Energiekonzepte Deutschland GmbH und die mögliche Angst vor Lead Dieben?

Published On: Samstag, 10.02.2024By Tags:

Keine Frage, das Geschäft für das Unternehmen Energiekonzepte Deutschland GmbH ist sicherlich schwieriger geworden, auch weil es mittlerweile mehr Konkurrenz auf dem Markt gibt. Möglicherweise aber auch, weil es sich herumgesprochen hat, dass es mit dem Kundenreklamationsmanagement beim Unternehmen EKD Solar nicht so richtig vorangeht. Im Gegenteil, man hat den Eindruck, die Beschwerden der Kunden werden nicht weniger. Nun hat man uns eine interessante Mail zugespielt, die nach Angaben unseres Informanten aus dem Hause Energiekonzepte Deutschland stammen soll, und nicht von irgendeinem Mitarbeiter, sondern von einem Prokuristen des Unternehmens.

Hier heißt es sinngemäß:

Liebe EKD-Vertriebspartner,

uns wurde kürzlich aus verschiedenen Quellen bekannt, dass einige Handelsvertreter unerlaubt Leads der EKD nutzen, um bei Konkurrenzunternehmen Geschäftsabschlüsse mit diesen Kunden zu fördern.

Die Weitergabe von Kundendaten an Konkurrenzunternehmen und daraus resultierende Verbindungen, möglicherweise sogar vertragliche Beziehungen, haben ernsthafte Konsequenzen für jeden Beteiligten. Ihr macht euch hier strafbar!

Diese Ansprüche stellt die EKD an den Handelsvertreter:

Schadenersatzansprüche aufgrund des entgangenen Gewinns der Vertragsbeziehung
Schadenersatzansprüche aufgrund des Verstoßes gegen die Wettbewerbsklausel des Handelsvertretervertrages
Schadenersatzansprüche aufgrund des Verstoßes gegen die Geheimhaltungsklausel des Handelsvertretervertrages
Schadenersatzansprüche aufgrund des Verstoßes gegen die Datenschutzvereinbarung mit der EKD
Schadenersatzansprüche aufgrund des Verstoßes gegen die DSGVO
Schadenersatzansprüche aufgrund des Verstoßes gegen das Geschäftsgeheimnisgesetz
Geld- oder Freiheitsstrafen aufgrund des Verstoßes gegen das Geschäftsgeheimnisgesetz. Insbesondere Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung: Strafen in Höhe von mindestens bis zu 4% des weltweiten Jahresumsatzes bzw. 20 Millionen Euro (je nachdem, was höher ist).

Aus strafrechtlicher Sicht:
Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren für die Verletzung von Geschäftsgeheimnissen
Auch der Versuch ist strafbar und wird ebenso mit Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren geahndet. Zudem: Anstiftung und Beihilfe zur Verletzung von Geschäftsgeheimnissen: Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren
Geldstrafe in mindestens sechsstelliger Summe, bemessen anhand des Schadensumfangs, der sich an der Auftragssumme orientiert, sowie am Durchschnittseinkommen des Täters
Vorladung durch die Staatsanwaltschaft bei der zuständigen Stelle, Freiheitsstrafen bis zu 5 Jahren.

Betrug: Freiheitsstrafe bis zu 10 Jahren.

Um drohende Schäden für die Organisation abzuwenden und Daten sowie Prozesse zu schützen, muss dringend vorgegangen werden.

Diese E-Mail ist daher Ihre erste und letzte Chance, solche Vorfälle zu melden, um straffrei aus dieser Situation herauszukommen. Klar ist: die EKD wird das nicht ohne entsprechende Gegenmaßnahmen hinnehmen. Wir gehen gegen jeden Einzelnen unnachgiebig und rigoros vor. Jeder Rechtsanspruch wird geltend gemacht und verfolgt.

Bei Kenntnis melden Sie sich bitte sofort bei Silvia B., Steffen H. oder Christopher Döring. Danke für Ihre Mitwirkung!

Mit freundlichen Grüßen,

Christopher Döring
Vertriebsleitung | Prokurist

Original Mail liegt der Redaktion vor.

Diese Mail klingt ja fast „panisch“ und ist man aus dem Unternehmen EKD Solar so eigentlich nicht gewohnt, aber es zeigt möglicherweise dann auch, wie „angespannt die Nerven im Hause EKD sein könnten“. Der Vorgang alleine, worauf Christian Döring dort anspricht, ist natürlich ganz klar nicht in Ordnung, aber ob ich mich zu solch einer Mail an den Vertrieb hinreißen lassen würde? Da gibt es sicherlich andere Möglichkeiten das aufzuklären, denn einen konkreten Verdacht muss es ja geben, denn nur um den Vertrieb eiinzuschüchtern wird Herr Döring das sicherlich nicht als Mail verfassen.

Ich selber bin überzeugt davon, das für das Unternehmen EKD Solar vieles einfacher und entspannter sein könnte, würde man dei Kritikpunkte die es gegenüber dem Unternehmen gibt, abarbeiten würde. Der Kunde würde das sicherlich honorieren, und der Verkauf wäre sicherlich für den Vertrieb einfacher.

Die Meinung unseres Informanten:

BlaBla eines Strukkivertriebs dessen Umsätze in den Keller gehen.

 

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