Finger weg von der OVB Vermögensberatung- das ist doch nur ein Strukkivertrieb-keine qualifzierte Beratung-nur Verwandten und Freundes Abzocke

Das sind so die Schlagworte und Meinungen die man in Foren lesen kann. Ist da was dran? Nun, in allen Aussagen steckt ein Stückchen Wahrheit, sicherlich auch hier drin. Oft sind es eigene Erfahrungen die die Kommentarverfasser gemacht haben, dann nicht immer die besten Erfahrungen. Die OVB (früher mal scherzhaft Ottos versoffene Bande) genannt. Otto war in diesem Fall der verstorbene Otto Witschier, einer der Gründer der OVB. Die OVB darf man sicherlich die Mutter der Strukturvertrieb in Deutschland nennen. Ehemalige IOS Mitarbeiter haben den Vertrieb in den 70er Jahren gegründet. Ihr Lehrmeister war Bernie Cornfeld, der Madoff der der 60er Jahre.

Cornfeld arbeitete zunächst als Sozialarbeiter, wechselte aber bald zu der Investmentgesellschaft IPC-Fonds von Walter Benedick, um sein Verkaufstalent einzusetzen. 1955 verließ er New York und gründete in Paris mit einigen wenigen hundert Dollar Ersparnissen eine eigene Gesellschaft für offene Wertpapier-Investmentfonds. Indem er als Kunden zunächst überwiegend in Europa stationierte US-amerikanische Soldaten gewann, konnte er geschickt amerikanische und europäische Steuerbestimmungen umgehen. Cornfeld bemerkte schnell, dass erheblich mehr Geld zu verdienen war, wenn er nicht nur Fondsanteile verkaufte, sondern selbst eine eigene Fondsverwaltungsgesellschaft betrieb. So schuf Cornfeld im folgenden Jahrzehnt eine eigene Fondsgesellschaft, die Investors Overseas Services (IOS), die ab 1960 als Aktiengesellschaft IOS Ltd. mit Sitz in Panama agierte. Er stellte 25.000 Vertreter ein, die seine achtzehn Anlagefonds im Telefonverkaf und Haustürgeschäft in Europa, besonders in Deutschland, an Kleinanleger verkauften. Eine bevorzugte Zielgruppe waren weiterhin US-Auswanderer und -Soldaten, die amerikanische Einkommensteuern umgehen wollten. Cornfeld nannte das „Peoples Capitalism“ (Volkskapitalismus). In den nächsten zehn Jahren wuchsen die IOS und verwalteten etwa 2,5 Milliarden US-Dollar. Durch ein undurchsichtiges Geflecht von weiteren Fonds, in die insbesondere der „Fund of Funds“ investierte, verschwand ein erheblicher Teil des Anlagevermögens. Es gelang Cornfeld auch, Prominente für die Unterstützung  einer „Geschäftsidee“ zu gewinnen. In Deutschland spielte dabei der FDP-Politiker Erich Mende eine unrühmliche Rolle. Als eine Periode der Börsenschwäche eintrat und Kunden ihre Anteile verkauften, brach das System zusammen. Eine Gruppe von etwa dreihundert IOS-Angestellten erstattete 1969 in der Schweiz Strafanzeige, da die IOS-Führung sie dazu ermuntert hatte, IOS-Aktien zu erwerben, was viele Mitarbeiter aus der unteren und mittleren Unternehmensebene, oftmals mit geliehenem Geld, taten. Als Cornfeld kurz danach Genf besuchte, wurde er verhaftet und saß elf Monate in Untersuchungshaft, bevor er gegen eine Kaution von 600.000 Dollar auf freien Fuß gesetzt wurde. Cornfeld beteuerte immer seine Unschuld und beschuldigte sein Management. Der Prozess gegen ihn fand 1979 statt, dauerte drei Wochen und endete mit einem Freispruch.

