Freie Journalistin Anna Loll, Jens Heitmann, Hendrik Brandt, der NDR und diebewertung.de

Wir kannten Frau Loll vor ihrem Auftritt in dem Bericht des NDR zum Thema GOMOPA nicht. Nun, man kann auch nicht jeden Journalisten kennen. Das Frau Loll journalistisch tätig ist, ergibt sich aus Ihrem Webseitenprofil. Hier heißt es Zitat:

Es freut mich, dass Sie Interesse an meiner Person haben!

Seit 2006 arbeite ich als freie Journalistin und lebe in Berlin. Ich schreibe Reportagen, Features und Portraits, unter anderem für die ZEIT und den SPIEGEL. Ursprünglich habe ich viel zu Management- und Campusthemen geschrieben – was ich bisweilen heute auch noch tue. Überwiegend konzentriere ich mich jedoch auf investigative Recherchen, zunehmend in den Bereichen Computersicherheit und Sicherheitspolitik. In der Vergangenheit habe ich viel zur (katholischen) Kirche gearbeitet (u.a. sexueller Missbrauch und finanzielle Struktur).

Ich spreche fließend Spanisch und Englisch. Zitat Ende

Da verwundern von der Thematik her die Aussagen zum Unternehmen GOMOPA doch sehr.

Verwundert ist man auch über so manche Aussage in dem gesendeten NDR Beitrag von Frau Loll. Frau Loll erweckt hier den Eindruck, das GOMOPA ihr irgendwelche „Milizen“ schicken würde, die dann vor Ihrer Tür stehen würden, um ihr Angst zu machen, und das GOMOPA „erpresserisch Handeln“ würde. Starker Tobak den GOMOPA sicherlich nicht so im Raum stehen lassen dürfte.

Bei allem Verständnis Frau Loll, manchmal muss man darüber nachdenken, was man mit solchen Aussagen anrichten kann. Sie mögen Ihre Gründe dafür gehabt haben, das so zu behaupten in dem Beitrag. Sie werden dafür sicherlich auch „geradestehen müssen“, wenn GOMOPA dort rechtlich gegen den Beitrag vorgeht, was wir nicht wissen. Das GOMOPA nicht unumstritten ist, genau wie wir, ist doch ein völlig offenes Geheimnis. Viele Einträge dazu kann man im Internet lesen. Mal ehrlich Frau Loll, „wer im Feuer steht, bekommt auch mal eine Brandblase ab“. Glauben Sie wirklich, Gomopa oder wir machen uns Freunde mit unserer Berichterstattung? GOMOPA ist seit fast 20 Jahren Online und hat sicherlich gelernt, mit solchen Vorwürfen zu leben, genau wie wir.

Gebühren der Fernsehzuschauer

Trotzdem, verehrte Frau Loll, das solche Beiträge mit meinen Gebührengeldern bezahlt werden, ist schon bemerkenswert. Beiträge, die bewusst mehr andeuten, als die wirklich aussagen. Gerade in der gemachten Andeutung aber nicht nichtgesagten Worten besteht ja das journalistische Können. Alle Mitarbeiter des NDR werden von Gebührengeldern bezahlt, warum ist es da eigentlich nicht legitim von GOMOPA, sich für Recherchen bezahlen zu lassen? Gomopa bietet eine Dienstleistung an, die der Kunde erwerben kann oder nicht. Meiner Kenntnis nach haben Sie und ihre Kollegen des Berichtes doch die Kundenliste von GOMOPA, wie auch immer Sie die sich beschafft haben mögen, auch das sollte mal geklärt werden. Hat der NDR, die HAZ dafür Geld bezahlt, um diese Unterlagen zu bekommen? Wenn Sie die Kunden alle angefragt haben, wie viele dieser angefragten Kunden haben dann gesagt, „ja wir sind erpresst worden?“. Das wäre doch mal eine interessante Antwort, die Sie hier gerne auch als unkommentierten Kommentar abgeben können.

Thema Jens Heitmann, Journalist bei der HAZ in Hannover

Wir betreiben keine Kollegenschelte, das gehört sich nicht, aber bei der HAZ verwundert uns die Informationsbeschaffung von „zwielichtigen Gestalten“ nun wirklich nicht mehr. Da haben Mitarbeiter nachweislich geklaut, und Herr Jens Heitmann weiß das, trotzdem greift er auf die gestohlenen Daten zurück. Das zumindest hat man uns gegenüber nachgewiesen, von Seiten des betroffenen Unternehmens. Herr Heitmann und 2 Kollegen des NDR haben ein stundenlanges Gespräch bei der EEV AG geführt, wo man ihnen Rede und Antwort gestanden hat zu allen gestellten Fragen. Meinen Informationen nach wollte man den Herren dann Unterlagen übergeben zu den gemachten Äußerungen. Die haben die nicht einmal mitgenommen, da sich dann vielleicht ein Bericht nicht mehr gelohnt hätte. Das ist nicht mein Verständnis von seriösem Journalismus.

