Energiekonzepte Deutschland GmbH die neue hinterlegte Bilanz

Published On: Samstag, 25.02.2023By Tags:

Energiekonzepte Deutschland GmbH

Leipzig

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Lagebericht

I. Allgemeine Wirtschaftslage, Geschäfts- und Rahmenbedingungen

1. Arbeitslosenquote, Konsum und Außenhandel

Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Die Corona-Pandemie prägte im Geschäftsjahr 2021 weiterhin den Alltag in Deutschland. Mit staatlichen Unterstützungsmaßnahmen konnte die Wirtschaft zwar vor großen Strukturbrüchen bewahrt und Arbeitsplätze konnten erhalten werden. Doch ist offensichtlich, dass wirtschaftliche Folgen länger als die unmittelbare Gesundheitskrise zu spüren sein werden. Die wirtschaftliche Entwicklung zu Beginn des Jahres 2022 steht hingegen im Zeichen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Die beschlossenen Sanktionen treffen vor allem die russische Wirtschaft. Aber auch deutsche Unternehmen sind betroffen, wenn bestehende Handelspartner wegbrechen oder Lieferketten reißen. Die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland spüren den Konflikt vor allem an den stark gestiegenen Energiepreisen. Die hohen Inflationsraten dürften den privaten Konsum im Jahresverlauf dämpfen.

Das Jahr 2021 war für die deutsche Wirtschaft erneut ein turbulentes Jahr. Bis ins Frühjahr hinein war die wirtschaftliche Entwicklung vor allem durch die Pandemie und entsprechende Eindämmungsmaßnahmen gekennzeichnet. Zum Sommer hin war eine Erholung in nahezu allen Wirtschaftsbereichen zu verzeichnen. Lieferengpässe und Materialknappheiten, die insbesondere die Industriekonjunktur belasteten, spielten im Jahresverlauf allerdings eine zunehmende Rolle. Im Herbst 2021 kam es dann abermals zu einer deutlichen Zunahme der Infektionszahlen, in deren Folge die wirtschaftliche Erholung im Schlussquartal einen spürbaren Dämpfer hinnehmen musste. Im Ergebnis stieg das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2021 mit einer Rate von 2,7 Prozent.

Die preisbereinigte Bruttowertschöpfung stieg im Verarbeitenden Gewerbe deutlich um 4,4 % gegenüber dem Vorjahr. Auch die meisten Dienstleistungsbereiche verzeichneten gegenüber 2020 merkliche Zuwächse. So nahm die Wirtschaftsleistung der Unternehmensdienstleister, zu denen Forschung und Entwicklung, Rechts- und Steuerberater sowie Ingenieurbüros zählen, um 5,4 % zu. Im zusammengefassten Wirtschaftsbereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe fiel das Wirtschaftswachstum aufgrund der anhaltenden pandemiebedingten Einschränkungen mit einem Plus von 3,0 % etwas verhaltener aus. Lediglich im Baugewerbe, in dem die Corona-Pandemie im Jahr 2020 keine sichtbaren Spuren hinterlassen hatte, ging die Wirtschaftsleistung 2021 gegenüber 2020 leicht um 0,4 % zurück. Trotz der Zuwächse im Jahr 2021 hat die Wirtschaftsleistung in den meisten Wirtschaftsbereichen noch nicht wieder das Vorkrisenniveau erreicht. So lag die Wirtschaftsleistung im Verarbeitenden Gewerbe 2021 noch 6,0 % unter dem Niveau von 2019. Die sonstigen Dienstleister, zu denen neben Sport, Kultur und Unterhaltung auch die Kreativwirtschaft zählt, waren besonders stark von der anhaltenden Corona-Pandemie beeinträchtigt. Hier lag die preisbereinigte Bruttowertschöpfung 2021 sogar noch 9,9 % unter dem Vorkrisenniveau. Im Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit wurde der Rückgang der Wirtschaftsleistung aus dem Krisenjahr 2020 im Jahr 2021 nahezu kompensiert. Das Baugewerbe und der Bereich Information und Kommunikation konnten sich in der Pandemie behaupten und ihre Wirtschaftsleistung im Vergleich zu 2019 merklich steigern.

