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Die niederländische Verteidigungsministerin Kasja Ollengren hat sich heute in Potocari bei der Gedenkfeier für die Massakeropfer von Srebrenica in Namen ihrer Regierung entschuldigt. „Es gibt nur einen Schuldigen für den Völkermord, das ist die Armee der bosnischen Serben. Auch die Staatengemeinschaft hat versagt. Verantwortlich ist allerdings auch die niederländische Regierung“, wurde die Ministerin vom Internetportal Klix.ba zitiert.

Sie wolle ihre aufrichtige Entschuldigung überbringen, sagte die Ministerin laut bosnischen Medienberichten. Zu den Gedenkfeierlichkeiten in Srebrenica ist aus Österreich die außenpolitische Sprecherin der Grünen, Ewa Ernst-Dziedzic, mit Vertreterinnen und Vertretern von Grünen und NEOS angereist.

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Der frühere Chefstratege von Ex-US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, ist nun doch zur Aussage vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Kapitol-Erstürmung im Jänner 2021 bereit. Bannon ziehe es sogar vor, bei der öffentlichen Anhörung auszusagen, erklärte sein Anwalt Robert Costello übereinstimmenden Medienberichten zufolge in einem Schreiben an den Sonderausschuss des US-Repräsentantenhauses.

In wenigen Tagen sollte dem 68-Jährigen wegen seiner bisherigen Aussageverweigerung der Prozess wegen Kongressbehinderung gemacht werden.

Der Untersuchungsausschuss hält den 68-Jährigen für eine Schlüsselfigur bei der Kapitol-Erstürmung und deswegen für einen Schlüsselzeugen. Er soll bereits im Vorfeld gewusst haben, dass es am 6. Januar zu Gewalt kommen werde.

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Die italienische Regierung plant eine landesweite Kampagne zur Einsparung von Wasser und Gas. „Wir denken an eine Kampagne mit Anregungen für einen sparsamen Umgang mit den Ressourcen. Es ist von entscheidender Bedeutung, diese Botschaften bald zu lancieren, denn nach dem Sommer beginnt die Zeit, in der der Verbrauch ansteigt“, sagte der Minister für den ökologischen Wandel, Roberto Cingolani, heute.

„Die Presse widmet den Energie- und Wasserproblemen viel Aufmerksamkeit, und das hilft den Bürgern, sich der Probleme bewusst zu werden, mit denen wir konfrontiert sind“, so Cingolani. Die Einsparung des Gasverbrauchs in den Haushalten sei von entscheidender Bedeutung. „Auf den Haushaltssektor entfallen 30 Prozent des Verbrauchs und zwölf Prozent der Emissionen.“

„Der erste Punkt beim Sparen ist die Aufklärung der Bürger. Wenn die Verbraucher nicht für das Sparen und die Verringerung der Emissionen sensibilisiert sind, ist die Politik nutzlos. Wenn wir die Durchschnittstemperatur um ein Grad senken oder die Heizzeiten um eine Stunde verkürzen würden, könnten wir 1,5 bis zwei Mrd. Kubikmeter Gas pro Jahr einsparen“, sagte der Minister.

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