MIG Verwaltungs AG-die Gesellschaft die das Venture Capital für die Anleger verwaltet

Keine Frage, das genannte Unternehmen muss man im Zusammenhang, aber auch unabhängig von einer HMW Innovations AG und den MIG Fonds selber sehen.

In dieser Gesellschaft macht Michael Motschmann seit Jahren mit seinem Team einen guten Job für die Anleger.

Jene Anleger die in das Thema Venture Capital Fonds investiert haben. Eine Assetklasse mit dem Risiko eines Totalverlustes für jeden Anleger der sich an diesen Fonds beteiligt, aber natürlich auch die Möglichkeit hat, viel Geld zu verdienen.

Nur das die MIG Venture Capital Fonds dann auch die erhoffen Gewinne in den vergangenen Jahren eingebracht haben, das sieht man kaum. Auch das muss Michael Motschmann dann natürlich verwalten, udn sicherlich dem einen oder anderen unzufriedenen Anleger dann Rede und Antwort stehen.

Interessant ist es auch die nachfolgende Bilanz einmal genauer zu lesen, wenn sie Anleger eines Venture Capital Fonds sind.

MIG Verwaltungs AG

München

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Konzernlagebericht 2018

I. Marktentwicklung / Markteinschätzung Venture Capital

1. Marktentwicklung

Fundraising

Das Fundraising der Teilnehmer am deutschen Private Equity-Markt blieb mit EUR 2.742 Mio. unter dem Vorjahresniveau (EUR 3.081 Mio.). Davon entfiel fast die Hälfte auf Venture Capital-Fonds. Hier fiel das Fundraising von EUR 1.609 Mio. auf EUR 1.227 Mio.

Investitionen

Die Investitionen in Deutschland erreichten EUR 9.597 Mio. – ein Rückgang um 18 % im Vergleich zum Rekordvorjahr (EUR 11.681 Mio.). Der Anteil der Venture Capital-Fonds stieg dabei leicht von EUR 1.309 Mio. auf EUR 1.373 Mio. Die Anzahl der finanzierten Unternehmen blieb mit 1.222 nahezu unverändert (2017: 1.197). Auch die Anzahl der im Bereich Venture Capital finanzierten Unternehmen blieb mit 684 im Vergleich zu 659 im Vorjahr relativ konstant.

Investitionen nach Branchen

24,0 % der Private Equity-Investitionen entfielen im Jahr 2018 auf die Branche IKT (Kommunikation, Computer, Elektronik), knapp vor der Branche Unternehmensprodukte und Dienstleistungen (23,9 %). Mit etwas Abstand folgten Biotechnologie und Gesundheitswesen (16,0 %) sowie Energie und Umwelt (13,4 %).

Divestments

Die Divestment-Aktivitäten der Private Equity-Beteiligungsgesellschaften sanken im Jahr 2018 gemessen am Volumen deutlich; nach EUR 4.484 Mio. im Jahr 2016 und EUR 5.708 Mio. im Jahr 2017 wurden nun EUR 3.208 Mio. erzielt. Die Anzahl der „Exit-Unternehmen“ sank dagegen eher leicht von 860 auf 810.

37,8 % der Exits mit einem Volumen von EUR 1.212 Mio. erfolgten als Verkäufe an andere Beteiligungsgesellschaften (Secondaries), dicht gefolgt von 34,0 % (EUR 1.092 Mio.) über den Exit-Kanal Trade Sale (Verkauf an strategische Investoren). Erfreulich war der Anstieg von Exits bei oder nach IPO/Börsengängen von 3,7 % (EUR 210 Mio.) im Jahr 2017 auf nun 12,1 % (EUR 389 Mio.). Sonstige Exit-Kanäle spielten nur eine untergeordnete Rolle.

Divestments aufgrund von Totalverlusten lagen mit EUR 69 Mio. (2,1 %) deutlich unter dem Vorjahresniveau (8,7 % bzw. EUR 496 Mio.). 1

2. Markteinschätzung

Der BVK Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften schätzt den Markt aufgrund von repräsentativ bei den Mitgliedsunternehmen durchgeführten Umfragen wie folgt ein:

„Auf dem deutschen Beteiligungskapitalmarkt kühlt die Stimmung das zweite Quartal in Folge ab. Der Geschäftsklimaindex des German Private Equity Barometers sinkt im 4. Quartal 2018 um 4,2 Zähler auf 67,9 Saldenpunkte. Erneut bewerten die Beteiligungsinvestoren sowohl ihre Geschäftslage als auch ihre Geschäftserwartung etwas schlechter. Der Indikator für die aktuelle Geschäftslage verliert 4,4 Zähler auf 73,2 Saldenpunkte, der Indikator für die Geschäftserwartung 4,0 Zähler auf 62,6 Saldenpunkte. Trotz des rückläufigen zweiten Halbjahres zeigt sich für das Jahr 2018 im Jahresmittel aber das bisher beste Geschäftsklima seit Start des German Private Equity Barometers im Jahr 2003.

Auch das Beteiligungsmarktumfeld wurde 2018 insgesamt noch etwas bessereingeschätzt als das bereits starke Jahr 2017. Die Bewertungen von Fundraising, Exitmöglichkeiten und Innovationstätigkeit blieben relativ stabil auf sehr hohem Niveau, während sich die Einschätzungen zu Quantität und Qualität des Dealflows deutlich verbesserten. Darüber hinaus zeigt sich das Preisklima bei den Einstiegsbewertungen etwas entspannter- die Unzufriedenheit nahm seit dem Tiefpunkt in Q4/17 stetig ab.

1 Datenquelle: BVK Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V., „BVK-Statistik- Das Jahr in Zahlen 2018″

Das Geschäftsklima auf dem VC-Markt markiert zum Jahresende einen neuen Rekordwert. Der Geschäftsklimaindikator des Frühphasensegments steigt um 3,1 Zähler auf 79,8 Saldenpunkte. Erneut ziehen dabei die Bewertungen sowohl der aktuellen Geschäftslage als auch der Geschäftserwartung an. Der Indikator für die aktuelle Geschäftslage steigt auf 83 Saldenpunkte (+2,9), der Indikator für die Geschäftserwartung auf 76,6 Saldenpunkte (+3,4). Wie im Gesamtmarkt konnte auch das VC-Marktumfeld 2018 das bereits starke Vorjahr toppen. Im Jahresschnitt zogen die Bewertungen von Fundraising, Exitmöglichkeiten und Innovationstätigkeit leicht an und die Einschätzungen zu Quantität und Qualität des Dealflows verbesserten sich deutlich. Die Bewertung der Höhe der Kapitalnachfrage steigt zum Jahresende sogar auf einen Rekordwert.“ 2

Die MIG Verwaltungs AG (MIG AG oder Muttergesellschaft) sieht in Deutschland ein weiterhin positives Umfeld für Wagniskapitalgeber. Für das Jahr 2019 weisen alle relevanten Indikatoren auf Rahmenbedingungen hin, die weiterhin Erstinvestments, Wachstumsfinanzierung und auch Exits bei Start-ups ermöglichen, natürlich unter dem Vorbehalt der makroökonomischen und geopolitischen Risiken. Gleichzeitig sehen wir mittel- und langfristig für Venture Capital weiterhin noch großes, nicht ausgeschöpftes Potenzial in Deutschland. Im Vergleich zu den USA und neuerdings auch China hat der Sektor hierzulande nach wie vor einen deutlichen Rückstand. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts auch in Zukunft zu sichern, wäre eine deutliche Entfaltung der VC-Branche zu begrüßen. Wünschenswert wäre aus unserer Sicht eine Belebung des Börsenumfelds für junge Unternehmen. Dies erfordert natürlich auch die Bereitschaft der institutionellen Investoren, sich an solchen Unternehmen zu beteiligen. Nicht zuletzt kann eine politische Weichenstellung ein entsprechender Stimulus dafür sein.

