Festnahmen nach verheerendem Hotelbrand in der Türkei
Nach dem schweren Brand in einem Skihotel im Nordwesten der Türkei, bei dem mindestens 66 Menschen ums Leben kamen und über 50 weitere verletzt wurden, hat die Polizei vier Verdächtige festgenommen – darunter den Besitzer des Hotels. Das teilte Justizminister Yilmaz Tunc mit, ohne nähere Details zu den Hintergründen der Festnahmen preiszugeben.
Das Feuer brach laut Behördenangaben im Restaurant des zwölfstöckigen Hotels aus und breitete sich rasend schnell aus. Rund 230 Gäste befanden sich zu diesem Zeitpunkt in dem Gebäude. Erste Ermittlungen deuten auf mangelnde Brandschutzmaßnahmen hin. Ob Fahrlässigkeit oder technische Defekte das Feuer verursachten, wird derzeit geprüft.
Scholz setzt auf enge Zusammenarbeit mit den USA – trotz Trump
Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich für eine weiterhin enge Partnerschaft mit den USA ausgesprochen – auch nach dem Regierungswechsel in Washington. Beim Weltwirtschaftsforum in Davos betonte er, dass Deutschland und die USA enge Verbündete bleiben müssten.
Scholz rief dazu auf, gelassen auf die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus zu reagieren. „Nicht jede Pressekonferenz und nicht jeder Tweet sollte Deutschland in eine existenzielle Debatte stürzen,“ erklärte der SPD-Politiker. Gleichzeitig machte er klar, dass er sich dafür einsetzen werde, die transatlantische Kooperation auf eine stabile Basis zu stellen – unabhängig von politischen Stimmungen.
Israels Armeechef Herzi Halevi tritt nach Kritik zurück
Der israelische Generalstabschef Herzi Halevi hat seinen Rücktritt eingereicht – eine Entscheidung, die für viel Aufsehen sorgt. Er begründete diesen Schritt mit seiner Verantwortung für das Versagen des Militärs am 7. Oktober 2023, das den terroristischen Großangriff der Hamas ermöglichte.
Mit seinem Rücktritt ist Halevi der bislang ranghöchste Vertreter Israels, der infolge des Angriffs sein Amt niederlegt. Sein Schritt könnte politische Konsequenzen nach sich ziehen, da in Israel weiterhin eine intensive Aufarbeitung der damaligen Ereignisse läuft.
Thüringer Landesregierung beschließt ambitioniertes 100-Tage-Programm
Die Regierung von Thüringen, bestehend aus CDU, BSW und SPD, hat ihr 100-Tage-Programm verabschiedet, das bis Ostern umgesetzt werden soll. In 50 Maßnahmen und Projekten sollen wichtige Weichen für das Bundesland gestellt werden.
Besondere Schwerpunkte sind:
- Reduzierung des Unterrichtsausfalls an Schulen auf unter 10 %,
- Ein Fonds zur Sicherung von Klinikstandorten, um die medizinische Versorgung zu verbessern.
Die Opposition reagierte scharf auf das Programm. AfD-Landeschef Stefan Möller bezeichnete es als „inhaltlich unkonkret und voller leerer Versprechen“, während Linken-Landesvorsitzender Christian Schaft von einem „reinen Ankündigungspapier“ sprach.
Goethe-Theater Bad Lauchstädt trotz Kupferdiebstahl weiter in Betrieb
Ein dreister Kupferdiebstahl hat das Goethe-Theater in Bad Lauchstädt schwer getroffen – doch der Spielbetrieb ist nicht gefährdet. Intendant René Schmidt erklärte, dass trotz eines Schadens von rund 70.000 Euro an der Fassade alle Aufführungen wie geplant stattfinden.
Die notwendigen Reparaturen sollen mit bereits vorhandenen Landesmitteln finanziert werden, wobei dafür andere geplante Arbeiten zurückgestellt werden müssen. „Unser Fokus liegt darauf, den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten – das Publikum wird nichts von den Einschränkungen spüren,“ so Schmidt.
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