Hans John warnt vor Deckungslücken – hört sich das nicht wie Hohn an?

Published On: Donnerstag, 11.06.2015By

Das Unternehmen war einst Unternehmensteil von der INFINUS Gruppe aus Dresden und war für einen mittleren Millionenbetrag verkauft worden an Infinus. Hans John stand dann danach sehr in der offenen Kritik der Vermittler. John selber hat das nicht interessiert. „Business as usual“ kaufte er dann sein Unternehmen für einen wesentlich geringeren Betrag zurück, als für den er das Unternehmen an das Unternehmen „Infinus“ verkauft hatte. Wohlgemerkt, der Kaufpreis, der damals für das Unternehmen Hans John bezahlt wurde, wurde unseren Recherchen nach aus der Firmenkasse bezahlt, heißt natürlich auch mit Kundengeldern. Von Hans John hat man dann zu keinem Zeipunkt einmal eine konkrete Aussage zu dem Vorgang des Verkaufs und Rückkaufs des Unternehmens gehört. Wir haben auch von einigen Vermittlern in der Vergangenheit gehört, dass sie von Kunden die Haftung übernommen werden sollte, bezüglich der Vermittlung eines Nachrangdarlehens einer Tochtergesellschaft des Unternehmens Infinus. Hier soll nach Aussagen der Vermittler angeblich kein Versicherungsschutz bestanden haben. Nun also kommt Hans John mit einer neuen Mitteilung, die sich genau mit solchen Deckungssummenfragen befasst. Für uns eigentlich ein Treppenwitz der Geschichte. Den Makel einst „Teil der Infinus Gruppe gewesen zu sein“, den wird Hans John sicherlich in seiner Unternehmensgeschichte nicht mehr los. In einem Interview zum Vorgang Infinus und möglichen Deckungslücken in der Vermögensschadenshaftpflicht hieß es danals:

„Wir stellen daher klar, dass wir ausschließlich rechtlich selbständige Verträge vermittelt haben und die Vertragsbeziehung zwischen dem Versicherungsnehmer auf der einen und dem Versicherer auf der anderen Seite nicht berührt wird“, erklären Marc Hinrichsen und Torsten Rehfeldt.

 

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