Rechtsanwalt Grossmann aus der Schweiz und sein Mandat beim Unternehmen Silcasur

Published On: Dienstag, 16.04.2024By Tags:

Wir hatten ja bereits einen Artikel zu genanntem Herrn Grossmann verfasst und veröffentlicht, da uns eine Bestätigung von Herrn Grossmann vom 1.Dezember 2022 vorliegt. Hier geht es  um Kundengelder und Goldbestand bei der SGT AG. Nun hat usn ein User auf einen interessanten Artikel beim Schweizer Verbrauchermagazin Kgeld aufmerksam gemacht den wir hier einmal vom wesentlichen Inhalt her veröffentlichen wollen.

Zitat:

Ein Schloss für einige, ein Luftschloss für andere

Der Schweizer Beat Dutli, bekannt in den Medien als kunstsinniger Schlossherr, leitet die Silcasur AG, die Investoren jährliche Renditen von bis zu 40 Prozent in Aussicht stellte. Seit über einem Jahr bleiben die versprochenen Zinszahlungen jedoch aus, wodurch die Anleger um ihr gesamtes Kapital fürchten.

Im Mittelpunkt der Investitionsaffäre steht nicht nur Dutli, sondern auch der Zürcher Rechtsanwalt Martin Grossmann, der als Treuhänder für die Anlegergelder fungierte. Das Magazin „Weltwoche“ präsentierte Dutli als den sparsamen Herrn des Château de Busset in Frankreich, der zugleich ein „internationales Charity-Projekt“ namens Silcasur Global betrieb. Für lediglich 30 Franken im Jahr konnte man dem Freundeskreis des Schlosses beitreten.

Als Lisa Hafner (Name geändert) aus Reiden LU Beat Dutli begegnete, war es Grossmann, der die Finanztransaktionen überwachte. Dutli lockte sie mit hohen jährlichen Zinsen für Investitionen in seine Goldgeschäfte in Afrika. Er behauptete, er kaufe günstig Rohgold, verarbeite es profitabel und verkaufe es weiter. Hafner unterzeichnete zunächst einen „Rohstoff Einkaufsauftrag“ über 80’000 Franken, was sie schließlich auf 160’000 Franken erhöhte, stets verwaltet durch Grossmanns Treuhandkonto.

Als die Pandemie hereinbrach, und die versprochenen Zahlungen ausblieben, trat Grossmanns Rolle deutlicher zutage. Die Investoren wurden mit immer neuen Ausreden und leeren Versprechungen hingehalten. Hafner kündigte ihre Verträge Ende 2021, nachdem mehr als 190’000 Franken offenblieben.

Ein Blick ins Betreibungsregister offenbarte, dass Hafner nicht die einzige war, die Geld von Silcasur zurückforderte. Über das Betreibungsamt in Baar ZG wurden Forderungen in Millionenhöhe geltend gemacht. Trotz der prekären Lage gründete Dutli neue Unternehmen und warb mit angeblich sicheren, hohen Renditen. Grossmann, mit Erfahrungen in der Gründung von Aktiengesellschaften ohne notwendiges Kapital, war eine Schlüsselfigur in diesen Vorgängen. Er nahm trotz der zunehmenden Bedenken der Investoren keine Stellung zu den Vorgängen bei Silcasur.

Diese Entwicklung wirft ein kritisches Licht auf die Rolle von Rechtsanwalt Grossmann, der in einem Netz aus hohen Versprechungen und unerfüllten Erwartungen möglciherweise zentral agierte.

Zitat Ende

https://www.kgeld.ch/artikel/artikeldetail/ein-schloss-fuer-sich-ein-luftschloss-fuer-die-andern

 

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