Die preisbereinigten privaten Konsumausgaben stabilisierten sich 2021 auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres und sind damit noch weit von ihrem Vorkrisenniveau entfernt. Die Konsumausgaben des Staates waren auch im Jahr 2021 eine Wachstumsstütze der deutschen Wirtschaft. Der Außenhandel erholte sich 2021 von den starken Rückgängen im Vorjahr. Deutschland exportierte preisbereinigt 9,4 % mehr Waren und Dienstleistungen ins Ausland als 2020. Die Importe legten gleichzeitig um preisbereinigte 8,6 % zu. Damit lag der Außenhandel Deutschlands 2021 nur noch leicht unter dem Niveau des Jahres 2019.

Die Wirtschaftsleistung wurde im Jahresdurchschnitt 2021 von 44,9 Mio. Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren etwa genauso viele Erwerbstätige wie im Vorjahr. Allerdings arbeiteten viele Erwerbstätige nun in anderen Wirtschaftsbereichen oder anderen Beschäftigungsverhältnissen als zuvor. Beschäftigungsgewinne gab es im Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit, im Bereich Information und Kommunikation sowie im Baugewerbe. Dagegen kam es im Handel, Verkehr und Gastgewerbe wie schon im Jahr zuvor zu Beschäftigungsverlusten. Die Zahl geringfügig Beschäftigter und Selbstständiger nahm 2021 weiter ab, während mehr Erwerbstätige sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren.

Die staatlichen Haushalte beendeten das Jahr 2021 nach vorläufigen Berechnungen mit einem Finanzierungsdefizit von 153,9 Mrd. Euro. Das war noch etwas mehr als im Jahr 2020 mit 145,2 Milliarden Euro und das zweithöchste Defizit seit der deutschen Wiedervereinigung. Das Defizit des Bundes stieg beträchtlich und war im Jahr 2021 mit 155,3 Milliarden Euro sogar noch etwas höher als das Defizit des Staates insgesamt. Dagegen waren die Finanzierungssalden der Länder und der Sozialversicherungen nur leicht im Minus. Die Gemeinden schlossen das Haushaltsjahr sogar mit einem kleinen Überschuss ab. Gemessen am nominalen BIP errechnet sich für den Staat im Jahr 2021 eine Defizitquote von 4,3 %.

Die Verbraucherpreise in Deutschland haben sich im Jahresdurchschnitt 2021 um 3,1 % gegenüber 2020 (+0,5 %) erhöht. Ausschlaggebend waren vor allem die hohen monatlichen Inflationsraten im 2. Halbjahr 2021. Eine höhere Jahresteuerungsrate als im Jahr 2021 wurde zuletzt vor fast 30 Jahren ermittelt (1993: +4,5 %). Die Preisentwicklung 2021 hat verschiedene Ursachen, darunter Basiseffekte durch niedrige Preise im Jahr 2020. Hier wirkten sich insbesondere die temporäre Senkung der Umsatzsteuersätze im 2. Halbjahr 2020 sowie der Preisverfall der Mineralölprodukte im Vorjahr erhöhend auf die aktuelle Gesamtteuerung aus. Neben den temporären Basiseffekten aus der Vergangenheit wirken zunehmend krisenbedingte Effekte, wie Lieferengpässe und die deutlichen Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen. Diese schlagen sich teilweise im Verbraucherpreisindex nieder.

Beispielsweise lagen die Verbraucherpreise im Dezember 2021 insgesamt um 5,3 % höher als im Dezember 2020. Die Energiepreise lagen 18,3 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Hier wirkten sich zusätzlich die CO2-Bepreisung und die Rohstoffpreisentwicklung aus. Binnen Jahresfrist verteuerten sich vor allem leichtes Heizöl (+61,0 %) und Kraftstoffe (+33,8 %). Die Nahrungsmittelpreise erhöhten sich im gleichen Zeitraum überdurchschnittlich um 6,0 % (November 2021: +4,5 %). Ohne Berücksichtigung der Preise für Nahrungsmittel und Energie hätte die Inflationsrate Dezember 2021 bei +3,7 % gelegen, ohne Energie bei +3,8 %.

