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Die Küstenwachen Kanadas und der USA haben am Dienstag weiter fieberhaft nach dem nahe dem Wrack der „Titanic“ im Nordatlantik verschwundenen Mini-U-Boot mit fünf Menschen an Bord gesucht. Die seit Sonntag laufende Suche zu Wasser und aus der Luft habe bisher „keine Ergebnisse“ erbracht, sagte Küstenwachenkapitän Jamie Frederick am Dienstag.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht die heute in London beginnende Wiederaufbaukonferenz als neue Stärkung für sein vom russischen Angriffskrieg gezeichnetes Land. „Eine wiederaufgebaute Ukraine, eine transformierte Ukraine, eine stärkere Ukraine ist (…) ein Sicherheitsgarant, ein Schutz gegen jedwede Form von russischem Terror“, sagte Selenskyj in seiner heute in Kiew verbreiteten allabendlichen Videobotschaft.

Bei dem Treffen, das bis Donnerstag dauert, wollen Staaten und große Konzerne Hilfen für den Wiederaufbau der Ukraine festlegen. „Die ersten Treffen haben bereits begonnen in London“, sagte Selenskyj. Es habe schon Gespräche in Deutschland, in der Schweiz, in Frankreich und Italien gegeben für die Wiederaufbauhilfen.

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UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hat sich „enttäuscht“ vom derzeitigen Zustand der Umsetzung des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine gezeigt. Unter anderem würden die Schiffe mittlerweile langsamer inspiziert, sodass insgesamt weniger Schiffe ukrainische Häfen erreichten und verließen und deshalb weniger Getreide bei den Empfängern ankomme, sagte Guterres laut einem Sprecher gestern in New York.

Insgesamt seien die durch das Abkommen ermöglichten Lebensmittelexporte im Mai im Vergleich zum vergangenen Oktober um rund drei Viertel gesunken. Der UNO-Generalsekretär rief alle Beteiligten dazu auf, die Vorgänge zu beschleunigen und die weitere Umsetzung des Abkommens sicherzustellen

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni erstmals seit deren Amtsantritt im Herbst in Paris empfangen. Sie tauschten sich dabei nach Verstimmungen zwischen beiden Ländern über das Streitthema Migrationspolitik aus. Aus Paris hieß es im Anschluss an das gut anderthalbstündige Gespräch, beim Thema Migrationspolitik teilten beide Länder dieselben Prinzipien. Konkrete Ankündigungen gab es nicht.

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Der Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump in der Dokumentenaffäre soll bereits im Hochsommer starten. Wie gestern aus Gerichtsdokumenten hervorging, hat US-Bundesrichterin Aleen M. Cannon in Miami die erste Verhandlung für den 14. August anberaumt.

Ob dieser Termin hält, ist fraglich. Beobachter erwarten nämlich Verzögerungen durch Winkelzüge von Anklage und Verteidigung. Es handelt sich um das schwerwiegendste der derzeit gegen Trump laufenden Verfahren.

Erst in der vergangenen Woche fand die erste Gerichtsanhörung in dem Fall statt. Trump plädierte in allen 37 Anklagepunkten auf nicht schuldig. Trump wird vorgeworfen, nach seinem Abschied aus dem Weißen Haus zahlreiche Geheimdokumente in seine Privatresidenz Mar-a-Lago in Florida mitgenommen zu haben. Der Republikaner wollte diese nicht freiwillig wieder zurückgeben.

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