II. Grundlagen des Konzerns

1. Konzernstruktur und Gegenstand des Konzerns

Die MIG AG ist die Muttergesellschaft des MIG Konzerns. Die wirtschaftliche Entwicklung des MIG Konzerns wird maßgeblich durch die Muttergesellschaft bestimmt. In den Konzernabschluss sind neben der Muttergesellschaft alle wesentlichen Beteiligungsgesellschaften einbezogen. Tochtergesellschaften von untergeordneter Bedeutung werden nicht konsolidiert.

Die MIG AG ist Fondsinitiatorin der MIG Fonds 1 – 6; die nachfolgenden MIG Fondsgesellschaften 7-15 wurden von der HMW Emissionshaus AG initiiert. Die MIG Fonds investieren in junge, nicht börsennotierte Unternehmen – vorrangig in Deutschland und Österreich – und haben ein gezeichnetes Festkapital von mehr als EUR 1 Mrd. Die MIG AG betreut sämtliche MIG Fonds als Portfoliomanagerin, und nimmt darüber hinaus bei 9 MIG Fonds die Funktion der externen Kapitalverwaltungsgesellschaft wahr.

Der Gegenstand der MIG AG besteht somit zum überwiegenden Teil aus ihren Leistungen als Kapitalverwaltungsgesellschaft und Portfoliomanagerin (Anlage und Investition des Gesellschaftskapitals sowie Auswahl, Erwerb, Verwaltung und Veräußerung von Investitionsgegenständen). Im Zusammenhang mit diesen Leistungen erzielt die MIG AG Erträge von den MIG Fondsgesellschaften.

Die MIG Beteiligungstreuhand GmbH, eine 100 %-Tochtergesellschaft der MIG AG mit Sitz in München, ist die Treuhandkommanditistin der MIG Fonds 1-15. Die Anleger erwerben ihre Beteiligung an den MIG Fonds über den Abschluss eines entsprechenden Treuhandvertrags mit der MIG Beteiligungstreuhand GmbH, die den Kommanditanteil der Anleger treuhänderisch für diese übernimmt und hält.

Die MIG Service GmbH, eine weitere 100 %-Tochtergesellschaft der MIG AG mit Sitz in München sowie einer Niederlassung in Landshut, führt seit dem 01.07.2018 die Leistungen der Anlegerverwaltung, Vertriebsabrechnung und Finanzbuchhaltung für alle MIG Fonds aus.

2. Vorstand / Aufsichtsrat

Im Jahr 2018 gab es weder im Vorstand noch im Aufsichtsrat personelle Veränderungen. Zu den Mitgliedern beider Organe wird auf den Konzernanhang verwiesen.

III. Geschäftsverlauf

Die MIG AG konnte 2018 das von ihr verwaltete Beteiligungsportfolio der MIG Fonds erfolgreich weiterentwickeln. Im abgelaufenen Geschäftsjahr gelangen einige Highlights, die zu einer ausgezeichneten Jahresbilanz beitrugen.

An erster Stelle steht dabei der Verkauf des Beteiligungsunternehmens Siltectra gegen Ende des Jahres an die Infineon AG für einen Brutto-Kaufpreis von 124 Millionen Euro. Mehrere MIG Fonds hielten zusammen 83,3 Prozent an dem Dresdener Spezialisten für die effiziente Bearbeitung von Kristallen für die Halbleiterindustrie.

Im Mai 2018 wurde in NFON, einem Anbieter von Internettelefonie, nach der Brain AG (2016) ein zweites Beteiligungsunternehmen erfolgreich an die Börse gebracht. Die MIG Fonds 9 und 11 veräußerten im Rahmen des IPO einen Teil ihrer Aktien in einer Sekundärplatzierung; die MIG Fonds halten weiterhin knapp 7 % der Aktien an der NFON.

2 Datenquelle: BVK Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V., German Private Equity Barometer, 4. Quartal 2018″

Aus diesen Exits konnte die Rekordsumme von bislang über 87 Millionen Euro an Investoren der MIG Fonds 9,10,12,13 und 15 ausgeschüttet werden. Im Jahr zuvor belief sich diese Summe an Rückzahlungen noch auf 67 Millionen Euro. Im Jahr 2019 sollen aus diesen Exits bei einigen Fonds noch weitere Beträge zur Ausschüttung kommen.

2018 kam es zudem zu Meilensteinzahlungen aus dem Ende 2016 erfolgten Verkauf des ehemaligen Beteiligungsunternehmens Ganymed an den japanischen Pharmakonzern Astellas.

Auch die Fortschritte der verbleibenden Portfoliounternehmen waren mehrheitlich sehr zufriedenstellend. Aus einer Vielzahl an positiven Einzelentwicklungen sind hervorzuheben:

Dem Tübinger Beteiligungsunternehmen Immatics floss eine Summe von 54 Millionen US-Dollar aus einer strategischen Partnerschaft mit Genmab, Europas größtem Biotech-Unternehmen, zu, die mit Meilensteinzahlungen auf bis zu 1,65 Milliarden US-Dollar erhöht werden kann.

Dem Mainzer Biotech-Unternehmen BioNTech, an dem die MIG Fonds 7,8 und 9 beteiligt sind, gelang im Januar 2018 mit einer Serie A Finanzierung über 270 Millionen US-Dollar eine der größten privaten Finanzierungsrunden in der Geschichte der europäischen Biotechnologie.

Im abgelaufenen Jahr wurde das MIG-Beteiligungsportfolio um drei weitere Start-ups erweitert:

Im April beteiligte sich der MIG Fonds 14 mit knapp 20 Prozent an der Kewazo GmbH, einer Münchner Neugründung, deren Ziel die Effizienzsteigerung im Gerüstbau mittels smarter Automatisierungstechnik ist.

Im Juli stiegen die MIG Fonds 2,4, 6 und 14 mit 2,6 Millionen Euro bei dem jungen Berliner Unternehmen Everlife GmbH ein, das unter der Marke „November“ mit Digitalisierungstechnologien den deutschen Vorsorge- und Bestattungsmarkt verändert.

Im August erwarben die MIG Fonds 2,4, 6 und 14 rund 27 Prozent an der GWA Hygiene GmbH, einem medizintechnischen Unternehmen aus Stralsund, das mit Hilfe moderner Informationstechnologie an der Reduzierung der Verbreitung von Krankenhauskeimen arbeitet.

