Fonds Finanz: Das ist das Los eines Maklerpools, wenn er Beteiligungen des grauen Kapitalmaktes verkauft

Nun, nicht wirklich dann noch eine Überraschung was uns da eine User mitgeteilt hat. Auch beim Produkt Lombardium war Norbert Porazik mit seinem Unternehmen Fonds Finanz wieder im Vertrieb mit dabei. S&K, Captura und jetzt Lombardium, irgendwie bringen Beteiligungen, die Fonds Finanz verkauft dem Unternehmen scheinbar mehr Verdruss als Freude. Klar ist, dass solche Produkte natürlich mehr an Provision einbringen, als so manches Produkt des „weißen Kapitalmarktes“ . Das man dann  solche Produkte auch mal gerne mit in den Vertrieb aufnimmt, wer will das Norbert Porazik letztlich verdenken, zumal sich für ihn das Haftungsrisiko doch in sehr engen Grenzen halten dürfte. Die „Gelackmeierten“  könnten dann auch hier wieder die Kunden und die Vermittler sein. Norbert Porazik sollte sich sicherlich einmal die Zeit nehmen und  seinen „Bauchladen“ durchforsten, wo denn da noch eine Gefahr lauern könnte, denn mit jedem solchen „Problem“ mehr wird Norbert Porazik auch Schwierigkeiten haben, Vermittler davon zu überzeugen bei ihm zu bleiben bzw. für seinen Maklerpool zu arbeiten.

4 Comments

  1. Hans1 Mittwoch, 09.12.2015 at 13:31 - Reply

    @heinrich: 1005ige Zustimmung. Aber was macht der Berater, dessen Kunde ausdrücklich nach 7,35 % Zins für 180 Tage fragt?
    Er schaut sich 2011 die Captura an, recherchiert über die Akteure und berichtet dem Kunden. Wenn der Kunde dann Spielgeld bei hohem Risiko einsetzen möchte, warum nicht?
    Als ich meinem Kunden den Wert eines nachrangig besicherten Darlehens erklärt hatte, war er doch mit knapp 4 % im regulierten Markt zufrieden.
    Am meisten hat es den Kunden beunruhigt, dass ich als Vermittler 12 % Provision durch die Captura erhalten sollte.
    Geiz ist manchmal geil:-)

  2. heinrich Mittwoch, 09.12.2015 at 11:28 - Reply

    Frank und Hansi unterstreichen ganz anschaulich, wo das eigentliche Problem liegt: natürlich sind immer und vor allem die Vermittler und Berater selbst schuld. Klar ;) „war bei Fidentum die Story gut“ und der „fachkundige Vermittler“… erstens: die Story war von Anfang an mehr als hahnebüchen… und der „fachkundige“ Vermittler für unternehmerische Beteiligungen landet sicher NICHT bei Porazik und seinen „ganz speziellen Produkten“, die dort von ebenfalls „total fachkundigen“ Leuten den „Beratern“ so warm ans Herz gelegt werden… und übrigens: „ordentlich arbeiten“ heißt vor allem, seinen Kunden bestimmte Produkte, von bestimmten Anbietern und mit bestimmten Parametern, erst gar NICHT anzubieten- die reine „Risikoaufklärung“ bringt da gar nichts.

    Ich denke, das werden auch die Gerichte zunehmend genau so sehen.

  3. Hans1 Dienstag, 08.12.2015 at 19:08 - Reply

    Bei der FF gibt noch einige Möglichkeiten, sich seinen Ruf als Vermittler zu ruinieren.
    Es ist die Aufgabe des fachkundigen Vermittlers, Angebote für seine Kunden zu prüfen und nach Chance/Risiko-Profil des Kunden zu beraten.
    Wenn das ordentlich erarbeitet wird, der Kunde über die Risiken aufgeklärt wurde, warum nicht.
    Es soll sogar Fahrradhändler geben, die verkaufen Tatter-Greisen E-Pedelecs.
    Das ist verwerflich………..
    Ha-Ha-Hans

  4. Frank Dienstag, 08.12.2015 at 15:22 - Reply

    Wirft sicherlich nicht das beste Licht auf FondsFinanz,… Die FondsFinanz ist aber eine Plattform und jeder kann sich das rausnehmen, was für ihn und seine Kunden passt. Die Story von Fidentum/Lombardium war gut – warum es anscheinend immer wieder Leute gibt, die nicht nach dem handeln was sie sagen, kann ich nicht nachvollziehen. Was bringt das alles? Vertrauensverlust auf der ganzen Linie! Ich für meinen Teil habe die Nase voll von Beteiligungen und Leuten die, noch so gute Geschäftsideen haben. Schade um die Firmen, die es ehrlich meinen.

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