Sicherheit für Deutschland-die Polizei

Nicht zuletzt die Ereignisse am Kölner Haupt­bahnhof in der Silvester­nacht haben zu einer Diskussion um die innere Sicher­heit in Deutsch­land geführt. Der Blick richtet sich dabei unter anderem auf die Personal­situation der Polizei. Am 30. Juni 2014 waren insgesamt rund 311 000 Personen im Aufgaben­bereich Polizei beschäftigt. Davon waren 14 % im Vollzugs- und Verwaltungs­dienst der Polizei des Bundes tätig und 86 % standen im Dienst der Länder. Verbeamtet waren gut 85 % der Beschäftigten, Arbeit­nehmerinnen und Arbeit­nehmer waren knapp 15 %.

Um Kapazitäts­aus­lastungen besser vergleichen zu können, zieht die Statistik sogenannte Voll­zeit­äquivalente heran: Diese beliefen sich bei der Polizei am 30. Juni 2014 auf insgesamt 299 000 (Bund: 14 %; Länder: 86 %). Zwischen 2004 und 2014 waren insbesondere in den neuen Bundes­ländern Rück­gänge zu verzeichnen, während in einigen westlichen Flächen­ländern Zuwächse auftraten. Betrachtet man die Voll­zeit­äquivalente im Verhältnis zur Einwohner­zahl, gab es 2014 für die Polizei des Bundes 53 Voll­zeit­äquivalente pro 100 000 Einwohner, für die Polizei in den Flächen­ländern durch­schnittlich 312 und für die Polizei in den Stadt­staaten durch­schnittlich 561. Einzeln betrachtet sind es vor allem die neuen Bundes­länder, die über dem Durch­schnitts­wert der Flächen­länder liegen.

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