Komfortzone Deutschland

Es wäre sicherlich ein Wunsch für das neue Jahr, denn die Berliner Politik verwaltet sich nur noch selber und macht nur noch reine Klientelpolitik z.B. für Volkswagen und die Apotheker. Wie lange lässt sich das der berühmte „mündige Bürger“ denn eigentlich noch gefallen? Haben wir es uns alle denn so bequem in unserer Komfortzone Deutschland gemacht, dass wir alle so selbstzufrieden sind und gar nicht mehr merken, dass Deutschland auf dem absteigenden Ast ist? Früher sagte man einmal, „man darf sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen“, und warum handeln wir nicht danach? 2017 haben wir die Chance, eine echte politische Veränderung herbeizuführen; eine, die eben nicht mehr ein „weiter so“ mit der großen Koalition“ möglich macht! Jeder von uns ist aufgefordert, denen in Berlin bei der Stimmabgabe am Wahltag die „rote Karte“ zu zeigen, denn Wahltag ist bekanntlich Zahltag.

Sie fragen sich natürlich: „Wen soll man dann noch wählen?“ Sie haben Recht. Und aus Protest die AfD wählen, wäre das Falscheste, was Sie tun können. Populisten wie Seehofer gehören in Rente geschickt und eine CDU muss endlich erkennen, dass es mit Angela Merkel keine politische Veränderung gibt, keine Zukunftsperspektive für Deutschland. Gleiches gilt doch für die SPD. Gabriel ist nicht nur unsympathisch, sondern ein Opportunist, und jetzt holen die auch noch Europas Lautsprecher Nummer eins nach Deutschland, Martin Schulz. Ein Schaumschläger erster Güte, kein Politiker, der etwas bewirkt oder anpackt und umsetzt. Schulz ist nur gut darin, populistische Forderungen zu stellen. Das war es aber auch schon. Was wir brauchen, sind nicht unbedingt neue Parteien, sondern Parteien, die sich erneuern. Neue Gesichter, hemdsärmelige Politiker, die unabhängig sind und wirklich das Beste fürs Volk tun, nicht nur für sich und ihre Klientel. Man sehnt sich nach den Zeiten eines Herbert Wehners, Franz Josef Strauss, Joschka Fischer und vieler weiterer Politiker mit Charisma und Charakter zurück.

Zu keinem der heutigen Politiker kann man doch aufschauen. Nur zu Herrn Gauck, aber der geht ja nun in Rente. Warum wagt Deutschland eigentlich nicht einmal mehr Demokratie? Zum Beispiel bei der Wahl des Staatsoberhauptes, wie zum Beispiel in Österreich? Bundespräsidenten werden doch bei uns hinter verschlossenen Türen bestimmt und dann erst gewählt. Auch eine Art der Demokratie, aber keine, die das Volk auch mitnimmt.

One Comment

  1. Peter Nauert Dienstag, 03.01.2017 at 00:33 - Reply

    Sie sagen, die AfD wählen wäre das Falscheste was man machen kann. Anderseits fordern Sie eine Grunderneuerung der demokratisches Werte innerhalb der Parteien, die ja genau zu diesen Problemen massiv beigetragen haben.

    Wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass.

    Die AfD zu wählen, ist die EINZIGE Chance ein Umdenken in der Politik zu bewerkstelligen. Sehen Sie es einfach als politische Notwehr. Alles Andere ist ein weiter so…

    PS: Und wer zu Gauck aufschaut, hat meines Erachtens nichts verstanden

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