Klimaaktivisten unter Druck

Published On: Mittwoch, 13.03.2024By Tags:

In einer Welt, in der das Rufen nach Gerechtigkeit und der Schutz unseres Planeten immer drängender wird, stehen Klimaaktivisten an vorderster Front, doch ihre Bemühungen werden zunehmend mit Bedrohungen durch Regierungen und Wirtschaftsunternehmen konfrontiert. Dieses alarmierende Phänomen wurde durch den neu veröffentlichten „Atlas der Zivilgesellschaft“ des renommierten evangelischen Hilfswerks „Brot für die Welt“ ans Licht gebracht. Dieser tiefgründige Bericht bietet einen umfassenden Einblick in die Bedingungen, unter denen zivilgesellschaftliches Engagement weltweit gedeiht oder behindert wird.

Erschütternd offenbart der Bericht, dass im Jahr 2022 allein 177 engagierte Seelen ihr Leben ließen, weil sie mutig für den Schutz unserer Umwelt und das Klima einstanden. Die überwiegende Mehrheit dieser tragischen Verluste ereignete sich in den energiegeladenen, doch oft ungeschützten Regionen Lateinamerikas. Besonders alarmierend ist der hohe Anteil indigener Aktivisten unter den Opfern; ein Drittel von ihnen fiel dem Kampf gegen die zerstörerischen Kräfte von Landraub, der Verlegung von Ölpipelines oder dem umstrittenen Fracking zum Opfer.

Diese Helden, die sich für die Bewahrung ihrer Heimat und unseres globalen Klimas einsetzen, zahlen den höchsten Preis für ihren Mut und ihre Entschlossenheit. Ihre Geschichten sind ein dringender Weckruf an die Weltgemeinschaft, den Schutz und die Anerkennung von Klimaaktivisten und indigenen Völkern zu verstärken und ihre unermüdlichen Bemühungen für eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft zu würdigen.

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