Irgendwie hat Christian Heidel den Knall nicht gehört

Klar, Angriff ist immer die beste Verteidigung, aber manchmal kann die auch nach hinten losgehen. Heidel kam mit großen Erwartungen zu Schalke, denn er kam von einem Provinz- zu einem Hollywoodclub. Das hat Heidel wohl vorher nicht so richtig auf dem Schirm gehabt.

Wenn Main mal drei Spiele verliert, grummeln die Fans, wenn Schalke das Gleiche passiert, dann gibt es Theater ohne Ende. Heidel hätte das sicherlich wissen müssen. Seine Trainerwahl war mit Markus Weinzierl sehr gewagt, wie man heute weiß. Klar, hinterher ist man immer schlauer, aber als Club wie Schalke brauchst du einen Trainer, der den Verein nicht nur als Arbeitsplatz ansieht, sondern der den Verein lebt. So einer ist Weinzierl sicherlich nicht. Auch so manche Spielereinkaufsentscheidung von Heidel muss man heute kritisch sehen, das weiß Heidel selber. Was tut Heidel? Er geht an die Öffentlichkeit und sagt: “ Es gibt überhaupt keine Ausrede mehr. Es muss geliefert werden“. Recht hat er, aber das gilt auch für Noch-Manager Heidel auf Schalke. Hier nur den Trainer in den Fokus zu nehmen, ist sicherlich nur die halbe Wahrheit.

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