Grashopper Investment – Direktinvestment trotzdem Totalverlustrisiko?

Das fragt uns ein User, der hier wohl über einen Finanzberater ein Angebot erhalten hat. Im Beratungsgespräch, so unser User hörte sich das alles toll an. Nach Aussagen des Beraters „absolut kein Risiko für den Anleger „, da könne er sicher sein“. Solche Aussagen sind für beide Seiten gefährlich, denn sicher kann sich der Vertriebler nur sein, dass er, wenn er das so gesagt hat, sich in Gefahr einer möglichen Beraterhaftung begibt. Tatsache ist das dieses Produkt natürlich ein Anlagerisiko in sich trägt, aus unserer Sicht sogar bis hin zum Totalverlustrisiko. In der Werbung auf einer Internetplattform heißt es dazu:

„Private als auch professionelle Anleger können in die Wasserprojekte von Grasshopper Investments in Form einer Direktinvestition (Direktinvest) investieren. Grasshopper Investments hat sich darauf spezialisiert, Angebot und Nachfrage mit nachhaltigen und gleichzeitig attraktiven Finanzkonzepten zusammen zu bringen:
– Die Anleger erwerben ganz oder anteilig Wasserdesinfektionsanlagen (komplette Anlagen nebst Zubehör). Diese werden über Grasshopper Investments an unterschiedliche Nutzer vermietet oder über Betreibermodelle direkt bei den Kunden betrieben.
– Die Anleger profitieren von regelmäßigen, attraktiven Mietzahlungen, ohne sich um die Anlage, deren Betrieb, die Wartung oder den Vertrag kümmern zu müssen, denn all das übernimmt Grasshopper Investments als Verwalter für die Anleger.
– Die Wassermarktkunden wiederum können durch diese Konzepte schnell verfügbare und flexible Finanzierungsangebote nutzen.
Auf diese Weise sorgen die Finanzierungskonzepte von Grasshopper Investments für eine nachhaltige Verbesserung der Trinkwasserqualität für immer mehr Menschen weltweit.“

 

Toll, wenn man das so liest, auch als Anleger. Trotzdem genau diese Beschreibung zeigt aber auch Abhängigkeiten und dass das Produkt dann auch ertragreich nicht nur für den Vertrieb ist, sondern auch für den investierenden Anleger. Hier sind Sie vom Unternehmen Grasshopper Investment abhängig. Bekommen die das nicht hin, dann haben Sie ein Problem mit dem Ertrag ihrer Kapitalanlage. Keine Einnahmen, kein Ertrag – so einfach ist das..

Die letzte Bilanz des Unternehmens die man im Unternehmensregister hinterlegt hat ist auch keine „ich freue mich Bilanz“, denn das Eigenkapital beträgt gerade einmal 25.000 Euro, also die Stammeinlage der GmbH. Es ist uns auch nicht ersichtlich woher das Unternehmen die fachliche Kompetenz hat solche Produkte dann so zu vermarkten, das der Anleger sagen könnte „überzeugt mich“.

 

 

One Comment

  1. margret patzke Sonntag, 08.07.2018 at 19:12 - Reply

    Ich bin am1.6.ganz regelkonform ausgeschieden,seitdem warte ich auf mein Geld.es hieß 14 Tage,inzw.sind 6Wochen vergangen und ich werde hingehalten.Stattdessen beschwert man sich über meine vehementen Nachfragen.Finger davon lassen!!!

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