Mit den drei Neuinvestments ist das Portfolio der MIG Fonds noch breiter aufgestellt und bildet den Digitalisierungstrend in verschiedenen Branchen noch stärker ab.

Im Jahresverlauf unterstützte die MIG AG ihre Portfoliofirmen durch die Beteiligung an 23 Finanzierungsrunden. Mit diesen fließt 19 Start-ups frisches Kapital in Höhe von über 29 Millionen Euro (2017: 35 Millionen Euro) zu. Im Rahmen dieser Aktivitäten erhöhten die MIG Fonds auch ihren Anteil am Stammkapital der NavVis GmbH auf 16 Prozent. Die MIG Fonds 12,14 und 15 beteiligten sich mit EUR 7,5 Mio. an einer C-Runden-Finanzierung in Höhe von USD 35,5 Mio.. NavVis gilt als vielversprechender Pionier der Indoor-Digitalisierung.

Zum Ende des Geschäftsjahres war die MIG AG bei 15 Fondsgesellschaften mit einem eingezahlten Festkapital von über EUR 805 Mio. mit der Portfolioverwaltung betraut. Am Jahresende 2018 bestand das Portfolio der MIG Fonds aus 23 Beteiligungsunternehmen.

Im April 2018 wurde das Tochterunternehmen MIG Service GmbH mit Sitz in München sowie einer Niederlassung in Landshut gegründet. MIG Service nahm den Geschäftsbetrieb am 01.07.2018 auf und führt seitdem die Anlegerverwaltung, Vertriebsabrechnung und Finanzbuchhaltung für alle MIG Fonds aus.

Zum 31. Dezember 2018 waren im Konzern ohne Vorstände und Geschäftsführer 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Geschäftsleitung rechnet mit keiner nennenswerten Fluktuation im Personalbestand.

Im Jahr 2018 verzeichnete der Konzern ein positives Jahresergebnis.

Die Geschäftsleitung beurteilt den Geschäftsverlauf des Konzerns als günstig und positiv.

IV.Wirtschaftliche Lage des Konzerns

1. Ertragslage

Aufgrund der erstmaligen Erstellung eines Konzernabschlusses sind hier und nachfolgend keine vergleichenden Aussagen zu Vorjahren möglich.

Die Provisionserträge in Höhe von TEUR 7.882 beinhalten vor allem erfolgsabhängige Vergütungen und Transaktionsgebühren aus der Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen seitens einiger MIG Fonds (TEUR 3.443), Erträge aus Management- und Verwaltungsvergütungen (TEUR 2.214), Erträge aus Portfolioeinrichtungsprovisionen (TEUR 658), Tätigkeitsvergütungen für die Anlegerverwaltung (TEUR 667) und Erträge aus der Weiterbelastung (TEUR 552).

Die Provisionsaufwendungen in Höhe von TEUR 1.738 setzen sich vor allem zusammen aus weitergegebenen erfolgsabhängigen Vergütungen und Transaktionsgebühren (TEUR 1.019) und Aufwendungen aus Weiterbelastungen von Kosten (TEUR 495).

Die Sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 104 beinhalten vor allem Mieten und Büroservice (59 TEUR) und Erträge aus Sachbezügen (TEUR 27).

Die Personalaufwendungen betragen TEUR 3.389.

Die Anderen Verwaltungsaufwendungen in Höhe von TEUR 1.684 setzen sich vor allem zusammen aus Rechts- und Beratungskosten (TEUR 712), Raumkosten (224), nicht abziehbarer Vorsteuer (TEUR 191) und Reisekosten (TEUR 101).

Das außerordentliche Ergebnis in Höhe von TEUR 178 resultiert aus der rückwirkenden Anwendung des § 4 Nr. 8 Buchst. h UStG in Verbindung mit BMF-Schreiben vom 13. Dezember 2017 betreffend die Umsatzsteuerbefreiung der Verwaltung von Investmentvermögen.

Insgesamt ergab sich im Geschäftsjahr 2018 ein Ergebnis vor Steuern von TEUR 1.296. Nach Abzug der Ertragsteuern erzielte der Konzern einen Jahresüberschuss von TEUR 858.

Die Umsatzrendite beträgt 10,8 %, die EBIT-Marge 14,19 %.

Die Einflüsse auf das Konzernergebnis im Zusammenhang mit den erfolgsabhängigen Vergütungen und Transaktionsgebühren aus der Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen der MIG Fonds sowie auch die sonstigen, wesentlich ergebnisrelevanten Sachverhalte waren im internen Planungsprozess für das Jahr 2018 bereits berücksichtigt; das Konzernergebnis liegt über den Planwerten; es deckt sich mit den Erwartungen der Geschäftsleitung.

2. Finanzlage

Der Zahlungsmittelbestand am 31.12.2018 beträgt TEUR 4.856 und wird als Guthaben auf Kontokorrentkonten gehalten. Zusätzlich hat der Konzern TEUR 700 als Festgelder angelegt.

Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2018 hat der Konzern einen Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 2.590 erwirtschaftet, der aus Zuflüssen aus erfolgsabhängigen Vergütungen und Transaktionsgebühren sowie Management- und Verwaltungsgebühren sowie anderen Provisionen resultiert.

Im Rahmen der Investitionstätigkeit ergab sich aus Investitionen in Sachanlagen ein Mittelabfluss in Höhe von TEUR 132.

Aus der Finanzierungstätigkeit verzeichnete der Konzern einen Mittelabfluss in Höhe von TEUR 150, der aus dem Erwerb eigener Aktien resultiert.

Die Liquidität 1. Grades liegt bei 171 %.

Die Zahlungsfähigkeit war im gesamten Berichtsjahr gegeben und wird nach derzeitigem Kenntnisstand auch zukünftig gegeben sein.

3. Vermögenslage

Die Bilanzsumme beträgt TEUR 6.856.

Auf der Aktivseite beinhalten die Forderungen an Kreditinstitute (TEUR 5.556) noch einen wesentlichen Teil der zum Ende des Geschäftsjahres vereinnahmten erfolgsabhängigen Vergütungen und Transaktionsgebühren.

Unter den Beteiligungen (TEUR 18) sind die Kommanditanteile des Konzerns an den bestehenden 15 MIG Fonds sowie am künftigen MIG Fonds 16 ausgewiesen.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen (TEUR 25) betreffen die Anteile an der MIG Komplementär GmbH, die aus Wesentlichkeitsgründen nicht in den Konsolidierungskreis einbezogen wurde.

Im Geschäftsjahr wurden Investitionen in Sachanlagen in Höhe von TEUR 132 vorgenommen. Es erfolgten planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen in Höhe von TEUR 50.

Die Sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 987 beinhalten vor allem Umsatzsteuerforderungen (TEUR 460) und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 315). Des Weiteren sind hier nachträgliche Verwaltungsvergütungen (TEUR 103) für das Geschäftsjahr 2018 ausgewiesen.

Die Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 29 betreffen vor allem abgegrenzte Leasingzahlungen, Gebühren und Versicherungen.