Einige der ehemaligen IOS Mitarbeiter gründeten dann die heuet noch bekannte OVB.  Nun hat sich auch die OVB in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Ob zum Positiven, darüber streiten sich die Gelehrten, aber Tatsache ist, die OVB dürfte heute einer der qualifizierteren Versicherungsvertriebe sein. Investments können die nicht verkaufen, und so manches Investment hat Kunden viel Geld gekostet. Erinnert sei hier an den Falk Zinsfonds und Beteiligungen an Windkraftfonds usw. Verantwortlich für diesen Bereich war damals der „Glücklose“ Rolf Ulak. Bis zum heutigen Tage hat sich die OVB von diesen Rückschlägen im Investmentbereich kaum erholt. Auch hat die OVB mal versucht „Immobilien“ zu verkaufen. Die Betonung liegt hier auf „versucht“, denn es gibt kaum einen Mitarbeiter innerhalb der OVB der das kann. Auch das hat sich bis zum heutigen tage nicht verändert. Selbst im Einfamilienhausbereich, hier gab es eine Partnerschaft mit dem Unternehmen Town & Country“, gab es mehr Verdruss als Erfolg, das aber auch, weil das System „Twon & Country“ in vielen Fällen nichts getaugt hat, ausser für Ärger, denn es war und ist ein Franchisesystem. Die Zufriedenheit der Kunden war teilweise „sehr hoch“ und teilweise eine „Katastrophe“, immer abhängig von der Qualifikation des Franchisenehmers.

Problematisch war und ist, dass es der OVB nie gelungen ist in gut situierte Kundenkreise vorzudringen, dafür war die Beratungsqualität der Mitarbeiter einfach zu gering. Völlig anders als beim ehemaligen AWD oder/und MLP. AWD und MLP waren nicht so „Versicherungslastig“ in der Ausbildung der Mitarbeiter und Beratung der Kunden. So ist auch das niedrige pro Kopf Provisionsvolumen der OVB zu erklären.

Nun gut, bei Versicherungen macht die OVB durchaus einen guten Beratungsjob, aber im Immobilien und Investmentbereich sagen wir „Finger weg“, da gibt es qualifizierteres Personal in anderen Vertrieben..

19 Comments

  1. Arrow Dienstag, 17.10.2023 at 12:27 - Reply

    Interessant, wie bei schlechten Erfahrungen mit EINER Struktur oder Direktion, gleich alles verteufelt wird. Es gibt in jeder Branche schwarze Schaafe. Bin selbst seit Jahren Kunde und kann nichts negatives sagen.
    Wenn ich schlechte Erfahrungen mit einem Handwerker hatte, der gepfuscht hat um Kosten zu sparen, sind alle Handwerker Pfuscher?

  2. Axelhpcsspain Sonntag, 27.08.2023 at 10:40 - Reply

    Zum Thema OVB einfach den Podcast
    Handelsblatt Today
    Achtung Totalverlust anhören

    Dann wird einiges klar

  3. OVB Mittwoch, 28.07.2021 at 12:27 - Reply

    So um das ganze mal aufzudecken ich arbeite dort seit Januar, und ich habe null schlechte Erfahrungen gemacht alles super gelaufen super Team musste nur die Kontakte fragen die ich auch ansprechen möchte also nichts schlimmes dabei was ich hier lese kann ja sein das es woanders vorkommt aber in meiner OVB Firma nie mals OVB ist nicht gleich OVB

    • Kompetenz Donnerstag, 29.07.2021 at 14:09 - Reply

      Nun ist es endlich aufgedeckt! Du bist der lebende Beweis für Fachpersonal! Zwar ohne Punkt mit einem Komma, aber an der falschen Stelle. Groß oder Klein? Ist doch egal!
      Es werden Wetten angenommen, ob Du Weihnachten in diesem Unternehmen noch erlebst bzw. finanziell überlebst. Wenn Freunde und Verwandte abgegrast sind, wird es eng mit Einkommen. Die Zahl der Freunde weniger und die Familie sauer. Dabei wolltest Du doch nur „Gutes“ tun und helfen. „Deine“ OVB wird sehr schnell Vorschüsse und Storni bei Dir wieder einfordern. Viel Glück und ein baldiges Erwachen!

      • Arbab Donnerstag, 29.07.2021 at 14:39 - Reply

        Lass ihn doch erstmal in seinem Strukki-Traum – der wacht noch früh genug auf…

  4. J. Z. Mittwoch, 23.06.2021 at 18:37 - Reply

    Leider ist es auch unsere Erfahrung.
    Inkompetent und unfreundlich – wenn Sie eine Doppelversicherung brauchen, weil der OVB-Versicherungsmakler eine Kündigung bei der bestehenden Versicherung verschlampt, dann entscheiden Sie sich für die OVB Wuppertal. Herr Deutscher will anschließend das Problem nicht regeln, da der zuständige Mitarbeiter nicht mehr im Hause arbeitet und man sei selbst schuld, dass man es nicht gemerkt hat. Er verspricht sich zu melden, was er dann anschließend natürlich nicht tut, nur damit der Kunde die Angelegenheit wieder vergisst. Man bleibt auf den doppelten Kosten sitzen Absolut nicht vertrauenswürdig. NULL STERNE kann man hier leider nicht vergeben.

