Unter Durchschnitt
Im Rahmen der Europa 2020-Strategie strebt die Europäische Union an, den Anteil der EU-Bevölkerung zwischen 30 und 34 Jahren mit einem tertiären Bildungsabschluss insgesamt auf 40 % zu erhöhen. 2013 lag der Anteil der Hochqualifizierten in dieser Altersgruppe EU-weit bei 37 %. Gegenüber 2008 entsprach dies einem Plus von sechs Prozentpunkten.
Die Zielmarke von 40 % hatten 2013 bereits 16 EU-Staaten erreicht: Spitzenreiter war Irland mit einem Anteil von 53 %, Schlusslicht Italien mit einem Anteil von 22 %. In Deutschland verfügten 2013 rund 33 % der Bevölkerung zwischen 30 und 34 Jahren über einen Bildungsabschluss im Tertiärbereich. Damit lag Deutschland unter dem EU-Durchschnitt.
Nach der weiter gefassten Definition der Bundesregierung gelten in Deutschland aber auch Personen mit einem sogenannten postsekundaren nicht-tertiären Abschluss als hochqualifiziert. Dazu zählen beispielsweise Personen, die nach dem Abitur eine Lehre gemacht haben und umgekehrt. Werden diese Personen berücksichtigt, erreichte Deutschland 2013 einen Wert von 44,5 % und lag damit über der nationalen Zielmarke von 42 %.
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