IG-Leo-Update: Wichtige Informationen zu den Leonidas-Fonds

Published On: Freitag, 21.07.2023By Tags:

Diese Information gibt nicht die Meinung der Redaktion wieder:

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Sehr geehrter Herr Bremer,

in den letzten Wochen hat sich rund um unsere Leonidas-Fonds viel ereignet. Als Interessengemeinschaft IG-Leo geben wir Ihnen einen aktuellen Überblick über mehrere, wichtige Themen:

  1. HTB Verjährungsverzicht in Frankreich
  2. Belastende Dokumente zu „Initiatorenklagen“
  3. Mark Hülk legt Geschäftsführung nieder
  4. BayWa r.e. als „zweiter Schutzwall“
  5. HTB fragt bei der BaFin an
  6. Skandalakte Leonidas 17 – HTB schützt Duo Grieseler/Schamberger
  7. HTB-Gesellschafterversammlungen für Jahresabschlüsse

In diesem Bericht betrachten wir aktuelle Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die Anlegerinteressen. Das Rundschreiben ist etwas länger aufgrund der komplexen Zusammenhänge. Bitte lesen Sie die Punkte sorgfältig durch, um sich ein eigenes Bild zu machen. Falls Sie noch kein Mitglied bei der Interessengemeinschaft IG-Leo sind, denken Sie bitte über einen kostenfreien Beitritt und das Einbringen Ihrer Stimme per Vollmacht – so wie bereits mehr als 3.800 von ca. 5.200 Leonidas-Anleger – nach. Weitere Informationen zur Mitgliedschaft und Vollmacht finden Sie auf unserer Webseite unter „Mitglied werden“.

1. HTB unterzeichnet Verjährungsverzicht für „Initiatorenklagen“ in Frankreich

Der Druck der Interessengemeinschaft IG-Leo zusammen mit unseren Beiräten auf die HTB-Gruppe war erfolgreich! Ende Juni 2023 hat Martin Retsch für die von der HTB-Gruppe gekauften Komplementärgesellschaften in den Verfahren in Frankreich („Initiatorenklagen“) einen Verjährungsverzicht unterzeichnet. Damit ist bestätigt, was wir seit Monaten anprangern:

Die HTB unterliegt einem erheblichen Interessenskonflikt. Denn die HTB bestätigt mit dem abgegebenen Verjährungsverzicht für die eigenen Komplementärgesellschaften, dass diese auf der Beklagtenseite steht. Zugleich wollte diese aber auch die Klägerseite vertreten und tritt in einem Fonds sogar als Kläger auf. Dies birgt erhebliche Gefahren und das wollen und werden wir nicht hinnehmen. Eine sachgerechte sowie unabhängige Interessenvertretung im Sinne der Anleger ist so nicht möglich.

Die frei erfundenen Anschuldigungen der HTB gegen die Interessengemeinschaft IG-Leo waren unserer Meinung nach der untaugliche Versuch von den eigenen Interessenkonflikten abzulenken. Diese sind nun enttarnt. Wir haben immer darauf bestanden, die Ansprüche in Höhe von EUR 17 Mio. gegen ALLE in Betracht kommenden Beklagten, einschließlich der durch die HTB-Gruppe erworbenen (ehemaligen) Komplementärinnen geltend zu machen. Außerdem fordern wir die Erweiterung der Beweiserhebungsverfahren auf den Mittelverwendungskontrolleur Stefan Langheinrich. Wir setzen uns für Transparenz und die Durchsetzung unserer Ansprüche ein.

Die neue von uns Anlegern gewählte Geschäftsführung der Adverto UGs sind damit

zwingende Voraussetzung, um die Klagen in Frankreich überhaupt ohne Interessenkonflikt weiterführen zu können.

Selbstverständlich wird diese ausschließlich im Interesse der Fonds agieren.

2. Neue, Dr. Wolfgang Wiesmann sowie Dr. Peter Lesniczak belastende Dokumente zu „Initiatorenklagen“ aufgetaucht

Kürzlich wurden der Interessengemeinschaft IG-Leo, einem Teil der Beiräte und unserer neuen Geschäftsführung der Adverto UGs zwei E-Mails von einem anonymen Absender namens „Leoanleger“, Auszüge aus Gesprächsprotokollen und eine E-Mail eines gemeinsamen Geschäftspartners der HTB-Gruppe und Leonidas aus Oktober/November 2021 zugespielt.

