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Trump unter Druck: Wirtschaft schwächelt, Justiz ermittelt, Umfragen kippen

geralt (CC0), Pixabay
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Was die aktuelle Entwicklung in den USA für Verbraucher und Märkte bedeutet

Was ist passiert?

In den USA überschlagen sich die Entwicklungen rund um Präsident Donald Trump:

  1. Die Wirtschaft zeigt erste Stagflations-Anzeichen – also steigende Preise bei gleichzeitigem Wachstumsstillstand.

  2. Ein Bundesrichter prüft, ob die Trump-Regierung gegen ein Gerichtsurteil verstoßen hat – ein möglicher Fall von krimineller Missachtung der Justiz.

  3. Die Umfragewerte des Präsidenten sinken rapide, besonders bei der Kernfrage: Wie gut steuert Trump die Wirtschaft?

Stagflation: Warum dieses Wort viele nervös macht

„Stagflation“ ist ein Begriff, der zuletzt in den 1970ern (unter Präsident Jimmy Carter) Schlagzeilen machte. Es beschreibt eine gefährliche Mischung aus Inflation und wirtschaftlicher Stagnation.

Was das für Verbraucher bedeutet:

  • 🛒 Steigende Preise im Supermarkt, an der Tankstelle und bei Alltagsgütern

  • 🏦 Sinkende Kaufkraft, gerade für mittlere und untere Einkommen

  • 💼 Unsicherheiten am Arbeitsmarkt – weniger Jobs, geringeres Wachstum

  • 📉 Volatile Börsen – schlechte Aussichten für Altersvorsorge & Investitionen

Ursache: Trumps Zollpolitik

Trump feiert seine neuen, umfassenden Schutzzölle als „Befreiungsschlag“ für die amerikanische Wirtschaft. Doch Experten wie US-Notenbankchef Jerome Powell sehen das anders: Die Zölle treiben die Preise und bremsen die Wirtschaft. Die Leidtragenden seien die Verbraucher selbst, so Powell.

Justiz gegen Trump?

Während die Wirtschaft schwächelt, gibt es auch juristische Turbulenzen. Ein Bundesrichter prüft, ob die Regierung absichtlich gegen ein Gerichtsurteil verstoßen hat – konkret bei der Abschiebung von mutmaßlichen Gangmitgliedern aus Venezuela. Das wäre ein schwerwiegender Verstoß gegen die Gewaltenteilung.

Trumps Beliebtheitswerte wackeln

Trumps wirtschaftspolitische Zustimmungswerte sind in nur wenigen Wochen um 14 Prozentpunkte gefallen. Besonders besorgniserregend für ihn: Selbst unter seinen eigenen Wählern verliert er an Rückhalt.

🔻 Anfang März: 75 % seiner Wähler fanden seine Wirtschaftspolitik gut
🔻 Jetzt: Nur noch 66 %

Gleichzeitig gewinnen andere Themen wieder an Bedeutung – etwa die Einwanderungspolitik, bei der Trump weiterhin Zustimmung erhält. Die Stimmung ist jedoch angespannt, wie laute Town Halls und Proteste zeigen – selbst in republikanischen Hochburgen.

Warum das auch uns betrifft

Auch wenn es um US-Innenpolitik geht, spüren Verbraucher in Europa die Folgen:

  • 📈 Importpreise steigen (z. B. bei Technik, Rohstoffen oder Lebensmitteln)

  • 📉 Aktienmärkte schwanken, was sich direkt auf Altersvorsorge und ETFs auswirkt

  • 💶 Der Euro kann unter Druck geraten, wenn der Dollar stark bleibt

  • 🏭 Exportorientierte Branchen leiden, etwa deutsche Autohersteller und Maschinenbauer

Fazit: Politische Risiken und wirtschaftliche Folgen rücken näher

Trump hat mit Zöllen und harten Maßnahmen Wahlversprechen eingelöst – doch die wirtschaftlichen Nebenwirkungen könnten größer sein als gedacht. Gleichzeitig sorgen juristische Probleme für Unsicherheit. Für Anleger, Verbraucher und Unternehmen heißt das:
Wachsam bleiben, breit streuen und Entwicklungen in den USA genau beobachten.

📌 Tipp für Verbraucher:
Wenn Sie in US-Märkte investieren (z. B. über ETFs), prüfen Sie regelmäßig Ihr Portfolio. Achten Sie auf Branchen, die besonders von Handelskonflikten oder Konjunkturabschwung betroffen sind – etwa Tech, Industrie oder Konsumgüter.

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