2. Entwicklung des Photovoltaik-Marktes

Die Photovoltaik gehört mittlerweile in den meisten Regionen der Erde zu den kostengünstigsten Stromquellen. Aufgrund des Kosten-Nutzen-Verhältnisses wird ein Umfeld geschaffen, in dem die Branche auch ohne Förderung weiterwachsen kann. Im Zuge des Wandels der globalen Energieversorgungsstrukturen geht es aktuell und in Zukunft darum, ganzheitliche Lösungen anzubieten, die verschiedene Technologien intelligent miteinander verknüpfen, die erzeugte Energie zwischenspeichern und steuern sowie die Nutzer in den Energiemarkt einbinden.

Für ein weiteres Wachstum der Solarstrombranche spricht auch, dass Deutschland sich für einen Ausstieg aus der Kohle- und Atomenergie entschieden hat. Angesichts der Notwendigkeiten des Klimaschutzes und der ansonsten drohenden Erzeugungslücke beim Strom muss nun der Ausbau der Erneuerbaren Energien forciert werden.

Im Geschäftsjahr 2021 konnten folgende Neuinstallationen registriert werden:

Photovoltaik (PV)-Branche in Deutschland Kurzprofil zum Ende 2021 (gerundet)
Im Jahr 2021 neu gemeldete Photovoltaik Leistung inkl. PPA-Anlagen 6 GWp
Im Jahr 2021 neu gemeldete Photovoltaik-Anlagen 235.600
Ende 2021 installierte PV-Leistung insgesamt rd. 60 GWp
Anzahl Ende 2021 installierter Photovoltaik-Anlagen insgesamt 2,2 Mio.
Bruttostromerzeugung aus PV-Anlagen im Jahr 2021 50 TWh
Anteil PV-Anlagen an Nettostromerzeugung zur öffentlichen Stromversorgung im Jahr 2021 10 %
Vermiedene Treibhausgas-Emissionen in CO2-Äquivalenten im Jahr 2021 34,4 Mio. t

Die Photovoltaik ist der Schlüssel zur Energiewende. Die Umsetzung vereinbarter nationaler wie internationaler Klimaziele setzen einen deutlich beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energien voraus. Der Anteil der Erneuerbaren Energien soll laut Zielsetzung der Bundesregierung bis 2030 auf 80 Prozent des Stromverbrauchs steigen (, abgerufen am 12.08.2022).

Der Anteil der erneuerbaren Energien am ⁠Bruttostromverbrauch⁠ hat sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt und lag im Jahr 2021 bei 41,1 Prozent (, abgerufen am 12.08.2022).

3. Entwicklung der Energiekonzepte Deutschland GmbH

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Maßnahmen zur Pandemieeindämmung sind für die Energiekonzepte Deutschland GmbH nicht erheblich. Die Nachfrage in der Photovoltaik-Branche war trotz der Corona-Pandemie ungebrochen. Preissteigerungen beim Einkauf der Komponenten konnten an den Abnehmer weitergeleitet werden. Aufgrund von großen Abnahmeaufträgen war im Geschäftsjahr die Verfügbarkeit der Komponenten stets gegeben.

Die Marktentwicklung und die bessere Marktdurchdringung durch den Vertrieb der Energiekonzepte Deutschland GmbH führte dazu, dass die Umsatzerlöse sich im Vergleich zum Vorjahr um den Faktor 2,43 erhöht haben.

Dies konnte insbesondere auch dadurch erreicht werden, dass die Vertriebsstruktur überregional ausgebaut wurde, neue regionale Vertriebspartner aufgenommen wurden und damit die flächenmäßige Abdeckung der Installationen weiter vergrößert wurde.

Im Jahr 2021 wurden knapp 2700 PV-Anlagen installiert, mit stark wachsendem Monatsvolumen und einem durchschnittlichen fakturierten Umsatz-Volumen von 26.000 EUR pro Anlage (inklusive Speicher).

