Als CEO sind Sie der Sachwalter fremden Vermögens – dem Kapital der Anleger. Das sollte bei jeder Entscheidung, die Sie treffen, nicht vergessen werden. Braucht man wirklich Möbel, die in der Anschaffung einen sechsstelligen Betrag kosten – gerade als Start-up? Würde nicht eine wirtschaftlichere Lösung ausreichen?
Geld verdient man nicht durch den Kauf teurer Möbel oder durch die Anmietung von Büroflächen in bester Lage. Reicht es am Anfang nicht, sich mit einer einfacheren Lösung zu begnügen? Jeder mögliche Cent sollte in die Entwicklung der Idee investiert werden – der Idee, die Sie den Anlegern präsentiert haben und für die sie bereit waren, ihr hart verdientes Geld der MABEWO AG zur Verfügung zu stellen.
Man kann nicht einfach den Businessplan ändern und „ein neues Schwein durchs Dorf treiben“, ohne dies mit den Anlegern zu besprechen. Wenn Sie ehrlich zu sich selbst sind, müssen Sie doch zugeben, dass Ihre bisherige Bilanz an „Prototypen“, die Sie umgesetzt haben, eine reine Katastrophe ist. Es mag sein, dass Sie jetzt einen neuen Businessplan haben – aber mit fremdem Geld? Wer hat dem bitte zugestimmt?
So mancher ältere Leser fühlt sich da an Debi Select und Teldafax erinnert, wo Ihr Name ja ebenfalls eine Rolle spielte. Das ist zwar zehn Jahre her, keine Frage, aber wie sang Curd Jürgens einst? „Aus gehabtem Schaden nichts gelernt.“ Genau so wirkt das hier auf mich, meine Herren.
Sie denken darüber nach, sich von der Börse zurückzuziehen – haben Sie den Anlegern das einmal wirklich erklärt? Wissen sie, wie es tatsächlich zur Aussetzung des Börsenkurses kam? Sie haben mehr Transparenz zugesagt – prima. Aber warum erst jetzt? Und wenn Sie wirklich mit Transparenz beginnen wollen, dann veröffentlichen Sie doch sämtliche Bilanzen der letzten Jahre, damit die Anleger sehen können, was mit ihrem Geld geschehen ist.
Ihr Zoom-Meeting hat mir erneut gezeigt, dass Sie als CEO am falschen Platz im Unternehmen sind. CTO? Ja, das könnte ich noch verstehen – aber mehr auch nicht. Natürlich ist das nur meine Meinung, doch nach den Informationen, die ich in den letzten Tagen erhalten habe, ist es eine Meinung, die sich viele MABEWO-Anleger sehr genau anhören werden.
Meine Berichterstattung hat bereits dazu geführt, dass ich mittlerweile die Adressen von über 300 Aktionären habe. Mein nächster Schritt wird sein, diese direkt anzuschreiben und zu informieren. Nicht ich entscheide, ob sie noch Vertrauen in Sie haben – das tun die Anleger selbst.
Ich persönlich würde Ihnen keinen Cent mehr geben, bis völlige Transparenz gegenüber den Anlegern hergestellt ist. Warum nehmen Sie nicht drei Ihrer Vertriebspartner in einen Beirat auf, der jeden Monat die aktuelle betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) erhält und gegenzeichnet, dass alles ordnungsgemäß investiert wurde?
Und schließlich: Muss man als Start-up wirklich direkt zu Beginn des Unternehmens Porsche fahren? Vielleicht wäre auch hier ein wenig mehr Bescheidenheit angebracht.
Michael Josten als Berater? Stuundenlohn bestimmt 300 Euro und mehr!?Da fragt doch keiner mehr wo die Knete der Anleger geblieben ist.
Gehalt Jörg Trübl 20.000 im Monat?
Familienmitglieder im Büro? Ja sicher!
Der Selbstbedienungsladen MABEWO AG, udn vermutlich alles ohne schlechtes Gewissen.
Haben sich die Anleger schon bei Anwalt.de beraten lassen?
Die Frage ist doch auch was mit den versprochen Patenten, die verkauft werden sollen, ist. Die gibt es doch sicherlich auch nicht.
Dieser Artikel bringt es wiedermal auf den Punkt:
– bereits mit der Anschaffung teurer Büro Möbel, eines Porsches etc. zeigt Mabewo ihre tatsächlichen Absichten: Eigenbereicherung anstelle sorgfältiges wirtschaften und investieren in die so gross angepriesenen nachhaltigen Projekte
– Es ist genau der gleiche Hauptdrahtzieher wie bei Debiselect Fond und Teledafax und weiteren Schneeballsystemen, wofür der Herr Josten auch vor Gericht bereits als schuldig erklärt wurde…
– Transparenz versprechen und tatsächlich geben ist nicht das Gleiche, lange genug hätte Mabewo bis anhin Zeit gehabt Bilanzen offen zu legen, realisierte Projekte und Verträge dazu zu präsentieren. Geschieht alles nicht weil das Unternehmen nur eine leere Hülle mit grossen Weltverbesserungsversprechen ist und das eingesammelte Kapital in private Taschen wandert