Sexorgie im bayrischen Kurhaus

Die Chefin des Staatsbades im bayrischen Reichenhall hatte nach eigenen Angaben keine Ahnung, dass der „Maskenball für Erwachsene“ im Königlichen Kurhaus in Wirklichkeit eine Sexorgie war.

Der Charakter der Veranstaltung sei zwar bei Vertragsabschluss überprüft worden. Es habe aber „kein fragwürdiger Hintergrund“ festgestellt werden können, teilte Kurdirektorin Gabriella Squarra mit.

Mit einem strengen Maßnahmenkatalog solle künftig verhindert werden, dass Veranstaltungen in das Kurhaus vergeben werden, die nicht dem Image eines bayrischen Staatsbades entsprechen, hieß es am Dienstag weiter. Die Sexparty vom Sommer beschäftigt das Finanzministerium in München als Mehrheitsgesellschafter der Bad Reichenhaller Kur-GmbH.

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