Invesco Assetmanagement – (K)ein Unternehmen des Vertrauens für einen Kapitalanleger bei solch einem Bilanzverlust?

Published On: Montag, 18.01.2016By Tags:

Das können wir in einem Kurzportrait des Unternehmens nachlesen:

„Invesco ist eine der weltweit führenden unabhängigen Investmentgesellschaften.Mit einem weltweit verwaltetem Vermögen von 803,6 Milliarden US-Dollar, über 750 Investmentexperten und einem über 20 Länder umfassenden operativen Netzwerk ermöglicht Invesco Anlegern Zugang zu attraktiven Anlagechancen weltweit.* Unsere Kunden stehen im Mittelpunkt unserer Tätigkeit, die auf den folgenden Grundsätzen beruht:

Höchste Performanceansprüche

Die aussichtsreichsten Investmentideen werden von spezialisierten Investmentteams mit unabhängigen Anlageperspektiven entwickelt. Diese verfolgen klar definierte Investmentphilosophien und disziplinierte Anlageprozesse und unterliegen einer konsequenten Risiko- und Qualitätssteuerung. Wir sind der Überzeugung, dass erstklassige Ergebnisse das Resultat von fundiertem Fachwissen und disziplinierten Kontrollprozessen sind.

Umfangreiche Investmentexpertise

Unser breit gefächertes Produktangebot deckt alle wichtigen Aktien- und Rentenmärkte sowie alternative Anlageklassen auf regionaler und globaler Ebene ab. Mit unserer umfangreichen Investmentexpertise können wir Investoren unterstützen, ihre finanziellen Ziele zu erreichen.

Organisatorische Stärke

Wir bündeln unsere Ressourcen, unsere globale Stärke und unsere operative Stabilität, um Investoren dabei zu unterstützen, ihre langfristigen finanziellen Ziele zu erreichen. Als unabhängiges, weltweit tätiges Unternehmen konzentrieren wir uns ausschließlich auf das Investmentmanagement.“

Schaut man sich aber dann einmal die letzte Bilanz des Unternehmens an, die im Unternehmensregister hinterlegt ist, dann fragt man sich als Anleger doch schon, wie weit es dann dort im Unternehmen mit der Performance bestellt ist. Nun, Performance muss ja nicht immer positiv sein. Hier wird in der Bilanz ein Verlust von 22 Millionen Euro ausgewiesen. Ein Verlust, den die Anleger tragen müssen, nicht die Macher des Unternehmens, wie immer!

In der Bilanz heißt es dazu:
Das Provisionsergebnis konnte im Berichtsjahr um TEUR 13.973 (35,3 %) von TEUR 39.555 auf TEUR 53.529 erneut spürbar verbessert werden. Der extreme Anstieg der Provisionserträge um TEUR 14.313 (31,2 %) auf TEUR 60.174 ist dabei sowohl auf einen stärkeren Vertrieb deutscher Spezialfonds und Immobilienprodukte zurückzuführen, als auch getrieben durch den Vertrieb und das Fondsmanagement in ausländischen Konzerngesellschaften aufgelegter Investmentprodukte. Dabei konnte die Gesellschaft auch durch die stärkere Zusammenarbeit im Immobiliengeschäft profitieren, die die Verschmelzung mit der Invesco Real Estate GmbH ermöglichte. Korrespondierend sind die Provisionsaufwendungen getrieben durch weitergeleitete Fondsmanagementgebühren an Konzerngesellschaften leicht um TEUR 339 (5,4 %) auf TEUR 6.645 gestiegen.

Der Personalaufwand ist aufgrund der Geschäftsausweitung in Frankfurt und München um TEUR 4.355 (19,0 %) von TEUR 22.885 auf TEUR 27.240 gestiegen. Dagegen sind die Anderen Verwaltungsaufwendungen um TEUR 5.893 (25,0 %) von TEUR 23.547 auf TEUR 29.440 gestiegen. Die größten Posten in den Anderen Verwaltungsaufwendungen betreffen Serviceleistungen ausländischer Konzerngesellschaften (TEUR 13.022; Vorjahr TEUR 9.796.), Aufwendungen für Marketing und Vertrieb (TEUR 3.735; TEUR 3.263), Aufwendung für Miete und Unterhalt der Mietfläche (TEUR 3.558; TEUR 2.980) sowie nicht abzugsfähige Vorsteuern (TEUR 3.003; TEUR 1.831).

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 9.333 (Vorjahr TEUR 7.268) sind um TEUR 2.065 (28,4 %) gestiegen. Die Erlöse aus der Weiterverrechnung von Kosten an begünstigte Konzerngesellschaften betrugen im Geschäftsjahr EUR 8,5 Mio. (Vorjahr TEUR 6,5 Mio.). Bei den weiterverrechneten Kosten handelt es sich überwiegend um Marketingleistungen (ca. EUR 6,5 Mio.). Darüber hinaus enthält der Posten insbesondere Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um TEUR 190 (127,6 %) von TEUR 149 auf TEUR 339 gestiegen. Der Posten enthält Währungsumrechnung sowie Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen abzgl. der zugehörigen Erträge aus dem Deckungsvermögen (TEUR 94; Vorjahr TEUR 68).

Die außerordentlichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 26.796 resultieren aus der Verschmelzung der Invesco Real Estate GmbH zu Buchwerten. Dem Übertragungswert im Rahmen der Sacheinlage in Höhe von TEUR 30.883 standen Buchwerte der Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 4.087 gegenüber. Der Differenzbetrag von TEUR 26.796 wurde im Geschäftsjahr vollständig als Aufwand erfasst.

Das Geschäftsjahresergebnis vor Steuern und außerordentlichen Aufwendungen konnte gegenüber dem Vorjahr (TEUR 504) erneut deutlich auf TEUR 5.868 verbessert werden. Nach Steuern von Einkommen und Ertrag in Höhe von TEUR 1.307 (Vorjahr TEUR 486) sowie außerordentlichem Ergebnis beträgt der Jahresfehlbetrag TEUR 22.235 (Vorjahr Jahresüberschuss TEUR 18)
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