US-Verteidigungsminister Pete Hegseth stand am 10. Juni erstmals seit Amtsantritt dem Kongress Rede und Antwort. Die Anhörung im Haushaltsausschuss des Repräsentantenhauses wurde von hitzigen Debatten über seine Politik dominiert – von der Truppenentsendung nach Los Angeles bis zur Unterstützung der Ukraine.
Im Fokus stand unter anderem der Einsatz von 700 Marines und mehreren Tausend Nationalgardisten zur Unterstützung der Polizei bei Protesten gegen Massendeportationen in Los Angeles. Demokraten kritisierten mangelnde Versorgung der Soldaten und zweifelten an der rechtlichen Grundlage des Einsatzes. Hegseth verteidigte den Schritt als notwendig: „Wir gehen nicht, bis diese Randalierer wissen, dass wir bleiben.“
Auch sein radikaler Kurs gegen Diversitätsprogramme im Pentagon wurde kritisiert. In seiner Eröffnung betonte Hegseth, er wolle die „Kriegerethik“ wiederherstellen: „DEI ist tot.“ Er kündigte das Ende von Diversity-Initiativen an und sprach sich deutlich gegen genderbezogene Regelungen im Militär aus: „Männer sind Männer, Frauen sind Frauen – wer mehr will, soll auf ein College gehen.“
Zur Lage in der Ukraine sagte Hegseth, sein Ziel sei Frieden, doch er müsse erst „klären, was ein Sieg bedeutet“. Auf die Frage, ob er das Land besucht habe, antwortete er mit „Nein“.
Außerdem verteidigte er die Auflösung eines Technologie-Testzentrums im Pentagon – laut Hegseth sei es ineffizient gewesen. Die Entscheidung sei mit Unterstützung von Elon Musks „Department of Government Efficiency“ (DOGE) gefallen.
Heftige Reaktionen gab es auch auf Hegseths Aussagen zu internationalen Hilfsprogrammen. Diese seien „meist überflüssig und nicht im Interesse der USA“, so der Minister. Demokraten hielten dagegen, der internationale Rückhalt der USA stehe auf dem Spiel.
Ein weiterer Streitpunkt war die für den 14. Juni geplante Militärparade in Washington – dem Geburtstag von Donald Trump. Kritiker sehen darin ein Zeichen autoritärer Inszenierung. Hegseth verteidigte die Parade als „Würdigung unserer Streitkräfte“.
Trotz aller Kontroversen machte Hegseth deutlich, wie er das Pentagon führen will: hart, ideologisch klar positioniert – und stets im Einklang mit Trumps Linie.
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