Vergebliche Versuche

Es geht aber noch weiter, auch wir haben versucht mit Jens Heitmann ins Gespräch zu kommen. Wir haben zumindest erwartet, dass er sich bei uns zurückmeldet auf eine Presseanfrage bzw. auf einen persönlichen Gesprächswunsch. Herr Heitmann hat es vorgezogen, sich zu verstecken, warum auch immer. Dann haben wir sogar versucht, die gesamte Situation nicht eskalieren zu lassen und über unseren Rechtsanwalt an die Kanzlei Rosenberger & Koch (Kanzlei der HAZ) ein Gesprächsangebot gemacht, um den Gesamtvorgang zu klären und da das einmal in vernünftige Bahnen zu lenken. Selbst GOMOPA hatte uns zugesagt an dem Termin teilzunehmen.

Selbst dieses Gesprächsangebot wurde abgelehnt, ohne jegliche Begründung. Fragen Sie die Herren Brandt und Heitmann doch mal, warum? Böse argumentierend könnte man sagen „Angst vor der Wahrheit“, aber mal ehrlich, wer als Journalist Angst vor der Wahrheit und einem Gespräch hat, hat der nicht seinen Job verfehlt? Wir haben Herrn Brandt nun erneut ein Angebot eines Gespräches unterbreitet, das er sicherlich nicht annehmen wird, denn das wäre sicherlich unter seinem Niveau, sich mit solchen Menschen wie mir an einen Tisch zu setzen. Genau diese Überheblichkeit ist es aber, die Unternehmen wie dem Madsack Verlag scharfen Wind ins Gesicht wehen lassen.

Die Vergangenheit

Dort hat man über Jahrzehnte vermeintlich objektive Berichterstattung nach Außen verkauft und damit richtig Geld verdient. Wer hat sich darüber aufgeregt? Das Internet hat hier neue „Möglichkeiten“ geschaffen für Betroffene, sich zu wehren. Was ist falsch daran? Die HAZ ist nicht das „Neue Deutschland“.

Die HAZ steht mit ihren Informationen auch in einem Wettbewerb, einem Wettbewerb den sie bis heute nicht verstanden hat, wenn man das Interview von Herrn Brandt von der HAZ so hört. Das ist eine Retourkutsche ohne inhaltlich auf echte Fakten einzugehen. Das dies gemeinsam mit dem NDR geschehen musste, war mir eigentlich vollkommen klar, denn der NDR hat Herrn Heitmann da sicherlich mit in die „Scheiße“ geritten auf der Suche nach einer Story mit zwielichtigen Informanten. Herr Brandt war wohl intern im Verlag so unter Druck geraten, dass er hier Position beziehen musste. Kläglich, mehr muss man dazu nicht sagen. Das mir der NDR dann noch schriftlich bestätigt, dass ich den Beitrag „mit meinen Gebühren bezahlt habe“ ist eigentlich ein Treppenwitz.

Wir von diebewertung.de

Nochmals wir teilen aus, können daher auch einstecken, aber es sollte FAIR bleiben. Sie sollten erkannt haben, dass ich ein Büro in Deutschland habe mit ladungsfähiger Adresse. Sie können mir nicht vorwerfen, ich würde mich verstecken. Ich kämpfe i m m e  r mit offenem Visier. Das steckt in mir so drin. Verstecken spielen war für mich schon als Kind ein Spiel, was ich nicht gerne gespielt habe, haben mir meine Eltern immer erzählt.

Mein Leipzig lob ich mir, sagte einst schon Göthe

Vielleicht habe ich ja auch eine gute Wahl mit Leipzig als Standort für meinen Blog getroffen, denn auch hier sind Menschen für die Wahrheit auf die Straße gegangen – Ich gehe auf die moderne Straße – das Internet – die Datenstraße. Ich arbeite übrigens völlig ALLEINE, 7 Tage die Woche von Morgens um 4 Uhr bis Abends um 21 Uhr, weil ich von dem überzeugt bin, was ich tue, nicht weil ich damit reich werden will oder kann.

Mein Anwalt Mike Rasch von der Kanzlei Linnemann in Radebeul

Hätte ich nicht einen Rechtsanwalt, der meine Arbeit unterstützt, dann wäre ich sicherlich schon nicht mehr da, und trotzdem muss ich gute Arbeit machen, denn ich habe ALLE rechtlichen Auseinandersetzungen bis heute in letzter Instanz gewonnen. Ich lade Sie gerne einmal in mein 100 Euro monatliche Miete Büro ein. Nehmen Sie mein Angebot an oder lassen es, das ist Ihre Entscheidung, genau wie die Entscheidung von Herrn Brandt von der HAZ sich mit mir zu treffen.