Diese Unterlagen lassen erhebliche Fragen aufkommen bezüglich der Motivation für die „Entdeckung“ und Einleitung der Beweiserhebungsverfahren in Frankreich. Die Unterlagen stehen u. a. im Widerspruch zu protokollierten Behauptungen der HTB-Verantwortlichen Dr. Lesniczak und Mark Hülk in einer Gesellschafterversammlung (Juni 2022 in Nürnberg) über den tatsächlichen Zeitpunkt der „Entdeckung“ der Initiatorenzahlungen. Diese könnten den Herren schon viel länger bekannt gewesen sein.

Aus diesen Unterlagen ergeben sich auch gewichtige Anknüpfungstatsachen, dass die HTB die Verfahren in Frankreich möglicherweise zweckwidrig eingeleitet (hat).

Der Gesamtkomplex birgt das Potenzial für einen wahrhaften HTB-Grieseler-Skandal. Die Handlung, womöglich stark beeinflusst durch Frau Antje Grieseler, sprengt jede Vorstellung und Verschwörungstheorie.

Die Hauptakteure Dr. Wolfgang Wiesmann (Schweiz) und Dr. Peter Lesniczak sowie Mark Hülk werden in Kürze zu diesen Sachverhalten Stellung nehmen müssen, da wir diese Angelegenheit in das von der HTB gegen uns als Interessengemeinschaft IG-Leo eingeleitete Gerichtsverfahren eingebracht haben. Darüber sind die Sachverhalte durch weitere zuständige Stellen zu prüfen.

3. Mark Hülk legt Geschäftsführung in allen Gesellschaften nieder/“Übrig“ bleibt Martin Retsch

Im November 2021 hat die HTB-Gruppe angekündigt, die Geschäftsführung von 12 Leonidas-Fonds zu übernehmen. Inzwischen haben alle ehemaligen HTB-Geschäftsführer, einschließlich Dr. Peter Lesniczak und Jochen Gedwien, das Leonidas-Projekt verlassen. Jetzt wurde verkündet, dass auch Mark Hülk in allen Komplementärinnen und Zwischengesellschaften mit Wirkung zum 1. Juli 2023 zurückgetreten ist.

Martin Retsch verbleibt als einziger formal verantwortlicher Geschäftsführer für mehr als zwanzig Gesellschaften der Leonidas-Gruppe.

Diese Rochade in der Geschäftsführung auf Kosten der Anleger ist kaum zu überbieten und zeugt unserer Meinung nach von mangelndem Willen, die Leonidas-Fonds im Sinne der Anleger voranzubringen.

Wir haben bereits über die unheilvolle Verbindung zwischen Martin Retsch und Dr. Wolfgang Wiesmann sowie die dubiosen Beziehungsgeflechte im Lichtmiete-Skandal berichtet. Martin Retsch war konzeptioneller Urheber des Mieteinnahmenpools bei der Deutschen Lichtmiete. In der DL Zweite Beteiligungsgesellschaft mbH spielte er eine zentrale Rolle auch als Gesellschafter. Gegen seine Ehefrau Jana Retsch, die früher im Vorstand der OAB AG tätig war, ermittelt nach Pressemitteilungen die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Geldwäsche in Millionenhöhe. Der Kreis schließt sich über HTB-Eigner Dr. Wolfgang Wiesmann, der bis Anfang 2022 im Aufsichtsrat der OAB AG saß. Ob auch gegen ihn Ermittlungen laufen, wurde von der HTB-Gruppe bislang weder kommentiert noch dementiert.

Aufgrund seiner sonstigen Mandate, insbesondere als Geschäftsführer des Kapitalanlagenvermittlers „Hesse + Partner GmbH + Co. Vermittlungsgesellschaft für ausgewählte Kapitalanlagen mbh“, liegt auch in der Person Martin Retsch ein erheblicher Interessenkonflikt vor.

Wegen seiner vielen Tätigkeiten u.a. als Beirat kann Martin Retsch für die Leonidas-Fonds nicht in Vollzeit tätig sein. Gerichtlich bestätigt dürfen wir bei Martin Retsch sogar von einem „Teilzeitgeschäftsführer“ sprechen. Wir gehen davon aus, dass ein Vollzeitgeschäftsführer für die Leonidas-Fonds auch gar nicht das Ziel der HTB-Eigner ist. Aus unserer Sicht verdächtig viele E-Mails des Herrn Retsch, die wir kennen, werden außerhalb gewöhnlicher Geschäftszeiten verfasst. Es gibt Gerüchte, dass sich Herr Retsch gar nicht vor Ort, sondern im Ausland aufhält. Wir befürchten, dass Dr. Peter Lesniczak und Simon Wiesmann als faktische Geschäftsleiter weiterhin tätig sind.

