Johnsons Entscheidungsfolgen

Die britischen Exporte in die EU sind im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat stark eingebrochen. Der Londoner „Observer“ veröffentlichte gestern eine Studie, in der von einem Rückgang der über die Häfen und den Eurotunnel abgewickelten Transporte um 68 Prozent die Rede war. Die Studie stützt sich auf Angaben der Transportvereinigung RHA. Als Gründe für den starken Rückgang wurden der Austritt Großbritanniens aus der EU und die Coronavirus-Pandemie angeführt.

RHA-Chef Richard Burnett beklagte aber auch eine Zunahme des „Papierkrams“ als Folge des Brexits. Er warnte in einem Brief an Staatssekretär Michael Gove, die seit dem 1. Januar geltenden neuen Formalitäten behinderten den Handel mit dem Kontinent. Nur ein Fünftel des erforderlichen Personals sei eingestellt worden.

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