IBH Immobilienfonds -Die Meinung dazu von Jochen Resch

Wir gehörten ja mit zu den Ersten, die über diesen Vorgang hier auf der Plattform berichtet hatten. Insofern kann man diesen Beitrag von Jochen Resch als juristische Ergänzung ansehen.Die Anleger der IBH Immobilienfonds haben jetzt auch ein Schreiben vom 10.04.2017 von Rudolf Müller, dem Geschäftsführer der CT-Treuhand- Steuerberatungsgesellschaft mbH erhalten. Es ist die Erwiderung auf das Schreiben des Geschäftsführers der IBH Fonds Martin Staratschek zur Absetzung der CT Treuhand. Wer hat Recht und was steckt dahinter?

IHB Immobilienfonds: Müller und Staratscheck waren Partner
Es scheint ein Streit unter ehemaligen Partnern zu sein. Rudolf Müller ist nicht nur Chef der CT Treuhand. Er ist auch Gesellschafter der Müller Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (www.mueller-lawfirm.de). Lange Zeit waren Müller und Staratschek Partner in der M. Rechtsanwaltsgesellschaft. Die M. Rechtsanwaltsgesellschaft ist Resch Rechtsanwälten seit Jahren bekannt, weil sie Mandanten auf der Anbieterseite, also Fondsanbieter, vertritt.

IHB Immobilienfonds: CT Treuhand bestellt Staratscheck zum Geschäftsführer?

Vor dem Hintergrund mag es nahegelegen haben, dass sich Rechtsanwalt Martin Staratschek nach dem Tod des IBH Immobilienfonds Geschäftsführers Günter Mulzer zunächst zum Notgeschäftsführer hat ernennen lassen. Zum Geschäftsführer konnte Staratscheck aber nur von der CT Treuhand bestellt werden.

IBH Immobilienfonds: Warum werden Anleger verspätet informiert?
Interessant ist die Mitteilung aus dem Brief der CT-Treuhand,  dass Günter Mulzer bereits im August 2015 verstorben ist. Warum legt Staratschek das nicht offen? Warum erweckt er den Eindruck, als sei gleich nach dem Tod ein zügiges Handeln zur Absetzung der CT-Treuhand erforderlich?

IBH Immobilienfonds: Es fehlt an Transparenz
Staratschek verspricht, dass mit seiner Übernahme der Geschäftsführung Transparenz einziehen soll. Warum wartet er zwei Jahre, um die Nachricht von Tod Mulzers zu informieren? Der Glaubwürdigkeit von Martin Staratschek tut jedenfalls eine solche Informationsstrategie nicht gut.

IBH Immobilienfonds: Was läuft zwischen Staratschek und Müller?
Was ist zwischen Staratschek und der Müller in der M. Rechtsanwaltsgesellschaft bzw. der CT-Treuhand zwischen 2015 und 2017 passiert? Müller ist nicht mehr Geschäftsführer bei der M. Rechtsanwaltsgesellschaft. Wenn Staratscheck also zur Beendigung der Treuhandverhältnisse mit seinem ehemaligen Partner aufruft, deutet das auf einen schweren Konflikt zwischen Müller und Staratschek hin. Dies ist freilich eine Mutmaßung. Müller und Staratschek schulden den IHB Immobilienfonds Anlegern Offenheit und Aufklärung. Stattdessen erwecken beide den Eindruck, als wollten sie lediglich ihr eigenes Süppchen kochen.

IBH Immobilienfonds: Staratschek muss Konzept erklären

Die in dem Scheiben von der CT-Treuhand vom 10.04.2017 aufgeworfenen Fragen sind durchaus berechtigt. Warum soll Rechtsanwalt Asmus beauftragt werden die CT-Treuhand abzusetzen ohne zu erklären, wo die Reise dann hingehen soll. Da reicht nicht aus, wenn IHB Immobilienfonds Chef Staratscheck mit neuesten Schreiben vom 24. April nun als neuen Treuhänder die FD Treuhandgesellschaft mbH i.G. (in Gründung) präsentiert. Schaut man sich die Webseite der FinanzDesk Gruppe an, fragt man sich, wie dieses Unternehmen zu den IBH Immobilienfonds passt?