Herr Retsch zeigt sich gegenüber Anlegern zunehmend gereizt, da er nun als einziger Ansprechpartner für das Fehlverhalten anderer herhalten muss. Seine Antworten sind vage, konkrete Fragen, die der Haftung nach in Grieseler/Schamberger- und HTB-Wunden bohren, bleiben unbeantwortet.

Stefan Loipfinger, Gründer von www.Investmentcheck.de, bringt es zur Person Martin Retsch am letzten Freitag auf den Punkt: „Sein bisheriger Geschäftsführerkollege Mark Hülk hat sich aus der Verantwortung bei zahlreichen Leonidas-Fonds zurückgezogen. Vertreter der IG-Leo spekulierten bereits vor Monaten als Retsch eingesetzt wurde, wann sein Vorgänger aussteigen wird. Ihr Argument war, dass Hülk sich nicht weiter die Hände schmutzig machen möchte und Retsch weniger zu verlieren hat.“

Unser Fazit: Die „Retsch-Rolle“ im Leonidas-Engagement für die HTB widerspricht unseren Anlegerinteressen komplett. Wir hatten uns bewusst für eine seriöse und verantwortungsvolle Geschäftsführung unter der Führung der CAV entschieden. Es ist schamlos, dass unter solchen Umständen krampfhaft an Posten und Verträgen festhalten wird. Diese Verantwortungslosigkeit gegenüber aber vor allem auf Kosten von uns Anlegern ist inakzeptabel.

4. BayWa r.e. als „zweiter Schutzwall“ für Grieseler & Co.

Die HTB-Gruppe hat Anfang 2023 verkündet, die BayWa r.e. als neue Geschäftsführung und für das Asset Management für 12 Solar- und Windparks in Frankreich gewonnen zu haben. 13 weitere Mandate sollten folgen. Anleger sollten davon ausgehen, dass die „Ära Grieseler/Schamberger“ als Asset Manager in Frankreich zu Ende ist.

Seitdem: Funkstille von Seiten der HTB.

Die traurige Realität: Die BayWa r.e. hat bis heute keinen einzigen Geschäftsführer in Frankreich ernannt. Antje Grieseler und Ralf Schamberger sind weiterhin im Amt, während HTB-Mann Jean-Pierre Eleady-Cole von der Ersatzbank offenbar tatenlos zuschaut, da er noch im letzten Jahr keinen Zugriff auf Unterlagen der Gesellschaften und keine Bürozugänge in Frankreich hatte. Frau Grieseler hat nach wie vor die volle Kontrolle über die Bankkonten unserer Betreibergesellschaften, obwohl sie wegen Untreue im Zusammenhang mit Initiatorenzahlungen in Millionenhöhe belangt wird. Frau Grieseler ist immer noch Geschäftsführerin der Betreibergesellschaften, die sie in Frankreich in Millionenhöhe verklagen. Das kann man sich nicht ausdenken!

Wir bekommen von Herrn Retsch keinerlei Informationen darüber, ob die BayWa r.e. überhaupt erste Schritte unternommen hat. Es drängt sich der Verdacht auf, dass Familie Antje und Guntram Grieseler sowie Ralf Schamberger weiterhin ihre Dienstleistungen erbringen, weiterhin jährlich Millionen umsetzen dürfen/sollen und hiervon profitiert die HTB, die weiterhin von diesen Geschäftsführern für eine Tätigkeit bezahlt wird, die sie nicht mehr ausüben dürfen und können.

5. HTB „fragt“ für Leonidas-Fonds bei der BaFin „an“

Kaum aus der Geschäftsführung abgewählt und frisch im Amt  „fragt“  Martin Retsch „mit Hilfe“ einer sehr teuren Großkanzlei für bisher fünf Leonidas-Fonds (10 bis 14) bei der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) an, ob diese unter die Regelungen des KAGB (Kapitalanlagegesetzbuchs) fallen könnten. Unter dem Strich hat er unsere Fonds „ans Messer geliefert“, wie dies ein Beiratsmitglied zutreffend kommentierte.