Auf der Passivseite beinhalten die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 1.429 vor allem Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 470), Verbindlichkeiten aus Lohn- und Kirchensteuer (TEUR 425), Verbindlichkeiten aus Haftungsvergütungen (TEUR 339) und Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuer (TEUR 193).

Die Steuerrückstellungen in Höhe von TEUR 427 wurden für Ertragssteuern gebildet.

Die anderen Rückstellungen in Höhe von TEUR 1.292 setzen sich überwiegend zusammen aus Rückstellungen für Personalaufwendungen (TEUR 768), sonstigen Rückstellungen – überwiegend für ausstehende Rechnungen (TEUR 431) – sowie Rückstellungen für Abschluss und Prüfung (TEUR 80).

Das Gezeichnete Kapital beträgt TEUR 125; die Anfang 2018 erworbenen eigenen Anteile der MIG AG sind mit dem Nennbetrag von TEUR 12,5 offen vom eingeforderten Kapital abgesetzt.

Die Gewinnrücklagen betragen TEUR 2.678, wobei hier ein für den Erwerb eigenen Anteile der MIG AG verwendeter Teilbetrag von TEUR 137,5 von der Einstellung des Jahresergebnisses 2017 in die anderen Gewinnrücklagen abgesetzt ist.

Der Bilanzgewinn beträgt TEUR 916.

Die Eigenkapitalquote liegt bei 54,1 % und die Eigenkapitalrendite bei 23,2 %.

Die Vermögenslage des Konzerns ist nicht von Wechselkurseinflüssen betroffen. Außerbilanzielle Finanzinstrumente sind nicht im Bestand.

Die Vermögenslage des Konzerns ist geordnet, insgesamt beurteilen wir die wirtschaftliche Lage des Konzerns als stabil.

V. Chancen und Risiken

1. Chancen

Der Konzern hat durch kontinuierliche Einnahmen von Provisionen sowie Management- bzw. Verwaltungs-Gebühren eine solide Geschäftsgrundlage. In Abhängigkeit vom Platzierungserfolg neu aufgelegter Fondsgesellschaften sind darüber hinaus Erhöhungen der Einnahmen möglich.

Ferner können Erträge aus erfolgsabhängigen Vergütungen bzw. Transaktionsgebühren durch die Veräußerung von Beteiligungsunternehmen der MIG Fonds realisiert werden. Da jedoch äußere Faktoren maßgeblichen Einfluss darauf haben, ob sich eine solche Veräußerung überhaupt bzw. zu welchem Zeitpunkt oder mit welcher Rendite realisieren lässt, sind diese Erträge nicht exakt planbar.

2. Risiken

a) Risikomanagement

Die MIG AG verfügt über ein Risikomanagement gemäß den gesetzlichen Vorgaben. Darin werden Erfassung, Bewertung, Monitoring und Reporting der Risiken, welche die Geschäftsgrundlagen der Gesellschaft direkt oder indirekt beeinträchtigen können, mit Hilfe eines Risikomanagement-Systems kontinuierlich und systematisch vorgenommen. Die Tochtergesellschaften werden durch das Auslagerungscontrolling überwacht.

Im Rahmen des Risikomanagements unterhält die MIG AG auch Risikoprofile der von ihr verwalteten Investmentvermögen.

Die Risikomanagement-Funktion obliegt innerhalb der MIG AG einer unabhängigen, in der Marktfolge angesiedelten Stelle, die als Stabsfunktion direkt dem Geschäftsleiter Risikocontrolling unterstellt ist.

Zusätzlich überwacht die an einen externen Dienstleister ausgelagerte Interne Revision als prozessunabhängige Kontrollinstanz die Einhaltung der internen Kontrollsysteme und die Wirksamkeit des Risikomanagementsystems.

b) Risikomanagementprozess

Als Ausgangspunkt des Risikomanagementprozesses der MIG AG wurde eine Risikostrategie festgelegt.

Eine daraus abgeleitete Systematik zur Identifizierung einzelner Risiken sorgt für Redundanz und damit zur flächendeckenden Erfassung aller relevanten Risiken. Eine regelmäßige systematische Analyse und die Bewertung sowohl der identifizierten Risiken als auch der Auswirkungen durchgeführter Risikostresstests auf das Risikodeckungspotenzial gewährleisten die effiziente, angemessene und gesetzeskonforme Risikosteuerung und Risikobewältigung.

Der Auslagerungscontrollingprozess ist Bestandteil des Risikomanagementprozesses.

Zum Nachweis der Funktionsfähigkeit des Risikomanagementsystems werden die Ergebnisse der Analysen und Bewertung von Risiken sowie die getroffenen Maßnahmen zur Bewältigung systematisch dokumentiert und berichtet.

c) Identifizierte Einzelrisiken Operationelle Risiken

Personenrisiken:

Die Tätigkeiten der Konzerngesellschaften werden durch erfahrene und hochqualifizierte Mitarbeiter durchgeführt; darüber hinaus wird der in der Finanzdienstleistungsbranche besonders hohen Abhängigkeit der Prozesse von qualifiziertem Personal durch eine angemessene Personalentwicklung und -politik Rechnung getragen.

Prozessrisiken:

Zur Vermeidung bzw. Kontrolle von Prozessrisiken, wie sie üblicherweise im Asset Management entstehen können, werden unter anderem folgende organisatorische Maßnahmen regelmäßig durchgeführt:

kontinuierliche Überarbeitung des Organisationshandbuchs einschließlich der Geschäftsprozesse der Gesellschaft

Auslagerungscontrolling

regelmäßige Risikobewertung

kontinuierliche Planung und Definition von Maßnahmen zur weiteren Risikominimierung

Systemrisiken:

Bei der Ausgestaltung der IT-Systeme und -prozesse wird auf gängige Standards zurückgegriffen, um unberechtigten Datenzugriff, Datenverlust oder Datenmissbrauch zu verhindern. Die von uns eingesetzten IT-Systeme stellen die Integrität, die Verfügbarkeit, die Authentizität sowie die Vertraulichkeit der verarbeiteten Daten sicher.

Rechtsrisiken:

Sofern komplexe Sachverhalte oder Strukturen dies erforderlich machen, werden über die eigene Expertise im Haus hinaus externe Experten oder Aufsichtsbehörden konsultiert.

Finanzrisiken

Adressausfallrisiko

In den von der Muttergesellschaft ausgelagerten Tätigkeiten „Eigenkapitalvermittlung“ und „Fondsbuchhaltung“ identifizierte Adressausfallrisiken sowie Maßnahmen zu deren Minimierung werden durch regelmäßiges Auslagerungscontrolling ständig überwacht.

Finanzrisiko der Beteiligung

Finanzrisiken werden durch ein aktives Dealflow- und Investment-Management gesteuert. Möglichen Fehlentwicklungen wird unter anderem durch regelmäßige Überwachung und Anpassung der Prozesse entgegengewirkt.

Liquiditätsrisiko

Im Rahmen unseres Budgetierungsprozesses planen wir die wesentlichen Aus- und Einzahlungen unter Berücksichtigung, dass sämtlichen Zahlungsverpflichtungen zum Zeitpunkt ihrer Fälligkeit nachgekommen werden kann.

