Gold

Immer wieder wird Gold als Krisenwährung bezeichnet. Das ist mitunter auch richtig. Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass die Menschen dann in Gold investiert haben, wenn Krisen eingetreten sind oder erwartet wurden. 2009 – ausgelöst durch die Weltwirtschaftskrise – kletterte der Goldpreis erstmals über 1.000 US-Dollar/Unze. 2011 folgte der absolute Höchststand mit 1.1901,95 US-Dollar/Unze. Anleger, die im Jahr 1980 in Gold investierten, mussten für eine Unze Gold rund 800 US-Dollar bezahlen – ein Wertzuwachs von 1.100 US-Dollar.

Nähert sich die Krise aber dem Ende, fällt der Goldkurs – aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich der Anleger rechtzeitig trennt, sodass er seinen möglichen Gewinn nicht wieder verliert. Ein weiteres Beispiel ist Silber: Während der Silberkurs im Jahr 1978 bei 4,82 US-Dollar lag, kletterte der Kurs – ein Jahr später – auf 32,20 US-Dollar. Silber konnte – ähnlich wie Gold – auch von der Weltwirtschaftskrise 2008 profitieren. Lag der Silberpreis im Jahr 2006 noch bei 8,83 US-Dollar, stieg der Wert im Jahr 2010 auf 30,63 US-Dollar. Auch wenn eine Rohstoff-Kapitalanlage eine langfristige Investition darstellt, können Privatanleger auch mit etwaigen Krisen spekulieren und hoffen, dass die Edelmetalle einen Wertzuwachs erfahren.

Gold gilt zudem als sichere Kapitalanlage. Jeder der Gold als Reserve besitzt, kann damit im Krisenfall auch Brot, Kleidung usw. kaufen. Für Gold wird er immer einen Gegenwert bekommen, egal welche Währung gerade gilt.

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