Das Vorgehen von Retsch ist höchst fragwürdig und bedenklich. Ohne Verpflichtung lässt er eine wahrscheinlich erheblich kostenintensive Prüfung einleiten, die potenziell unfassbar hohe wirtschaftliche Nachteile für die Anleger mit sich bringen könnte. Es gleicht einem riskanten Sprung ins Nichts, bei dem die Anleger als Schachfiguren auf dem Spielbrett der HTB- und wahrscheinlich auch Grieseler-Interessen agieren.

Transparenz bei diesem Vorgehen gegenüber Anlegern und Beiräten: Fehlanzeige. Die Unterlagen zur Anfrage an die BaFin gibt die HTB/Martin Retsch nicht heraus. Die Einsetzung einer Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) sowie einer Verwahrstelle könnte in vielen Fonds den K.O. für weitere Ausschüttungen zur Folge haben.

„Wie es der Zufall will“: Die HTB ist mit der HTB Hanseatische Fondshaus GmbH im Besitz einer KVG.

Den Fonds droht erneut an uns Anlegern vorbei nach der HTB, der BayWa r.e. die Implementierung einer weiteren Instanz, jetzt als kostenintensive KVG.

Jede dieser Instanzen erschwert die Einflussnahme von uns Anlegern auf unsere Gesellschaften. War und ist das der große Plan?

Tatsache ist: die BaFin-kontrollierten Risikomanagementsysteme der HTB-Gruppe in den Leonidas-Fonds haben auch hier komplett versagt. Sonst hätte die HTB die entsprechende Anfrage bereits spätestens Anfang 2022 bei der BaFin gestellt. Dr. Peter Lesniczak hatte das Thema längst im Köcher und im Juni 2022 (!) auf gleich mehreren, außerordentlichen Gesellschafterversammlungen der Leonidas-Fonds vor allen Anwesenden angesprochen. Spätestens seit diesem Zeitpunkt hätte die HTB handeln müssen, hätten tatsächlich rechtliche Handlungspflichten bestanden.

Gehandelt wurde jedoch erst, nachdem die HTB in acht Leonidas-Fonds als Geschäftsführung ausgeschlossen wurde.

Da die HTB in den Fonds 11 bis 14 gar nicht mehr als Geschäftsführung von den Anlegern legitimiert ist, für die Fonds zu handeln, stellt sich das erhebliche Kosten verursachende Vorgehen für uns im Lichte der Tatsachen als eklatante Verletzung von Vermögensbetreuungspflichten bis zu möglichen Untreuehandlung dar, da unserer Meinung nach ersichtlich Vermögensbetreuungspflichten aus eigennützigen Zwecken missbraucht werden.

Unsere neue Fondsgeschäftsführung der Adverto UGs hat sich über ihre Anwälte bereits bei der BaFin angezeigt. Zudem hat man für den Fall der Fälle bereits eine Lösung im Sinne der Anleger erarbeitet.

Gemeinsam müssen wir als Anleger unter allen Umständen verhindern, dass die HTB-Gruppe über die Einsetzung einer möglicherweise erforderlichen Kapitalverwaltungsgesellschaft mitentscheiden kann. Wenn uns dies nicht gelingt, wird uns das agierende Grieseler-HTB-Gespann bis zum Ende der jeweiligen Laufzeit unserer Fonds um unsere Erträge bringen! Zudem dürften in vielen Fällen die Rückzahlungen unserer Einlagen in Frage stehen!

6. Die Skandalakte Leonidas 17

Auf Empfehlung von Ralf Schamberger haben die Anleger des Leonidas 17 einen Windpark verkauft. Die zugrunde liegende Beschlussfassung der Anleger beruhte unserer Meinung nach auf Vorspiegelung falscher Tatsachen zu angeblichen Gewinnen beim Verkauf. Der Beirat hat deshalb eine Sonderprüfung in Auftrag gegeben. Das Gutachten belegt, dass der Verkauf tatsächlich Verluste verursachte und den Anlegern erheblichen Schaden zufügte.

Wegen einer verspäteten Veröffentlichung im Bundesanzeiger, verantwortet durch Herrn Schamberger und Frau Grieseler und/oder möglicherweise deren eigener Buchhaltungsgesellschaft Leonidas PRJMA, wurde gegen den Fonds ein Strafgeld in Höhe von 250.000 Euro festgesetzt.

Zusätzlich entstanden höchstwahrscheinlich durch das Handeln von HTB-Mann Mark Hülk Zinsschäden durch die Rückzahlung eines Darlehens an einen Schwesterfonds. Dieses Darlehen wurde damals in Höhe von 580.000 Euro unter Verstoß gegen den Gesellschaftsvertrag von Grieseler/Schamberger vergeben. Das perfide an dieser Liquiditätsmaßnahme im Grieseler-System: Gegenüber der finanzierenden Bank SaarLB wurde dieser Betrag unseren Informationen nach als Ausschüttung an die Anleger deklariert.