Sonstige Risiken

Strategische Risiken:

Innerhalb dieser Risikoart ergibt sich eine starke Konzentration auf die Organisationseinheit Emission. Eine langjährige Erfahrung des beteiligten Dienstleisters, die Konsultation von renommierten Experten sowie regelmäßige Überwachung tragen hier zur Risikominimierung bei.

Reputationsrisiko:

Durch ständige Marktbeobachtung und im Bedarfsfall schnelle Reaktion sowie durch aktive Marktpositionierung mittels geeigneter Marketingmaßnahmen werden die Risiken dieser Risikoart minimiert.

Mittelbare Risiken (Risiken der AIF)

Nahezu der gleiche Risikokatalog wie bei der KVG wurde für die AIF identifiziert. Diese Risiken haben lediglich eine mittelbare Auswirkung auf den Konzern und sind integrierter Bestandteil des Risikomanagementsystems.

d) Gesamteinschätzung der Risikolage

Die Entwicklung des Konzerns ist durch das Maß beeinflusst, in dem Anleger ihre bereits abgegebenen Kapitalzusagen erfüllen und neue eingehen. Ferner ist die Entwicklung des Konzerns von Änderungen der steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie von den Wirtschafts- und Investmentmärkten in Deutschland und Österreich abhängig. Negative Entwicklungen dieser Faktoren können sich auf das Vertrauen der Investoren, auf die Geschäftsentwicklung der Beteiligungsunternehmen, auf das Fondsvolumen sowie auf das Transaktionsvolumen bei der Veräußerung von Beteiligungsunternehmen auswirken – und damit auf die Fondsperformance und mittelbar auf die Ergebnissituation des Konzerns.

Weiterhin wird die Ergebnissituation der Konzerngesellschaften mittelbar durch die Risiken der Beteiligungsunternehmen beeinflusst.

Bei unbefriedigendem Geschäftsverlauf der Fondsgesellschaften können Rechts- und Reputationsrisiken entstehen. Derzeit bestehen jedoch keine Indizien dafür, dass mögliche Ansprüche Dritter aus derartigen Risiken berechtigt wären und erfolgreich durchgesetzt werden könnten.

Seitens des Auslagerungscontrollings lagen in der Berichtsperiode keine Beanstandungen der ausgelagerten Tätigkeiten vor. Im Berichtszeitraum wurden alle Zahlungsverpflichtungen bedient.

Unter Berücksichtigung auch der vorgenannten Sachverhalte bestehen nach unserer Einschätzung keine wesentlichen Risiken, die den Fortbestand der Konzerngesellschaften gefährden könnten.

VI. Prognose

Das Jahr 2019 begann bereits mit einigen positiven Entwicklungen im MIG-Portfolio, hierbei sind hervorzuheben:

Die BioNTech AG meldete am Jahresanfang, dass es seine 2015 eingegangene Forschungskooperation mit Sanofi erweitert hat und Sanofi EUR 80 Mio. in die BioNTech AG investiert.

Die Konux Inc. konnte im Februar 2019 eine Erweiterung der Serie B-Finanzierungsrunde in Höhe von USD 13 Mio. verzeichnen, an der sich unter anderem als Neuinvestor die Alibaba Group beteiligte.

Ende Februar schloss die Immatics GmbH ein Kooperationsabkommen mit dem Pharmakonzern Roche über den Einsatz eines Checkpoint-Inhibitors in eigenen klinischen Studien ab.

Im März wurde die Liva Healthcare Holding ApS in das Portfolio der MIG Fonds aufgenommen. Liva arbeitet mittels einer digitalen Plattform an der Vorbeugung und Besserung von Stoffwechsel- und Herzkreislauf-Erkrankungen.

An diese guten Nachrichten will der Konzern im weiteren Jahresverlauf anknüpfen. Es bleibt unsere Hauptaufgabe, die bestehenden Portfoliounternehmen weiter in Richtung einer erfolgreichen Veräußerung zu entwickeln und unsere Augen offen zu halten, um uns an weiteren interessanten Start-ups zu beteiligen.

Bedingt durch einen Rückgang der Erträge aus Provisionen, der Management- bzw. Verwaltungsvergütungen sowie der Erträge aus Beteiligungsveräußerungen rechnet die Geschäftsleitung für das Jahr 2019 mit einem deutlichen Ertragsrückgang.

Vorbehaltlich der Auswirkungen von weiteren, nicht sicher vorhersagbaren Beteiligungsveräußerungen durch die verwalteten MIG Fonds rechnet die Geschäftsleitung damit, dass das Konzernergebnis 2019 um TEUR 850 niedriger als im Geschäftsjahr 2018 ausfallen wird.

 

München, den 10. Mai 2019

MIG Verwaltungs AG

Vorstand

Michael Motschmann

Jürgen Kosch

Dr. Matthias Kromayer

Kristian Schmidt-Garve

Konzernbilanz zum 31.12.2018

der MIG Verwaltungs AG, München

AKTIVA

31.12.2018
EUR EUR
1. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig 4.855.566,19
b) andere Forderungen 700.000,00 5.555.566,19
2. Beteiligungen 17.946,15
3. Anteile an verbundenen Unternehmen 25.000,00
4. Immaterielle Anlagewerte
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2.019,42
5. Sachanlagen 238.911,00
6. Sonstige Vermögensgegenstände 987.379,91
7. Rechnungsabgrenzungsposten 28.895,97
6.855.718,64

PASSIVA

31.12.2018
EUR EUR EUR
1. Sonstige Verbindlichkeiten 1.429.407,48
2. Rückstellungen
a) Steuerrückstellungen 427.272,47
b) andere Rückstellungen 1.292.481,56 1.719.754,03
3. Eigenkapital
a) Eingefordertes Kapital
Gezeichnetes Kapital 125.000,00
eigene Anteile -12.500,00
Ausgegebenes Kapital 112.500,00
b) Gewinnrücklagen
ba) gesetzliche Rücklage 12.500,00
bb) andere Gewinnrücklagen 1.1.2018 2.047.389,55
Entnahme zum Erwerb eigener Anteile -150.000,00
offene Absetzung vom gezeichneten Kapital 12.500,00
Einstellung aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres 755.811,10
2.665.700,65
c) Bilanzgewinn 915.856,48 3.706.557,13
6.855.718,64
Für Anteilinhaber verwaltete Investmentvermögen: Inventarwerte der 15 verwalteten Investmentvermögen, bewertet zu Anschaffungskosten 460.511.996,28 *)

*) vorläufig, Jahresabschlüsse der Investmentvermögen liegen noch nicht vor.