Im Bereich der Verwaltung musste dem Wachstum entsprechend die Belegschaft vergrößert werden. Im Vergleich der beiden Jahre zeigt sich folgende Veränderung:

Die Gesellschaft beschäftigte im Jahr 2021 durchschnittlich 26 Mitarbeiter, das entspricht einer 2,6-fachen Steigerung im Vergleich zum Jahr 2020 (10 Mitarbeiter).

II. Entwicklung und Geschäftsverlauf der Energiekonzepte Deutschland GmbH

Die Energiekonzepte Deutschland GmbH (EKD) begann ihre Erfolgsgeschichte im Jahr 2018 mit der Gründung der Energiekonzepte Mitteldeutschland GmbH. Die Idee war, durch die Zusammenführung von aufeinander abgestimmten Komponenten und einem Installationsservice ein Rundum-Sorglos-Paket anzubieten. Hierbei wird ein individuelles Solarkonzept erarbeitet, das nach der Installation und Anmeldung beim Netzbetreiber mittels Fernüberwachung kontrolliert und bei Bedarf instandgesetzt wird.

Durch eine stetige, intensive Verbesserung am Geschäftskonzept besteht seit geraumer Zeit die Möglichkeit Installationen in größerer Anzahl zu gewährleisten. Hierfür wird auf allen Ebenen weiter geforscht und entwickelt, um dem Wachstum keinen Abbruch zu tun. Exemplarisch seien die Erarbeitung von Lieferunabhängigkeiten bei den Stromspeichern und den Photovoltaik-Modulen und die rechtliche und organisatorische Integration von Installationsfirmen genannt. Die Weiterentwicklung der Komponenten wird genauestens verfolgt. Mögliche Verbesserungen des Gesamtsystems werden zeitnah umgesetzt.

Im Bereich der Dienstleistungen hat sich die EKD durch Ausbau der Kooperationen bzw. Kauf und Integration führender lokaler Partnergesellschaften, im Bereich der DC- und AC-Montage (z.B. Bischoff Energiesysteme GmbH) weitreichende Kapazitäten gesichert. Dies gilt sowohl für den Bereich der Montagearbeiten der PV-Module (sogenannter DC-Service) als auch im Bereich der Elektroinstallationen (sogenannter AC-Service).

III. Darstellung und Erläuterungen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage war auch im Geschäftsjahr 2021 vom enormen Wachstum geprägt. Dies führte dazu, dass die Geschäftsleitung in der gesamten Organisation die Mitarbeiterzahl erhöht und zur Unterstützung insbesondere der Vertriebs-Prozesse eine spezielle Software entwickeln ließ. Trotz des Wachstums war die Liquidität des Unternehmens jederzeit unkritisch, u.a. durch die Zusammenarbeit mit einem lokalen Factoring-Partner. Darüber hinaus waren im Geschäftsjahr übliche ergebnisschmälernde Wachstumskosten (z. B. erhöhte Fluktuation usw.) nicht zu verzeichnen. Wesentliche finanzielle Leistungsindikatoren sind der Umsatz und das EBITDA.

Das Anlagevermögen hat sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 3.410 auf T€ 7.121 erhöht. Den Investitionen in Höhe von T€ 3.620 standen keine Anlagenabgänge sowie geringe Abschreibungen in Höhe von T€ 210 gegenüber. Die Erhöhung des Anlagevermögens hat sich insbesondere durch diverse Umzüge und die damit einhergehenden Mietereinbauten (615 T€) und anzuschaffenden Büroeinrichtungen (608 T€) erhöht. Darüber hinaus wurden 75% der Bischoff Energiesysteme GmbH erworben (325 T€) und die Ausleihungen an den Gesellschafter um 1.375 T€ erhöht.

Zur Absicherung der Lieferfähigkeit wurden die Vorräte (inkl. geleistete Anzahlungen) planmäßig um T€ 7.145 auf 8.232 T€ erhöht.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erhöhten sich um T€ 10.504. Im Wesentlichen ist dies durch die hohen Umsätze gegen Ende des Jahres begründet, deren Andienung an den Factoring Partner aufgrund des vollen Factoring-Rahmens erst nach dem Jahresultimo vollzogen wurde.

Die flüssigen Mittel verminderten sich stichtagsbedingt um T€ 570.

