, die wir auch dem Umfeld von Dr. Matthias Hallweger zuordnen.

Auch hier geht es um einen nach unserer Kenntnis möglicherweise 7-stelligen Betrag, der dem GAF Fund und damit indirekt auch den V+ Plus Fonds Anlegern zugeführt wurde.

Dinge, so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen, die natürlich nun aufzuklären sein werden, möglicherweise auch im Rahmen der Liquidation der V+Plus Fonds.

Auch hier wollen wir von Seiten der Redaktion anmerken, dass da auch möglicherweise wieder ein Problem auftauchen könnte, denn einer der Geschäftsführer der Gesellschaft der V+Plus Fonds ist nun heute wiederum Geschäftsführer des Liquidators. Auch hier könnte es dann wieder eine Interessenkollision geben.