Lindner warnt

Published On: Freitag, 24.05.2024By Tags:

Finanzminister Christian Lindner hat in der aktuellen Debatte um mögliche Strafzölle auf chinesische Produkte eindringlich vor den Gefahren eines Handelskrieges gewarnt. Beim Treffen der G7-Finanzminister in Norditalien betonte der FDP-Politiker, dass es objektiv und sehr genau geprüft werden müsse, ob tatsächlich Fälle von chinesischem Dumping vorliegen. „Auf unfaire Praktiken muss man reagieren“, erklärte Lindner.

Gleichzeitig wies er darauf hin, dass solche Maßnahmen nicht den freien und fairen Welthandel insgesamt schwächen dürfen. „Denn Handelskriege kennen nur Verlierer. Man kann sie nicht gewinnen“, betonte der Finanzminister nachdrücklich. Lindner machte klar, dass es wichtig sei, eine Balance zu finden: Auf der einen Seite müsse man gegen unfaire Handelspraktiken vorgehen, auf der anderen Seite dürfe man aber nicht die wirtschaftlichen Beziehungen und den globalen Handel gefährden.

Die Diskussion über Strafzölle für chinesische Produkte wird vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen im internationalen Handel geführt. Viele Länder werfen China vor, durch Subventionen und andere Maßnahmen unfaire Vorteile im globalen Markt zu erlangen. Lindner hob hervor, dass eine solche Situation sorgfältig analysiert werden müsse, bevor weitreichende Entscheidungen getroffen werden.

Er betonte zudem die Notwendigkeit, gemeinsam mit internationalen Partnern Lösungen zu finden, die sowohl den Schutz vor unfairem Wettbewerb gewährleisten als auch den freien Handel fördern. „Nur durch Zusammenarbeit und Dialog können wir eine nachhaltige und gerechte Handelsordnung sicherstellen“, fügte Lindner hinzu.

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