  5. Christin Donnerstag, 09.07.2020 at 21:35 - Reply

    Über meine Uni bin ich auf einen Aushang gestoßen, eine Nebentätigkeit bei der OVB: „Kaufmännische Tätigkeiten“ hieß es und die angepriesene Bezahlung konnte sich sehen lassen. Ich war schon länger auf der Suche nach einem Nebenjob im kaufmännischen Bereich, also habe ich mich beworben. Das Vorstellungsgespräch wirkte noch ganz solide, auch wenn ich selbst nicht viel zum Reden kam. Mich wunderte bloß, dass das alles gar nichts mit kaufmännischen Tätigkeiten zu tun hatte, aber gut, der Herr wirkte ganz nett und kompetent, gut bezahlt sollte es ja auch sein. Es folgte ein zweites Gespräch bzw. Kennenlernen, wo auch weitere Neuanfängern eingeladen waren. Der späte Abend begann mit einem Glas Rotwein und nahm dann in übertriebener fast schon gezwungen lockerer Atmosphäre seinen Lauf. Es wirkte für mich alles surreal und übertrieben. Plötzlich gab man uns eine Liste, in der wir alle unsere Kontakte eintragen sollten, beginnend bei der Grundschule. Natürlich erstmal nur für uns selbst zur Übersicht. Aber es wäre schon schön, wenn wir es dem Vorgesetzten dann zeigen würden. Und die Handynummern und Adressen unserer Kontakte können wir ja auch daneben schreiben. Man müsse ja auch nicht gleich die engsten Kontakte ansprechen, hieß es. Aber um Geld zu verdienen sollte man schon in das Gespräch gehen. Mit eigenen Kontakten versteht sich. Ich fragte mich, wie ich in dieses Gespräch geraten war, weshalb plötzlich von „eure Kontakte ansprechen“ die Rede war und wann ich denn da bitte jemals zugestimmt habe. Mein Unverständnis darüber gab ich deutlich zur Kenntnis. Nein, hieß es dann, natürlich *muss* das nicht sein. Nun gut, dachte ich, dann schaue ich mir die Sache einfach weiter an. Es folgten einige Schulungen über Altersversorgunge, Vermögensanlagen und und und. Immer wieder fielen hier und da ein paar *nett gemeinte Hinweise*, wie wir unsere Mitmenschen davon überzeugen können, bei der OVB zu unterschreiben. Wir sollen doch beispielsweise mal an der Bar unsere Freunde ansprechen „habt ihr euch eigentlich schon Gedanken über eure Altersvorsorge gemacht?“ Wir können dann ja einen Bierdeckel holen, worauf wir das Konzept der OVB skizzieren. Mit diesen *nett gemeinten Tipps* können wir unsere Freunde und Verwandte sicher überzeugen. Und wir tun Ihnen ja auch einen Gefallen damit. Oder glauben wir etwa nicht an die Produkte der OVB? Da kann sich doch jeder glücklich schätzen. Außerdem: Ohne Kunden kein Geld. Und wir wollen doch Geld verdienen, oder nicht? Deshalb sind wir ja hier.

    Ich hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl bei der OVB. Und da ich mich wehement geweigert habe, eigene Kontakte einzubringen, habe ich dort keinen Cent verdient. Viele Stunden, die ich in Meetings und „Schulungen“ investiert habe, waren vergebens. Mit Erschrecken musste ich jedoch feststellen, dass die OVB genug junge Studenten davon überzeugen konnten, ihre Omis für Provisionen und Anerkennung seitens der Vorgesetzten zu verkaufen. Man tut ihr ja schließlich etwas Gutes.
    Mein Fazit: Vorsicht vor Psychotricks! Ein Unternehmen, was – wie sie selbst immer wieder von sich behauptet haben – so gut läuft, dass es ohne Werbung nur über Empfehlungen die Kunden gewinnt, sollte es nicht nötig haben, die Kontakte der Mitarbeiter anzuzapfen. Und wenn dies die Bedingung ist, Geld zu verdienen, erscheint mir das alles andere als seriös.