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

der MIG Verwaltungs AG, München

2018
EUR EUR EUR
1. Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäften 379,00
2. Zinsaufwendungen -6.836,87 -6.457,87
3. Provisionserträge 7.882.293,98
4. Provisionsaufwendungen -1.737.833,64 6.144.460,34
5. Sonstige betriebliche Erträge 104.347,31
6. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter -3.217.543,52
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -171.613,07
Summe Personalaufwand -3.389.156,59
b) Andere Verwaltungsaufwendungen -1.684.277,26 -5.073.433,85
7. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -50.596,04
8. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 1.118.319,89
9. Außerordentliche Erträge 360.094,12
10. Außerordentliche Aufwendungen -182.091,56
11. Außerordentliches Ergebnis 178.002,56
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -437.921,73
13. Jahresüberschuss 858.400,72
14. Gewinnvortrag 1.1.2018 813.266,86
15. Einstellung in Gewinnrücklagen in andere Gewinnrücklagen -755.811,10
16. Bilanzgewinn 915.856,48

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2018

der MIG Verwaltungs AG, München

A. Grundlagen

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Gesellschaft ist eine Kapitalverwaltungsgesellschaft im Sinne des Kapitalanlagesetzbuches (KAGB). Der Konzernabschluss der MIG Verwaltungs AG zum 31.12.2018 wird nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) sowie der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute („RechKredV“) aufgestellt (§ 38 Abs. 1 Kapitalanlagegesetzbuch). Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften. Die Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) wurden ergänzend beachtet.

Die MIG Verwaltungs AG stellt als Mutterunternehmen für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht nach den Vorschriften der §§ 290 bis 315 HGB auf. Der erstmals aufgestellte Konzernabschluss besteht aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernanhang, Konzernkapitalflussrechnung und Konzerneigenkapitalspiegel. Darüber hinaus wurde nach §§ 315 ff HGB ein Konzernlagebericht aufgestellt.

Angaben zur Identifikation der Muttergesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: MIG Verwaltungs AG
Firmensitz laut Registergericht: München
Registereintrag: Handelsregister
Registergericht: München
Register-Nr.: HRB 154 320

Konsolidierungskreis

Neben der MIG Verwaltungs AG umfasst der Konsolidierungskreis folgende Tochterunternehmen, die nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung einbezogen wurden:

Gesellschaft Sitz Anteile am Kapital
MIG Beteiligungstreuhand GmbH München 100%
MIG Service GmbH 3 München 100%

Von der Einbeziehung der MIG Komplementär GmbH, München, Anteil am Kapital 100 %, wurde abgesehen, da das Unternehmen gem. § 296 Abs. 2 HGB für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung ist.

Anteile an diesem Tochterunternehmen sind zu Anschaffungskosten unter den Anteilen an verbundenen Unternehmen ausgewiesen.

Darüber hinaus bestehen Beteiligungen an 16 Kommanditgesellschaften in Höhe von jeweils unter 1 %.

Konsolidierungsgrundsätze

Die Gesellschaft ist erstmalig zur Aufstellung eines Konzernabschlusses verpflichtet. Daher wurden nach § 301 Abs. 2 Satz 3 f HGB der Kapitalkonsolidierung die Wertansätze zum Zeitpunkt der Einbeziehung der Tochterunternehmen in den Konzernabschluss zu Grunde gelegt. Die Kapitalkonsolidierung wurde zum Beginn des Geschäftsjahres vorgenommen. Soweit sich aufgrund des Auseinanderfallens des Zeitpunkts der Entstehung des Mutter-Tochter-Verhältnisses und des Zeitpunkts der erstmaligen Einbeziehung des Tochterunternehmens in den Konzernabschluss aufgrund von zwischenzeitlichen Gewinnthesaurierungen das zu konsolidierende Eigenkapital eines Tochterunternehmens erhöht hat, wurde der passive Unterschiedsbetrag (technischer passiver Unterschiedsbetrag) gemäß DRS 23.148 unmittelbar in die Konzerngewinnrücklagen bzw. den Konzerngewinnvortrag eingestellt. Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten, Rückstellungen, Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen sowie Aufwendungen und Erträge werden gegeneinander aufgerechnet.

3 Gründung in 2018.

B. Konzernbilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für sämtliche einbezogene Unternehmen werden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze wie für die Muttergesellschaft angewendet. Der Ausweis in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung der Tochtergesellschaften wurden an die Rechnungslegungsvorschriften gemäß RechKredV der Muttergesellschaft angepasst

Bei der Bewertung der im Jahresabschluss ausgewiesenen Vermögensgegenstände und Schulden werden die allgemeinen Bewertungsgrundsätze (§§ 252 ff. HGB), die besonderen Vorschriften für Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff. HGB) sowie die für Kreditinstitute geltenden besonderen Bewertungsvorschriften (§§ 340a ff. HGB) beachtet.

Im Einzelnen werden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:

Forderungen an Kreditinstitute sind mit ihrem Nominalbetrag ausgewiesen.

Die Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Sofern der beizulegende Wert am Bilanzstichtag unter den Anschaffungskosten liegt, werden auf die Anteile außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.

Die immateriellen Anlagewerte (im wesentlichen Software) sowie die Sachanlagen sind mit den Anschaffungskosten angesetzt, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen. Bei voraussichtlich dauernden Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter im Sinne des § 6 Abs. 2 EStG werden im Anschaffungsjahr in voller Höhe abgeschrieben.

Die sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennbetrag, vermindert um erforderliche Wertberichtigungen, angesetzt. In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen aus Verwaltungsleistungen für Investmentkommanditgesellschaften enthalten. Bei einigen Investmentkommanditgesellschaften errechnet sich der Vergütungsanspruch vertragsgemäß anhand von Nettoinventarwerten, die zum Zeitpunkt der Abschlusserstellung der Gesellschaft noch nicht feststehen. In diesen Fällen erfolgt die Berechnung der Forderungen anhand geplanter Kapitaleinzahlungen und Kostenschätzungen. Die endgültige Abrechnung erfolgt im Folgejahr nach Feststellung der Jahresabschlüsse der betroffenen Investmentkommanditgesellschaften.

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

Die Rückstellungen sind in Höhe des Erfüllungsbetrags angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheint. Sofern die voraussichtliche Restlaufzeit der jeweiligen Rückstellung länger als ein Jahr beträgt, erfolgt eine Abzinsung der Rückstellung.

C. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

I. Bilanz

1. Restlaufzeiten von Forderungen

Für die Forderungen (in TEUR) gelten die folgenden Restlaufzeiten:

bis drei Monate mehr als drei Monate bis ein Jahr mehr als ein Jahr bis fünf Jahre mehr als fünf Jahre
Andere Forderungen an Kreditinstitute 700 0 0 0

2. Anteilsbesitz

Die unter Anteilen an verbundenen Unternehmen ausgewiesene Beteiligung ist die nicht in den Konsolidierungskreis einbezogene MIG Komplementär GmbH:

Nr. Name Sitz Beteiligungsquote
%
Eigenkapital
TEUR
Jahresergebnis
TEUR
1. MIG Komplementär GmbH München 100,0 29 3 1

1 Es handelt sich um Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 (31. Dezember)

Darüber hinaus bestehen beim Konzern Beteiligungen in Höhe von unter 1 % an 16 Kommanditgesellschaften. Die Angaben gem. § 313 Abs. 2 Nr. 4 HGB hierzu unterbleiben unter Anwendung von § 313 Abs. 3 Satz 4 HGB.

