Justizminister Sebastian Gemkow, stolpert er politisch über den Selbstmord eines Häftlings?

Die Frage nach der politischen Verantwortung wird sich in den nächsten Tagen dann sicherlich auch in der Öffentlichkeit stellen. Möglich das dann auch die Rufe nach einem Rücktritt des sächsischen Justizministers lauter werden. Sebastian Gemkow ist sicherlich nicht dafür da, solche Häftlinge dann selber zu bewachen, klar! Sebastian Gemkow ist aber dafür zuständig, dass die sächsische Justiz in solchen besonderen Fällen, auch so funktioniert, das solche Dinge nicht passieren können, denn sie dürfen auch nicht passieren. Dafür hat ein Minister dann natürlich auch, in seinem Verantwortungsbereich, Sorge zu tragen.

Gerade dann, wenn solche Dinge im Vorfeld bereits passieren, wie man in den Medien nachlesen kann, das der Häftling jegliche Aufnahme von Nahrung und auch von Flüssigkeiten verweigert, und wohl auch versucht hat sich mit anderen Mitteln in seiner Zelle das Lesen zu nehmen, dann heißt es doch ganz besondere Vorsicht walten zu lassen, um genau solche Situationen zu verhindern. Nun hat Sachsens Regierung ein völlig überflüssiges Problem und steht am Pranger, vor allem der Leipziger Bereich des Strafvollzuges. Ohne Folgen für eine (oder auch mehrere) verantwortliche Personen wird der Vorgang nicht bleiben, auch auf der politischen Ebene nicht.

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