    • Sabrina Sonntag, 25.10.2020 at 11:48 - Reply

      Genau die gleiche Erfahrung habe ich dort auch gemacht und das ist schon über 10 Jahre her.

      • Wkke Donnerstag, 16.03.2023 at 00:20 - Reply

        Lels

    • Mitarbeiterin Freitag, 24.02.2023 at 18:19 - Reply

      Hallo, ich war jetzt 20 Jahre bei der OVB. Das einzige, was dort gut war, war die Ausbildung.
      Auch bei mir war zuerst die Aufforderung nach Verwandschaft und Freunden. Nachdem ich das komplett verneint habe, mußte ich dann von Haus zu Haus und von Geschäft zu Geschäft und von Laden zu Laden ziehen. Also Fußtruppe. Die ersten Jahre war ich sehr erfolgreich und hatte sogar eigene Mitarbeiter. Dann wurde ich krank mit einem Schlaganfall landete ich im Krankenhaus. Dann wurde ich direkt von meiner Fühungskraft angerufen, wann ich denn den nächsten Umsatz schreibe (wohlgemerkt im Krankenhaus). Meine Tochter hat ihn dann sehr unsanft abgewimmelt. Dann kam ich in die Reha. Und in der Reha habe ich dann direkt brav wieder meinen Umsatz abgeliefert. Und so zog sich das ganze hin. Meine Führungskraft gab mir jetzt auch seine Bestandskunden, die nichts mehr von ihm wissen wollten. Die habe ich tatsächlich wieder ins Boot bekommen, weil ich ehrlich war und den Leuten nichts aufgeschwatzt habe. Nun nach all der Zeit wurde ich Krebskrank. Mein Chef war absolut nicht damit zufrieden, das er hätte jetzt noch länger hätte warten müssen, denn sein Haus und sein Porsche mußte ja finanziert werden.
      Also gesagt getan, hat er während meiner Erkrankung alle meine Kunden mit Lebensversicherungen (egal ob, Verträge vor 2004 – also Steuerfrei – oder Berufsunfähigkeitsversicherungen oder Riesterrenten, die schon zur Rentenzahlung bereitstanden, kündigen lassen. Es wurde den Kunden Scheiße zu Gold geredet und sein Projekt angepriesen.
      Ich wunderte mich derzeit um mein Minus und Stornos. Nachdem ich das vor Ort mit der „Fühungskraft“ geregelt hatte (so dachte ich jedenfalls), ging es so einigermaßen.
      Es dauerte aber nicht lange, da ging das Spiel weiter. Auf Grund dessen habe ich jetzt wegen meiner Erkrankung und wegen des fehlenden Vertrauens gekündigt und bekomme als danke schön einen Aufhebungsvertrag, der ein Knebelvertrag ist (er besteht nur aus Pflichten und Androhungen von Vertragsstrafen), nach dem Motto:“Halte gefälligst die Fresse und geh“. Aber die Stornos hast du trotzdem zu zahlen.
      Dann gehst du letztendlich mit einem Schuldenberg aus der Nummer raus, weil du dich getraut hast zu kündigen.

      Ich kann nur sagen: Hände weg von der OVB!!!!!

  6. Kundin Freitag, 27.04.2018 at 08:22 - Reply

    Anfangs dachte ich dass ich in guten Händen bin. Habe eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen und bin damit zufrieden. Gestern jedoch der Schock. Brief von einer Versicherung über eine abgeschlosse Unfallversicherung bekommen, diese habe ich nurmals abgeschlossen und als Berater stand eine Zweigstelle der OVB drin.

    Nach Rücksprache mit der Versicherung und Einsicht in die Vertragsunterlagen traf mich fast der Schlag. Meine Unterschrift wurde auf dem Vertrag gefälscht und das nicht einmal sehr gut.

    Nach späterer durchsichtung meiner Unterlagen die ich von der OVB hatte, musste ich mit entsetzen feststellen, dass die beiden Schriften nahezu identisch sind. Was dies bedeutet kann sich jetzt jeder denken.

    So etwas geht überhaupt nicht und ist Betrug und strafbar.

