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Trump und Putin: Telefonat über Waffenruhe bleibt ergebnislos

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Trump zuversichtlich – Putin unbeeindruckt

Nach einem zweistündigen Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin bleiben die Hoffnungen auf eine Waffenruhe in der Ukraine weiter gedämpft. Trump zeigte sich zwar optimistisch und sprach von einem „sehr erfolgreichen Gespräch“, doch Putin ließ sich von Trumps Enthusiasmus nicht anstecken.

Der Showman und der Schulbesuch

Während Trump das Telefonat im Oval Office mit großer Ankündigung und medialem Getöse vorbereitete, nahm Putin den Anruf eher nebenbei entgegen – aus einer Schule für hochbegabte Kinder in Sotschi. Während Trump „Blutbad!“ rief und sich als Friedensbringer präsentierte, war Putin gerade noch damit beschäftigt, talentierte Schüler zu loben.

Trump: „Wann ist das Blutbad vorbei?“

Trump schilderte Reportern später, er habe Putin gefragt:
„Wann beenden wir das Blutvergießen? Wann endet dieses Blutbad?“

Putin dagegen fasste das Gespräch deutlich nüchterner zusammen und sprach von einem „offenen und bedeutungsvollen Austausch“ – also in etwa das diplomatische Pendant zu einem „War ganz nett, aber ich hab noch was vor“.

Waffenruhe: Wunsch und Wirklichkeit

Laut Trump hätten sich Russland und die Ukraine auf „sofortige Verhandlungen“ über eine Waffenruhe geeinigt. Putin wiederum machte klar, dass seine Maximalforderungen bestehen bleiben. Die von Trump verkündete Einigung auf eine sofortige Waffenruhe scheint daher eher Wunschdenken zu sein.

Große Egos sind im Spiel“, sagte Trump später etwas kryptisch, fügte jedoch hinzu: „Ich denke, da passiert noch was. Und wenn nicht, ziehe ich mich einfach zurück.“

Putins Alltag: Friedensgespräch zwischen Drohnenangriffen

Während Trump von Friedenssignalen sprach, setzte Putin die Angriffe auf die ukrainische Hauptstadt Kiew unbeirrt fort. Drohnen- und Raketenangriffe gehörten weiterhin zum Tagesgeschäft. Vielleicht war das „offene Gespräch“ für Putin nur eine lästige Unterbrechung beim Drohnen-Management.

Trump: „Handel statt Krieg!“

Trump zeigte sich im Anschluss dennoch hoffnungsvoll und deutete an, dass Russland und die USA nach dem Ende des Konflikts groß angelegte Handelsprojekte planen könnten:
„Russland kann mit uns unglaublichen Wohlstand schaffen!“

Für Trump steht fest: Wenn der Krieg vorbei ist, kann man die Vergangenheit doch einfach vergessen und zusammen Geschäfte machen – so, als wäre nichts gewesen.

Europäische Skepsis und diplomatische Geduld

Die europäischen Verbündeten reagierten auf Trumps Aussagen mit einer Mischung aus Skepsis und Galgenhumor. Ursula von der Leyen, Emmanuel Macron und Friedrich Merz wurden über die Inhalte des Gesprächs informiert. Sie zeigten sich wenig überzeugt, dass Putin plötzlich Frieden schließen möchte.

Wolodymyr Selenskyj, der ukrainische Präsident, warnte, dass Russland weiterhin „unter Druck gesetzt“ werden müsse. Auch die Frage nach neuen Sanktionen gegen Moskau steht im Raum – Trump hingegen redet lieber über Handel.

Vatikan als Friedenszentrum?

Trump ließ zudem verlauten, dass der Vatikan unter Führung von Papst Leo XIV. gerne die Verhandlungen austragen würde. Offenbar glaubt Trump fest daran, dass eine ruhige Umgebung und ein paar Heiligenscheine die Verhandlungspartner besänftigen könnten.

Fazit: Optimismus trifft Realismus

Trump bleibt überzeugt, dass die Lösung des Ukraine-Konflikts nur eine Frage der richtigen Gesprächsatmosphäre sei. Putin hingegen scheint sich kaum aus der Ruhe bringen zu lassen – weder von Drohungen noch von Versprechen auf Handelsdeals.

Die Friedensgespräche gehen weiter – vielleicht. Vielleicht auch nicht. Trump bleibt jedenfalls optimistisch, während Putin noch darüber nachdenkt, ob er den nächsten Anruf aus dem Fitnessstudio oder dem Supermarkt entgegennehmen soll.

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