IBH Immobilienfonds: Jahresabschlüsse vorlegen!
Was Staratschek schuldet, ist ein Konzept aufgrund der Fakten, die den IBH Anlegern seit vielen Jahren vorenthalten werden. Geschuldet wird den Anlegern eine lückenlose Aufklärung über die Ereignisse der vergangenen Jahre. Dazu gehört die Vorlage der Jahresabschlüsse für die einzelnen IBH Wohnbaufonds. Nicht zuletzt muss eine Perspektive aufgezeigt werden, wie die IBH Wohnbaufonds beendet werden können.

IBH Immobilienfonds: Persönliche Haftung der Anleger
Viele Anleger der IBH Immobilienfonds wollen nur eines: Raus aus der Gesellschaft! Dieses Verlangen ist umso größer als das vielen bewusst wird, dass sie als Gesellschafter bürgerlichen Rechts persönlich für die Schulden der Gesellschaft haften können. Gerade unter diesen Umständen ist es zwingend erforderlich den Gesellschaftern der IBH Immobilienfonds umfassende Transparenz zu ermöglichen, damit sie abschätzen können, welche Risiken für sie persönlich bestehen. Diese vitalen Interessen der Gesellschafter zu ignorieren, ist unverzeihlich. Die mutwillige Strategie des Verschweigens und der Verneblung von Mulzer darf sich nicht fortsetzen. Staratschek ist aufgefordert, unverzüglich für Transparenz zu sorgen.

IBH Immobilienfonds: Anleger müssen sich organisieren!

Resch Rechtsanwälte empfehlen den Anlegern sich zu organisieren. Bei Interesse können Sie sich bei uns melden. Für viele ist es das Wichtigste, die Stellung eines Gesellschafters unverzüglich zu beenden. Ob das möglich ist und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, können Sie erfahren. Zudem geht es darum eine Bestandsaufnahme der IBH Fonds vorzubereiten. Anleger wollen wissen, welches Vermögen überhaupt noch da ist.

One Comment

  1. Thomas Meyer Mittwoch, 04.04.2018 at 21:40 - Reply

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    was soll ich den aufgeführten Punkten entnehmen können? Ich kann keine neuen Fakten für meine Lage ausfindig machen.

    Ich habe vor Jahren die RAe vom Büro Resch meinen Fall prüfen lassen und das Ergebnis erhalten, dass eine Klage keinen Erfolg bringen könne, im Sinne von Rückabwicklung oder Vergleich oder ähnliches. Stattdessen haben Sie das Mandat aufgegeben und mir eine Kostennote in Höhe von ca 2.000 € zukommen lassen.

    Durch Darlehensrückzahlungen, Zinsen, keine Mietzahlungen seit 2002 und Rechtsanwaltskosten habe ich einen Summe von ca 50.000€ verloren, ursprünglich für einen 35.000 DM Anteil am IBH Fonds. Dieser sollte sich ja wie versprochen durch Mieteinnahmen und Steuervorteile selbst tragen.

    Ich weiß selbst wie sehr ich hinters Licht geführt worden bin. Aber diese ständigen sich wiederholenden leeren Worte von Ihnen der IBH und weiteren Hilfsvereinen aus Stuttgart, Berlin oder Düsseldorf sind eine weitere Ohrfeige für mich.

    Die deutsche Justiz will in diesen Fällen nichts unternehmen, da ja der der deutsche Staat schon Steuervorteile versprochen hat und der macht bekanntlich nichts falsch.

    Wissen Sie wie es ist als jetzt 46-jähriger Familienvater seit 20 Jahren zu wissen, daß irgendwo ein „schlaues Köpchen“ sitzt welches einem regelmäßig jeden Lebens- und Mut zu Investitionen nimmt?

    bitte nicht kommentieren

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