    Fühle mich absolut hintergangen und betrogen und hoffe dass sich alles klären wird…

  7. M J H Donnerstag, 19.10.2017 at 16:53 - Reply

    Habe eine Stellenanzeige als Aushang an meiner Uni gesehen, auf der für „Leichte Analysetätigkeiten“ als Nebenjob für Studenten geworben wurde. 250 bis 600€ im Monat wurde dort geworben. Bisher alles schön und gut, also habe ich dort angerufen. Mann am Telefon hat gemeint, er könne grad nicht, er sei in einem Kunden gespräch. Wieso ist dann sein Handy nicht stummgeschalten? Und wieso ist er dann drangegangen?
    Wir haben kurz ausgemacht, wann ich ihn dann das nächste mal anrufen solle, da hat er mich dann missverstanden, weger der auch auf meiner Seite auch deutlich hörbaren Geräuschkulisse, und entschuldigte dafür denn er war im Bus. Ein Kundengespräch im Bus?
    Ah ja… Im Nachhinein sollte das mich schon genügend abgeschreckt haben, aber ich fands eher amüsant dass er auf wichtig tut.
    Nächstes Gespräch: Alles lief schön und gut, wir haben einen Termin für ein Vorstellungsgespräch ausgemacht. Dort bin ich dann auch hingegangen.
    Also ich komme in das Büro rein, überall hängen schlechte eingerahmte Motivationsposter. Auf der Fensterbank stehen 4 von der Größe her imposante, vom Material und der Verarbeitung her billig aussehende Pokale. Abitur und Arbeitszeugnisse will er nicht. Okay, na gut. Er legt mir einen Zettel vor, den ich ausfüllen soll. Typische Fragen nach Name, Adresse, und so weiter. Steht zwar alles in meinem Lebenslauf den er gerade an sich genommen hat, aber na gut, dann füll ich es eben aus. Dann verschwindet er aus den Raum.
    Ich warte, und warte, und warte noch ein bisschen mehr. Er kommt wieder rein und bringt mir einen Kaffee. Dann fängt er an zu erklären. Er holt einen Zettel raus, und malt los. Im großen und Ganzen hat er mir gesagt, ich habe keine Ahnung von Finanzen sowie jeder in meinem Alter und ich solle mir deswegen seine Seminare anhören. In dem gesamten Bewerbungs-„Gespräch“ rede ich vielleicht zwei Sätze. Sonst belehrt er mich nur.
    Dann holt er ein Heftchen raus, und sagt mir was meine Arbeit sein wird. Mit Leuten dieses Heftchen durchgehen und ihre Antworten auf die Fragen notieren. Okay, wo kommen aber diese Leute her?
    Hier ist mir dann aufgefallen, dass ich nichts Analysieren werde. Ich werde vermutlich Leute anquatschen müssen und sie dazu bringen Kunden zu werden.
    Dass will er aber nicht zugeben. Er betont dass ich keine Kundenerfahrung habe und deswegen nicht welche anwerben kann. Aber ich soll zum Seminar kommen und dort wird mir erklärt was ich machen werde. Ah ja.
    Nach langem rumgedruckse stellt sich heraus, ich soll zu zwei Seminaren, und dann einer zweiwöchigen Einschulung kommen, damit ich dann lerne wie ich meine Kommilitonen dazu manipuliere Kunde von seinem Unternehmen zu werden. Und dass für angebliche 450 bis 1000€ im Monat für 6 bis 8 Stunden die Woche. Natürlich davon abhängig wieviele Leute ich überreden kann.
    Nein danke. Schön, dass sie meine Zeit verschwendet haben, sie hätten dass auch gleich sagen können. Tschüß und auf Nimmerwiedersehen.

  8. MarktAnalyst Donnerstag, 21.09.2017 at 20:17 - Reply

    Es kommt tatsächlich auf den Berater an. Im Finanzwesen gibt es viele schwarze Schafe, bei Strukturvertrieben, Banken, Versicherungen und auch im Bereich der Makler (obwohl man, wenn man den Kommentaren des „Makler“ hier glauben schenken darf, nur auf gute treffen kann), etc. Somit gibt es auch bei der OVB bessere und schlechtere – wie überall.
    Da die Berater alle ein eigenes Gewerbe haben, arbeiten diese auch alle recht eigenständig und unterschiedlich.
    Stellen Sie Ihrem Berater einfach mal die Frage, wie lange das Büro in dem er arbeitet schon besteht (kann ja auch sein, dass es eine Neueröffnung gab, falls das der Fall ist, fragen Sie ihn/sie wie lange das Büro besteht, in dem er/sie vorher gearbeitet hat). Wenn das Büro schon lange besteht (10 Jahre und länger) kann man davon ausgehen, dass in dem Laden sauber gearbeitet wird.