Keine Retourkutsche

Übrigens das ist keine Retourkutsche an irgendjemanden und wir wollen auch Niemand zur Seite springen oder verteidigen. Es ist meine Sicht der Dinge, ob Ihnen das gefällt oder nicht. Ostern hat man ja auch mal Zeit, solche Dinge zu kommentieren – Smile. Dinge die man gern mal gesagt hat, wir haben die Möglichkeit dazu. Schön, dass es das Internet gibt.

4 Comments

  1. Martin Kruaske Dienstag, 07.04.2015 at 14:51 - Reply

    Herr Brandt von der HAZ sollte sich einfach einmal die Seite des Unternehmens opus-bonum anschauen, dann weiß er doch was das mit den vielen Portalen auf sich hat die er dort zitiert. Aber so genau will Herr Brandt das denn nicht wissen, denn dann könnte er ja nicht mehr negativ reden. Wie heißt das „es liegt auf der Treppe und lügt- die Zeitung“. Nun sei es wie es sei, die Wahrheit ist oft nicht berichtenswert. Egal ob BILD Zeitung, HAZ, Die Zeit, WDR, NDR, SDR usw. Aufgefallen ist mir dort auch, das es dort viele, viele andere Artikel gibt nicht nur über diesen Herrn Heitmann.Hat Herr Brandt wohl übersehen!

  2. Maxe Montag, 06.04.2015 at 13:26 - Reply

    Bremer geht es um die Sache…………….leider!

  3. MarioM. Montag, 06.04.2015 at 13:02 - Reply

    Ich beobachte seit Jahren die Aktvitäten von Herrn Bremer, kritisch und mit Respekt. Er hat sich eine Medienmacht verschafft weil er etwas verstanden hat . Er hat google verstanden. Er hat die Gebrauchsanweisung gelesen und besser noch, er hat diese exzellent verstanden . Ich sehe in Herrn Bremer sowas wie den „Googleversteher“ schlechthin.
    Ich sehe das auch kritisch, denn mit dieser Macht muss man umgehen können, man darf diese nicht mißbrauchen. Dafür habe ich in 5 Jahren keinen Beleg gefunden. Davor meinen Respekt und meine uneingeschränkte Anerkennung.

    Mir gefallen viele Beiträge nicht, kommentiere das auch selber gerne sehr kritisch. Kritik die Herr Bremer zulässt, auch das macht nicht Jeder, denn das kann am eigenen EGO kratzen. Da scheint Herr Bremer sehr viel von zu haben, denn er hält das aus.

    Der Feind von Herrn Bremer möchte ich allerdings nicht sein, das könnte nach Hinten losgehen.

    Egal wer Macht hat, sobald er damit nicht umgehen kann, gehört er kontrolliert und manchmal auch verboten, wenn das nicht anders geht. Ich weiß das die Aussage von Herrn Bremer stimmt mit dem 100 Euro Büro und das er alle Artikel selber macht.

    Er hat sich den Erfolg sehr hart erarbeitet, da wird er mit ein paar Neidern leben können.Es gibt wenige Menschen die vor fast 10 Jahren an ihn geglaubt haben in seinem Umfeld, das sich kenne. Ich übrigens auch nicht. Nun ist der Erfolg und die Neider da. Erfolgreiche Menschen haben Neider, erfolglose Menschen bekommen nur Mitleid.

    Auch wenn ich Sie Herr Bremer persönlich nicht mag-lol, aber meinen Respekt haben Sie, uneingeschränkt. Ich war auch einmal Ziel einer Veröffentlichung von Ihnen die mir sehr geschadet hat, trotzdem waren Sie im recht und absolut fair zu mir. Mit 2 Jahren Abstand weiss ich das Heute. Auch wenn bei diesen Sätzen meine Zähne knirschen. Wahrheit sollte Wahrheit bleiben.

  4. gebührenzahler Montag, 06.04.2015 at 11:12 - Reply

    Gefällt mir, sagt man wohl heute in der Sprache der Jugend. Kompliment an die Redaktion. Ich habe mir den Beitrag auch einmal angeschaut. Nicht nachvollziehbar für die HAZ wie man sich auf ein solches Schlachtfeld einlassen kann. Wie kann es denn sein das ein renommiertes Blatt wirklich Gesprächsangebote ablehnt? Ist man dann nicht selber für die kritisierte Berichterstattung verantwortlich?

    Früher gab es doch en Kampf der öffentlich rechtlichen Fernsehsender gegen die privaten Fernsehsendern, da fühlt man sich bei einem solchen Beitrag genau daran erinnert. Jedem der einem Marktanteile wegnimmt wünscht man die Krätze an den Hals.
    Ich bin Leipziger . Auch die hiesige Tageszeitung ist ein Produkt aus dem Hause Madsack aus Hannover. In Leipzig hat man eine Monopolstellung als Tageszeitung, das führt zu Berichterstattungen die oft für mich nicht nachvollziehbar sind. Liest man das hier, dann verwundert einen bei diesem Verlag nun wirklich nichts mehr wirklich. Bisher kannte ich diebewertung.de nicht, aber die werde ich nun bestimmt mehr lesen.

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