OAB AG jetzt Teil des Skandals Deutsche Lichtmiete aus Osnabrück?

Solch eine Meldung, wie das genannte Unternehmen heute dort aus aktienrechtlicher Sicht veröffentlichen musste, ist für jedes Unternehmen sicherlich ein immens nachhallender Reputationsverlust. Das darf man sicherlich so feststellen: Wer aber ist die

OAB Osnabrücker Anlagen- und Beteiligungs- Aktiengesellschaft

Auf der Internetseite des Unternehmens findet man den nachfolgenden Text:

Als Privatbrauerei unter dem Namen „Osnabrücker Aktien-Bierbrauerei“ im Jahr 1860 gegründet, ist die OAB AG mit seit 1870 ununterbrochen fortlaufenden Kursfeststellungen eine der ältesten börslich gehandelten Aktiengesellschaften Deutschlands. Nach jahrelanger Inaktivität wurde sie mit dem Einstieg einer neuen Investorengruppe im September 2020 reaktiviert.

Die konzeptionelle Neuausrichtung der OAB Osnabrücker Anlagen- und Beteiligungs-Aktiengesellschaft wurde auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 15.6.2021 mit der Zustimmung ihrer Aktionäre zu umfangreichen Kapitalmaßnahmen und einer Neufassung ihrer Satzung abgeschlossen.

Zitat Ende

weiter heißt es dann:

Private Equity sind Beteiligungen an Unternehmen aus dem Mittelstand, die nicht an der Börse gehandelt werden. Die Unabhängigkeit vom zahlengetriebenen Auf und Ab an der Börse macht sie einerseits zu krisensicheren Sachwerten, die nachweislich überdurchschnittliche Renditen erzielen.

Andererseits können diese Unternehmen in der Regel kein frisches Kapital über die Börse einwerben. Gezielte Investitionen in nicht notierte Unternehmen bieten einen hohen Hebel auf das eingesetzte Kapital, wenn die Gesellschaften im Anschluss erfolgreich weiterentwickelt werden können. Der direkte Zugang für kleine institutionelle Investoren und Privatanleger zu diesem attraktiven Markt ist aber schwierig und oftmals mit hohen Mindestinvestitionssummen verbunden.

Die OAB AG investiert ihr Kapital in diesem Segment und eröffnet privaten und institutionellen Investoren durch den Erwerb von Aktien der OAB AG eine Beteiligung an dieser überaus interessanten Anlageklasse im deutschsprachigen Raum.

Die OAB AG fokussiert sich sowohl auf mittelgroße Gesellschaften des technologiegetriebenen Mittelstands, die eine erfolgreiche Historie vorweisen und in ihren jeweiligen Zielmärkten etablierte Player sind, als auch auf kleine Unternehmen mit hohem Innovationspotenzial, und stellt ihnen Kapital für das weitere Wachstum zur Verfügung. Dabei strebt die OAB AG je nach Einzelfall Minder- oder Mehrheitsbeteiligungen an ihren Zielgesellschaften an; in Ausnahmefällen stellt sie sich zudem als alleiniger Gesellschafter zur Verfügung, etwa im Rahmen einer Nachfolgeregelung oder eines Gesellschafterwechsels.

In das Beteiligungsprofil der OAB AG passen einerseits Unternehmen mit bereits erprobten Geschäftsmodellen, die durch Weiterentwicklung zum Marktführer in ihren jeweiligen Branchen werden können, andererseits kleinere Gesellschaften, die ein überdurchschnittlich hohes Innovationspotenzial aufweisen.

Die OAB AG investiert weder in mit einem hohen Ausfallrisiko verbundene Restrukturierungsfälle und Insolvenzsituationen, noch finanziert sie Start-Up-Unternehmen, sondern fokussiert sich auf etablierte Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit guter Marktposition und weiteren Wachstumsambitionen.
Daneben kann sich die OAB AG opportunitätsgetrieben auch an Immobilien und Projektgesellschaften beteiligen bzw. sie erwerben.

Interessanter ist aber das angefügte pdf. Da könnte man dann schon meinen, „dass es auch um die Deutsche Licht Miete“ gehen könnte.

abstimmungsergebnisseOAGAG

 

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