Aufgrund des Gewinnabführungsvertrages mit der Energiekonzepte Deutschland Holding GmbH blieb das Eigenkapital unverändert. Die Eigenkapitalquote beträgt nunmehr bei einer Bilanzsumme von T€ 30.805 (Vorjahr T€ 10.294) rund 15,1 % und hat sich somit im Jahresverlauf strukturbedingt vermindert (Vorjahr 45,1 %). Diese Bilanzkennzahl hat jedoch nur im Zusammenhang mit der Eigenkapitalquote der Energiekonzepte Deutschland Holding GmbH Aussagekraft.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von Fahrzeugfinanzierungen um T€ 37 auf T€ 192 erhöht. Im Verhältnis zur Bilanzsumme sind diese Verbindlichkeiten marginal.

Die finanzielle Situation der Energiekonzepte Deutschland GmbH kann aufgrund der Eigenkapitalausstattung, der zur Verfügung stehenden Liquidität (zzgl. erweiterter Factoring Rahmen), der hohen Innenfinanzierungskraft durch die stetig positive Entwicklung sowie der Unterstützung der Energiekonzepte Deutschland Holding GmbH und deren Gesellschafter als stabil und sehr zufriedenstellend bezeichnet werden. Im Geschäftsjahr 2021 war die Zahlungsfähigkeit der Energiekonzepte Deutschland GmbH zu jedem Zeitpunkt gesichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten stiegen wachstumsbedingt um T€ 2.200 auf T€ 3.749. In Folge des Gewinnabführungsvertrages erhöhten sich die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen auf T€ 15.039. Die sonstigen Verbindlichkeiten haben sich insbesondere aufgrund von Darlehen (T€ 4.000) eines Gesellschafters der Energiekonzepte Deutschland GmbH sowie der Erhöhung der Umsatzsteuerverbindlichkeit (T€ 1.408) von T€ 843 auf T€ 6.296 erhöht.

In dem sehr expansiven Geschäftsumfeld stieg der Umsatz der Energiekonzepte Deutschland GmbH im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um 143,9 % (Geschäftsjahr T€ 69.087; Vorjahr T€ 28.326). Das Umsatzwachstum wurde insbesondere in den alten Bundesländern erzielt, da diese Märkte durch den Ausbau des Flächenvertriebs stärker als bisher durch die Gesellschaft bedient werden konnten (Wachstum West-Deutschland +355% / Ostdeutschland + 67,5%).

Der Materialaufwand setzt sich zusammen aus dem Zukauf der benötigten Komponenten und den Fremdleistungen für die Installation der Anlagen. Während die Wareneingangsquote von 34,0 % auf 31,7 % reduziert werden konnte, stieg die Fremdleistungsquote von 18,3 % auf 20,7 %. Beim Wareneingang konnten durch die größeren Einkaufsvolumina trotz der allgemeinen Preissteigerung Kosteneinsparungen generiert werden. Bei den Fremdleistungen haben sich die allgemeinen Lohnkostensteigerungen negativ ausgewirkt. In Summe konnte die Materialeinsatzquote annähernd konstant gehalten werden. Sie stieg lediglich von 53,7 % auf 52,50 %.

Der Bestand der bei Energiekonzepte Deutschland GmbH durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter betrug zum Stichtag 33 (exklusive Auszubildende und Geschäftsführer) und im Durchschnitt 26. Im Vergleich zum Vorjahr (durchschnittlich 10) ist der Anstieg durch das Wachstum begründet.

Der Personalaufwand der Energiekonzepte Deutschland GmbH hat sich gegenüber dem Vorjahr lediglich um T€ 156 auf T€ 1.679 erhöht, da im Vorjahr hohe Tantiemen zu verzeichnen waren.

Die Abschreibungen erhöhen sich aufgrund der Investitionen gegenüber dem Vorjahr um T€ 113 auf T€ 210, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um T€ 11.448 auf T€ 16.732 an. Grund sind vor allem die vom Umsatz abhängigen Verkaufsprovisionen und Leadkosten.

