Unser Mehrwertwissen für Sie - 24. April, 2024

Immer mehr Hamsterkäufe in Deutschland. Warum eigentlich?

Online-Einkäufe ziehen an und in den Supermärkten tun sich erste Lücken auf. Schweizer kaufen wieder verstärkt auf Vorrat. Gefragt am vergangenen Einkaufssamstag: Hygieneartikel und Backzutaten, vereinzelt auch Nüdeli.

Die zweite Hamsterwelle nimmt allmählich Fahrt auf. Es tun sich wieder erste Lücken in den Regalen der Supermärkte auf. Das zeigt ein Blick zurück auf das vergangene Einkaufswochenende. So mancher Einkaufswagen wurde am Samstag mehr gefüllt als üblich. Ob das an den einschneidenden Corona-Maßnahmen liegt, die derzeit angekündigt werden? Oder gar an Ängsten vor einen zweiten Lockdown?

Wir spüren eine leicht erhöhte Nachfrage nach Toilettenpapier und Backzutaten, sagt der Sprecher einer großen Deutschen Filialkette im Lebensmittelbereich. Auch an den Wochenenden davor seien diese schon höher gewesen. Besonders gefragt sind hier auch natürlich Hygieneartikel.

Die Leute kaufen dem Vernehmen nach nicht nur mehr ein, sie scheinen auch weniger oft raus zu wollen. Ein Indiz dafür sind die Wartezeiten bei den Online-Lieferdiensten der Grossverteiler. Wer gegenwärtig Pasta, WC-Papier oder Tiefkühlprodukte bei so manchem Onlineshop bestellen will, kann frühestens am Mittwoch nächster Woche mit der Heimlieferung rechnen.

Wie schon im Frühling versuchen die Händler, ihre Kunden zu beruhigen. «Es gibt keinen Grund für Einkäufe, die über den alltäglichen Verbrauch hinausgehen», sagt der Sprecher weiter. Lücken in Regalen würden laufend wieder aufgefüllt. «Wir haben genügend Vorräte und sind vorbereitet, so der Sprecher der Lebensmittelkette.» Kein Grund also für Hamsterkäufe in den Läden.

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