3. Anlagevermögen

Die gesondert dargestellte Entwicklung des Anlagevermögens ist Bestandteil des Anhangs (siehe Anlage zum Anhang: Entwicklung des Anlagevermögens).

4. Sonstige Vermögensgegenstände (in TEUR)

Die sonstigen Vermögensgegenständen haben sämtlich eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

5. Sonstige Verbindlichkeiten (in TEUR)

Innerhalb der sonstigen Verbindlichkeiten haben Posten in Höhe von TEUR 1.113 eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr, von einem bis fünf Jahren TEUR 91 und von mehr als fünf Jahren TEUR 225.

6. Andere Rückstellungen

Die anderen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Personalkosten (TEUR 768), ausstehende Rechnungen (TEUR 412) sowie Rückstellungen für Abschluss und Prüfung (TEUR 80).

7. Eigenkapital

Das in der Bilanz ausgewiesene gezeichnete Kapital von EUR 125.000 entspricht dem satzungsmäßigen und im Handelsregister eingetragenen Grundkapital der Gesellschaft. Es ist eingeteilt in 125.000 Namensstückaktien.

Aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres der Muttergesellschaft wurden gemäß Beschluss der Hauptversammlung TEUR 756 in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.

Der Einzelabschluss des Mutterunternehmens weist zum 31. Dezember 2018 einen Bilanzgewinn von TEUR 658 aus. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 658 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.

Am 5. Januar 2018 wurden 12.500 eigene Aktien für einen Erwerbspreis in Höhe von insgesamt EUR 150.000 erworben. Dies entspricht einem Anteil von 10 % am Grundkapital und einem darauf entfallenden Betrag von EUR 12.500,00.

Der Erwerb eigener Aktien dient dazu, diese Aktien Dritten anzubieten oder um sie einzuziehen.

Die Eigenkapitalveränderung ist in der Anlage Konzerneigenkapitalspiegel dargestellt.

II. Nicht in der Bilanz enthaltene sonstige finanzielle Verpflichtungen

Finanzielle Verpflichtungen aus Dauerschuldverhältnissen:

Max. Restlaufzeit in Monaten Finanzielle Verpflichtung
(in TEUR)
Mietverträge für Büroräume 41 353
KfZ-Leasing 37 36

III. Gewinn- und Verlustrechnung

Sämtliche Zinserträge und sonstigen betrieblichen Erträge sowie der weit überwiegende Anteil der Provisionserträge (mit der Ausnahme einiger Weiterbelastungen in Höhe von TEUR 38 an im Ausland ansässige Personen oder Gesellschaften) wurden im Inland erzielt.

1. Periodenfremde Erträge

In den Provisionserträgen sind Verwaltungsvergütungen in Höhe von TEUR 37 enthalten, die erst nach Feststellung des Jahresabschlusses 2017 der betroffenen Fonds für Verwaltungsleistungen des Jahres 2017 abgerechnet wurden. Aus der Auflösung von Rückstellungen ergibt sich einen Ertrag in Höhe von TEUR 6.

2. Außerordentliche Erträge und Aufwendungen

Die außerordentlichen Erträge und Aufwendungen beruhen auf einer Änderung des Umsatzsteuergesetzes bzw. der Verwaltungsauffassung in Bezug auf die Umsatzsteuerbefreiung der Verwaltung von alternativen Investmentfonds.

D. Sonstige Angaben zum Jahresabschluss

Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr 2018 waren durchschnittlich 14 Angestellte (ohne Vorstände und Geschäftsführer) beschäftigt. Falls Arbeitnehmer innerhalb des Konzerns mehrfach beschäftigt waren und nicht als gesetzliche Vertreter beschäftigt gewesen sind, wurden sie einfach berücksichtigt.

Gesamtbezüge des Vorstandes und des Aufsichtsrates

Den Mitgliedern des Vorstandes wurden für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr Gesamtbezüge in Höhe von TEUR 2.175 gewährt. Hinsichtlich der Angaben zu den Bezügen der früheren Mitglieder der bezeichneten Organe und ihrer Hinterbliebenen gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 6b HGB macht die Gesellschaft von der Schutzklausel gemäß § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch.

Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr Gesamtbezüge in Höhe von TEUR 35.

Honorare des Abschlussprüfers

Das Honorar des Abschlussprüfers, der Fidia Beratungs- und Treuhand-GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, für das Geschäftsjahr 2018 beträgt TEUR 45 und betrifft ausschließlich Abschlussprüfungsleistungen.

Organe der Gesellschaft

Vorstand (verantwortete Geschäftsbereiche in Klammern)

Herr Michael Motschmann, Vorstand der MIG Verwaltungs AG

(Portfoliomanagement, Emission, Marketing, Vertrieb)

Herr Jürgen Kosch, Vorstand der MIG Verwaltungs AG

(IT, Interne Revision, Auslagerungscontrolling, Risikomanagement)

Herr Dr. Matthias Kromayer, Vorstand der MIG Verwaltungs AG

(Risikomanagement)

Herr Kristian Schmidt-Garve, Vorstand der MIG Verwaltungs AG

(Recht, Compliance, Finanzen, Administration, Portfoliomanagement)

Aufsichtsrat

Herr Hans-Falko Graf von Schweinitz und Krain Freiherr von Kauder (Vorsitzender), Consultant (seit dem 3. April 2019, vorher Geschäftsführer einer Werbeagentur)

Herr Holger Clemens Hinz (stellvertretender Vorsitzender), Bankkaufmann

Herr Karl Baumer, leitender Angestellter im Ruhestand

 

München, 10. Mai 2019

MIG Verwaltungs AG

Vorstand

Michael Motschmann

Jürgen Kosch

Dr. Matthias Kromayer

Kristian Schmidt-Garve

Entwicklung des Anlagevermögens

des Konzerns MIG Verwaltungs AG, München

Geschäftsjahr 2018

Anschaffungs-/Herstellungskosten
Stand am 01.01.2018
EUR
Zugänge
EUR
Abgänge
EUR
Stand am 31.12.2018
EUR
I. Beteiligungen 18.923,77 1.000,00 1.977,62 17.946,15
II. Anteile an verbundenen Unternehmen 25.000,00 0,00 0,00 25.000,00
III. Immaterielle Anlagewerte
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 5.594,05 2.210,59 0,00 7.804,64
IV. Sachanlagen 397.910,27 131.614,87 16.397,34 513.127,80
447.428,09 134.825,46 18.374,96 563.878,59
Kumulierte Abschreibung
Stand am 01.01.2018
EUR
Zugänge
EUR
Abgänge
EUR
Stand am 31.12.2018
EUR
I. Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00
II. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
III. Immaterielle Anlagewerte
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 5.043,05 742,17 0,00 5.785,22
IV. Sachanlagen 240.750,27 49.853,87 16.387,34 274.216,80
245.793,32 50.596,04 16.387,34 280.002,02
Buchwerte
Stand am 31.12.2018
EUR
Stand am 01.01.2018
EUR
I. Beteiligungen 17.946,15 18.923,77
II. Anteile an verbundenen Unternehmen 25.000,00 25.000,00
III. Immaterielle Anlagewerte
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2.019,42 551,00
IV. Sachanlagen 238.911,00 157.160,00
283.876,57 201.634,77

Konzernkapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

der MIG Verwaltungs AG, München

in TEUR
1. Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss) 858
2. Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 51
3. Zunahme/Abnahme der Rückstellungen 1.030
4 Zunahme/Abnahme der sonstigen Vermögensgegenstände sowie anderer Aktiva, die nicht. der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 13
5. Zunahme/Abnahme der sonstigen Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva, die nicht der. Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 567
6. Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 0
7. Zinsaufwendungen/Zinserträge 6
8. Aufwendungen/Erträge von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher. Bedeutung -178
9. Ertragsteueraufwand 438
10. Ertragsteuerzahlungen -195
11. Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (Summe aus 1 bis 10) 2.590
12. Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -2
13. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 0
14. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 2
15. Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -132
16. Cashflow aus der Investitionstätigkeit (Summe aus 12 bis 15) -132
17. Auszahlungen für den Erwerb eigener Anteile -150
18. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -150
19. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 2.308
20. Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 2.548
21. Finanzmittelfonds am Ende der Periode (Summe aus 19 und 20) 4.856

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

der MIG Verwaltungs AG, München

Konzerneigenkapital
in TEUR
Gezeichnetes Kapital eigene Anteile Summe gesetzliche Rücklage
Stand am 1.1.2018 125 0 125 13
Erwerb eigener Anteile -13 -13
Einstellung in andere Gewinnrücklagen
Konzernjahresüberschuss
Stand am 31.12.2018 125 -13 113 13
Konzerneigenkapital
in TEUR
andere Gewinnrücklagen Bilanzgewinn Konzerneigenkapital
Stand am 1.1.2018 2.047 813 2.998
Erwerb eigener Anteile -138 -150
Einstellung in andere Gewinnrücklagen 756 -756 0
Konzernjahresüberschuss 858 858
Stand am 31.12.2018 2.666 916 3.707

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die MIG Verwaltungs AG, München

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der MIG Verwaltungs AG und ihrer Tochtergesellschaften – bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der MIG Verwaltungs AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2018 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 und

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben, sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.

holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wirtragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.

beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

München, den 10. Mai 2019

FIDIA Beratungs- und Treuhand-GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Heinze, Wirtschaftsprüfer

Dr. Wenk, Wirtschaftsprüfer

An die Hauptversammlung der MIG Verwaltungs AG

Bericht des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2018

der MIG Verwaltungs AG

Der Aufsichtsrat der MIG Verwaltungs AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat die Geschäftsführung des Vorstands sorgfältig und regelmäßig überwacht. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend durch schriftliche und mündliche Berichte über alle für das Unternehmen relevanten Fragen der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Finanzierung, der im laufenden Geschäftsjahr begonnenen Einarbeitung von Herrn Jürgen Kosch zum Vorstand Risikomanagement, sowie der Risikolage und des Risikomanagements. Darüber hinaus wurde der Aufsichtsrat vor der Gründung der MIG Service GmbH in die Diskussion über die Integration der Anlegerbetreuung und Fondsbuchhaltung in die MIG-Gruppe eingebunden. Der Aufsichtsrat hat sich von der recht- und ordnungsmäßigen Tätigkeit des Vorstandes – unter anderem durch Gespräche mit dem Vorstand selbst – überzeugt. Ferner hat er die Wirtschaftlichkeit der Unternehmensführung überwacht und ist von dieser überzeugt.

Der Aufsichtsrat ist im Geschäftsjahr 2018 zu vier Aufsichtsratssitzungen zusammengekommen: am 27.04., 20.7., 26.10. und 14.12.2018. Auch außerhalb der Aufsichtsratssitzungen ließen sich die Mitglieder des Aufsichtsrates regelmäßig vom Vorstand über die aktuelle Entwicklung der Geschäftslage und über wesentliche Geschäftsvorfälle informieren und haben diese jeweils fortlaufend mit dem Vorstand erörtert. In Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung war der Aufsichtsrat frühzeitig eingebunden.

Zustimmungspflichtige Geschäfte wurden sowohl im Rahmen der ordentlichen Aufsichtsratssitzungen, als auch im Umlaufverfahren beschlossen. Bei den Beschlüssen im Umlauf handelte es sich nahezu ausschließlich um Zustimmungen zu Vorgängen, welche zwar nicht von strategischer Tragweite, aber nach der GO des Vorstandes zustimmungsbedürftig sind.

Schwerpunkte der Beratungen im Aufsichtsrat

Gegenstand der regelmäßigen Beratungen im Aufsichtsrat waren die aktuelle Geschäftsentwicklung, die strategische und operative Planung des Unternehmens, die finanzielle Lage und die konkreten Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Betreuung der Portfoliogesellschaften der Fonds sowie das Risikomanagement.

Personelle Veränderungen im Vorstand und Aufsichtsrat

Im Aufsichtsrat und Vorstand der MIG Verwaltungs AG hat es im Geschäftsjahr 2018 keine personellen Veränderungen gegeben.

Konzernabschluss, Konzernlagebericht, Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

Der Vorstand hat den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht des Konzerns MIG Verwaltungs AG für das Geschäftsjahr 2018 sowie den Jahresabschluss und den Lagebericht für das Einzelunternehmen MIG Verwaltungs AG für das Geschäftsjahr 2018 gemäß den gesetzlichen Vorschriften über die Rechnungslegung aufgestellt. Diese Jahresabschlüsse und Lageberichte wurden durch die FIDIA Beratungs- und Treuhand-GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und wurden dem Aufsichtsrat durch den Vorstand zugeleitet. Der Aufsichtsrat hat diese Jahresabschlüsse und Lageberichte sorgfältig geprüft und auf der Bilanz- und Aufsichtsratssitzung am 17.05.2019 umfassend in Anwesenheit der Wirtschaftsprüfer behandelt.

Nach diesen eigenen Prüfungen ist der Aufsichtsrat zu dem abschließenden Ergebnis gekommen, dass sowohl der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht des Konzerns MIG Verwaltungs AG als auch der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Einzelunternehmen MIG Verwaltungs AG zu keinen Einwendungen Anlass geben. Der Aufsichtsrat hat daher den vom Vorstand aufgestellten Konzernabschluss und den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der MIG Verwaltungs AG auf seiner Sitzung am 17.05.2019 gebilligt. Der Konzernabschluss und der Jahresabschluss jeweils für das Geschäftsjahr 2018 sind damit gemäß § 172 AktG festgestellt.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und sämtlichen Mitarbeitern für ihr großes Engagement und die erfolgreiche Arbeit in 2018.

 

München, den 17.05.2019

Hans-Falko Graf von Schweinitz und Krain Freiherr von Kauder, Aufsichtsratsvorsitzender

Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Mutterunternehmens des Geschäftsjahres 2018

Die ordentliche Hauptversammlung hat am 17.05.2019 beschlossen, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2018 in Höhe von EUR 658.365,07 in die Gewinnrücklagen einzustellen.

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