Möglichkeit des Schadensersatzes

Über die Schifffahrtgesellschaft Margara mbH & Co.KG wurde schon 2014 am Amtsgericht Niebüll das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet (Az.: 5 IN 20/14). Die Gesellschaft bewirtschaftete den Panamax-Tanker MT Andre Jacob, der früher MT Margara hieß. Initiator ist die Hansa Hamburg Shipping International. Vermittelt wurden eine große Anzahl der Beteiligungen vom Bankhaus M.M. Warburg & Co in Hamburg. Diese Bank wurde bereits von Hamburger Gerichten auf Schadenersatz verurteilt. Zum Beispiel hat das OLG Hamburg mit Urteil vom 26.11.2014 – 13 U 65/14 – diese Bank wegen fehlerhafter Aufklärung und Beratung auf Schadenersatz verurteilt. Das Oberlandesgericht Hamburg hat entscheidend auf die Verheimlichung und Nichtaufklärung der Einvernahme von exorbitant hohen Rückvergütungen i.H.v. 18 % abgestellt und der Klage alleine deshalb stattgegeben. Hohe Rückvergütungen, wie in diesem Fall werden gegenüber den Anlegern in den seltesten Fällen überhaupt offengelegt, genau da könnte aber dann ein Ansatz sein, auf Schadensersatz zu klagen. In diesem Fall dann gegen die Bank.

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