  9. Frau Vildan Atmaca Mittwoch, 06.09.2017 at 10:32 - Reply

    Also am Anfang dachten wir , wir sind in guten Händen.
    Nachdem wir mehrere Versicherungen abgeschlossen hatten ,
    Wurden wir unzureichend und sogar falsch beraten.
    Ein Schadensfall ist seid Januar angeblich immer noch in Bearbeitung,
    Wer es glaubt wird selig…..
    Gestern hatten wir einen Termin um 18:15 mit Herrn Axel Jätz vereinbart, abgesehen davon dass er gar nicht erschien , hatte er nicht mal so viel Anstand und Respekt mal abzusagen.
    Eine Unverschämtheit, dann wartet man um sonst ….ist gerade von der Arbeit gekommen hat Hunger und ißt nicht einmal….
    Ich könnte noch sooo viel über die VON schreiben …..aber meine Enttäuschung und Wut kann ich nicht in Sätze verpacken.
    Ich sage nur Finger weg von OVB.

  10. Makler Donnerstag, 13.02.2014 at 09:58 - Reply

    Wer übrigens mal eine gute Nacht Lektüre braucht. Nicht geeignet für OVB Mitarbeiter, die könnten dann eventuell schlecht schlafen.

    http://exovb.forumprofi.de/index.php

  11. Md Mittwoch, 12.02.2014 at 00:25 - Reply

    Finger weg,

    War selber ein paar Jahre für die Ovb tätig, aber beim Ausstieg wirst du fertig gemacht.
    Zuerst bekommst du vorgaben wie du dein Büro zu führen hast, muss ja was representieren, bekommst Geld USW.
    Wenn man sich beruflich umorientieren will, aus privaten gründen und die Kündigung einreicht, kann man gar nicht so schnell schauen und der erste mahnbescheid liegt im Briefkasten.
    Das schlimme ist warum es zum mahnbescheid kommt ist, das die liebe Führungskraft deine Bestände umdreht und somit Stornos verursacht werden, die richtig ins Geld gehen können…
    Also lieber die Finger weg zahle seit drei Jahren an die Ovb und es wird nicht weniger….

  12. billy Montag, 10.02.2014 at 21:13 - Reply

    leider war ich einmal für diese firma tätig, ich bin sehr froh, dass ich die firma verlassen habe!

    jedoch kann ich nur jedem kunden und neuling bei der ovb raten, fallt bitte nicht auf diese abzockerischen methoden rein.
    ich führte eine sehr lange zeit prozesse über verdiente provisionen, da mir durch meine damaligen abschlüse, mit meinem ausscheiden aus der ovb ein hoher schaden zugeführt worden ist.
    nach meines ausscheidens aus der firma ovb wurden meine kunden zum freiwild erklärt und unseriös und in völlig falschen umgangstönen zu neuen verträgen genötigt. dies war nicht die feine englische art und ist leider nicht zu vertreten für eine seriöse firma.

    bleibt fern und wendet euch an einen seriösen versicherungsmakler eures vertrauens aber mit strukturvertrieben gibt es zwangsläufig immer probleme, da die mitarbeiter sehr sehr oft nur auf kurze dauer dort tätig sind, wie es der obige artikel schon widerspiegelt und dessen vertreterkarriere durch mangelnde „nachkommende“ kundschaft zwanghaft beendet wird.

  13. Makler Montag, 10.02.2014 at 20:54 - Reply

    Ist halt ein Strukturvertrieb. Die Berater dort arbeiten für Einheiten, Urkunden Pokale, Beförderungen, Rangliste, Provision etc. Keiner von denen ist ernsthaft daran Interessiert das Geld des Kunden zu vermehren. Das erste was sich die ausrechen, ist den Anteil den Sie erhalten wenn der Kunde den Vertrag abschließt. Bei Sachverträgen haben die sowieso keinen Plan. Die Signal Iduna verbietet es der OVB ja sogar transparente Vergleichsrechner zu gestalten. Das ist Steinzeit pur. Darum hat die Signal Iduna auch den Laden gekauft, um halt auch die schlechten Produkte zu verkaufen. Jeder Berater dort müsste sich einfach mal mit den alternativen beschäftigen. Dann würde er nach 10 Minuten seine Kündigung einreichen. Wie so viele in den letzten Jahren.

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