Schadensersatzklagen und/oder Konsequenzen durch die HTB-verantwortete Geschäftsführung: Keine! Die HTB-Gruppe schützt unserer Meinung nach auch in diesem Fall weiterhin die Interessen des Duos „Schamberger/Grieseler“.

7. HTB- Abstimmungen über Jahresabschlüsse

In diversen Leonidas-Fonds hat die HTB Gesellschafterversammlungen zur Abstimmung über Jahresabschlüsse initiiert. Dass die HTB als Geschäftsführung in den meisten Leonidas-Fonds abgewählt ist, stört sie offensichtlich nicht. Auch nicht, dass wir Anleger über diese Jahresabschlüsse zum Teil bereits abgestimmt haben. Unser Anlegervotum wird schlicht ignoriert.

Hinzu kommt, dass das Abstimmungsprozedere der direkten Stimmabgabe auch von Treugeberkommanditisten im Gesellschaftsvertrag nicht vorgesehen ist. Wäre es vorgesehen, dann könnten die Treuhandgesellschaften die Vollmachten trotzdem nicht ausstellen, da die HTB die Herausgabe der Listen der aktuellen Anlegerdaten verweigert.

Die von der HTB initiierten Abstimmungen sind aus unserer Sicht rechtswidrig und überflüssig. Hier werden Kosten produziert, um die Leonidas PRJMA mit ihrem Geschäftsführer Ralf Schamberger zu schützen, die mutmaßlich die unzutreffenden Veröffentlichungen von Abschlüssen als festgestellt verantwortet. Und ja, Sie haben richtig gelesen: Die HTB lässt über Abschlüsse abstimmen, die längst im Bundesanzeiger als von den Anlegern festgestellt veröffentlicht sind. Obwohl die Anleger entweder noch gar nicht abgestimmt oder sogar abgelehnt haben.

Ein weiterer erheblicher Wortbruch und Beleg für absolute Ungeeignetheit und Unseriosität. Im Juni 2022 haben Dr. Peter Lesniczak und Mark Hülk anlässlich der Gesellschafterversammlungen in Nürnberg fest zugesagt, dass mit solchen unzulässigen Veröffentlichungen Schluss ist. Dennoch verantwortete Mark Hülk nach dieser Zusage gleich mehrfach Veröffentlichungen von Jahresabschlüssen mit der unzutreffenden Behauptung, diese seien festgestellt. Die Abstimmungen hierzu sind teilweise bis heute nicht erfolgt.

Im Ergebnis sind das weitere kostenintensive Vorgänge, die nicht nur die Frage einer ordnungsgemäßen Geschäftsführung, sondern auch strafrechtliche Relevanz aufwerfen.

Soweit Sie an uns, die Interessengemeinschaft IG-Leo, Fragen mit Handlungsempfehlungen richten, möchten wir Ihnen gerne mitteilen, dass wir für ein solches Vorgehen keine Handlungsempfehlungen ausgeben können. Wir bitten deshalb um Ihr Verständnis. Soweit wir selbst als Anleger mit solchen schriftlichen Beschlussfassungen konfrontiert wurden, haben wir die Stimmbögen mehrheitlich ignoriert. Dies entspricht aber nicht einer Handlungsempfehlung der Interessengemeinschaft IG-Leo.

Wir freuen uns sehr, dass wir Ihr Vertrauen als Interessengemeinschaft haben. Herzlichen Dank.

Wir bitten auch weiterhin um Ihre Unterstützung

Wenn Sie unsere Arbeit schätzen und finanziell unterstützen wollen, freuen wir uns über Ihren Beitrag, den wir ausschließlich für unser Kostenauslagen nutzen. Gerne auch als Dauerauftrag. Unser Konto:

IG Leo
DE59 7605 0101 0005 8087 87

Gerne stehen wir für Ihre Rückfragen zur Verfügung. Soweit Sie selbst aktiv werden und in Korrespondenz mit der HTB sind, freuen wir uns sehr, wenn Sie uns in CC nehmen oder sonst in Kenntnis setzen. Vielen Dank.

Ihre IG Leo,
Ralf Maier-Geißer
Claus Aufmuth
Alois Ganz
Dr. Klaus Höppner

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