Solar Sprint IV GmbH & Co Kapitalanlage mit Totalverlustrisiko

Solaranlagen insbesondere auf Wohnhäusern errichten, die Anlagen an die Hauseigentümer vermieten und dann die Mietforderungen im Paket an Großinvestoren verkaufen: Das ist das Geschäftskonzept der Solar Sprint IV GmbH & Co. Ein Konzept, welches wir in der Redaktion für eher kritisch halten, denn es sind hier letztlich viele kleine Anlagen, um die sich ein Käufer eines solchen „Paketes“ kümmern müsste. Letztlich wäre hier der Aufwand für einen Großinvestor wesentlich höher, als wenn er in eine große Anlage an einem Ort investiert. Nicht unterschätzen darf man nach unseren Erfahrungen nämlich auch die Kosten für Instandhaltung und Betreuung der Anlagen. Sind diese dann möglicherweise breit verstreut, dann hat man natürlich dafür einen erheblichen Kostenaufwand. Das geht dann alles zu Lasten der Rendite.

One Comment

  1. Anette Rehm vom Anbieter UDI Mittwoch, 30.11.2016 at 08:07 - Reply

    Wir schätzen Ihre kritische Prüfung und die Berichte sehr. Hier möchten wir aber auf drei Punkte hinweisen: 1. Das Thema „Totalverlustrisiko“ ist korrekt. Warum das aber reißerisch in die Headline nehmen, wenn bei allen Produktunterlagen, im Verkaufsprospekt, auf der Website usw. aktiv darauf hingewiesen wird? Jeder Anleger, der das liest (und das auch sollte, dazu fordern wir die Anleger immer wieder auf, vor Abschluss alle Unterlagen sorgfältig durchzugehen), weiß um dieses Risiko.
    2. Es ist nicht korrekt, dass sich der Großinvestor dann um die vielen kleinen Anlagen kümmern muss. Die Forderungen gegenüber den Mietern der Solar-Dachanlagen werden gebündelt und verkauft. Die Betreuung der Anlagen selbst bleibt unverändert. 3. Der Anleger erhält einen festen Zins für das Darlehen, das er dem Solar Sprint Festzins IV gibt. Dieser Zins wurde auf Basis aller geplanten Kosten und Einnahmen kalkuliert, basierend auch auf den Erfahrungswerten der ersten 2 Jahre, in denen dieses Konzept schon erfolgreich umgesetzt wurde. Eine „Rendite“ wie o.g., die schwanken kann, gibt es also für den Anleger nicht.

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