Das EBITDA des Geschäftsjahres 2021 beläuft sich auf T€ 15.196 (Vorjahr T€ 6.868) und konnte somit mehr als verdoppelt werden (+T€ 8.328 vs. 2020). Die Energiekonzepte Deutschland GmbH konnte eine EBITDA-Marge in Höhe von 22,00 % erwirtschaften, diese liegt zwar unter dem Vorjahresniveau (Vorjahr 24,15 %), kann aber insgesamt als außerordentlich erfreulich bezeichnet werden.

Der Jahresüberschuss (vor Gewinnabführung) beläuft sich auf T€ 15.039 und ist damit um T€ 10.419 gegenüber dem Vorjahr angestiegen.

Die Ertragslage der Gesellschaft kann weiterhin sehr positiv betrachtet werden.

IV. Forschung und Entwicklung

Die Energiekonzepte Deutschland GmbH unterhält grundsätzlich keinen eigenen Forschungsbereich. Jedoch ist die laufende Neu- und Weiterentwicklung der Komponenten der Photovoltaik-Anlagen im Fokus der Gesellschaft. Darüber hinaus wird sehr viel Energie in die weitere Entwicklung von Vertriebskanälen und die digitale Transformation des Geschäftsmodells gesteckt. Des Weiteren steht die stetige Verbesserung der Produktqualität sowie der operativen Prozesse im Fokus. An dieser Weiterentwicklung sind im Wesentlichen die Unternehmensbereiche Business Development und Business Process & Technologies beteiligt.

Darüber hinaus ist die Erhöhung der Wertschöpfungskette und die damit verbundene Marktunabhängigkeit strategischer Ansatz des Konzerns. In diesem Zusammenhang hat die Gesellschaft die Mehrheit der Bischoff Energiesysteme GmbH erworben, um Installationsleistungen selbst erbringen zu können.

V. Chancen der zukünftigen Entwicklung

Die gemeinsame Studie von BSW, EuPD und The Smarter E Europe – analysiert die Entwicklung des deutschen Strommarkts bis zum Jahr 2040 und zeichnet ein realistisches Zukunftsbild sowohl von der Entwicklung der zukünftigen Stromerzeugung als auch vom zu erwartenden Stromverbrauch. Ein Kernergebnis der in der Studie durchgeführten Analyse ist der deutliche Anstieg des Nettostromverbrauchs in Deutschland von heute ca. 530 TWh auf ca. 880 TWh im Jahr 2040, u.a. aufgrund neuer Stromverbraucher wie E-Mobilität und Power-t-X-Anwendung. Die Studie zeigt auf, dass zur Deckung des wachsenden Stromverbrauchs und der Kompensation des Kohle- und Atomausstiegs, die installierte PV-Leistung im Vergleich zu heute auf 162 GW in 2030 etwa verdreifachen und bis zum Jahr 2040 auf 252 GW ansteigen muss. Um dies zu erreichen ist eine Erhöhung des Zubaus der Photovoltaik-Erzeugungskapazitäten auf mehr als 10 GW/Jahr bereits in den kommenden Jahren notwendig.

Es zeigt sich, dass sich die Energiekonzepte Deutschland GmbH in einem stark wachsenden Energiemarkt befindet. Insbesondere die Ausrichtung auf das Umsatzsegment „Photovoltaikanlagen auf Einfamilienhäusern“ erscheint für die Energiewende großes Potenzial zu versprechen.

Strategie

Auf Basis des bestehenden Geschäftsmodells, dessen bewiesener Resilienz sowie der positiven Zukunftsaussichten hat die Geschäftsleitung auch für die kommenden Jahre ein starkes Wachstum in etwa auf Vorjahresniveau als Ziel definiert.

Basis für die zukünftige Entwicklung soll nach wie vor hohe Qualität der Produkte sein, zu denen das Unternehmen zu 100 % steht. Insbesondere langlaufende Garantiebedingungen zu angemessenen Preisen sind Voraussetzung für die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodelles. Hierzu ist es erforderlich, dass die Partner und Lieferanten ebenfalls sehr verlässlich, aber auch innovativ sind. Sowohl die Performance der Produkte als auch die Umweltverträglichkeit sind Kern der nachhaltigen Energieversorgung mit Solarstrom.

Die Energiekonzepte Deutschland GmbHgestaltet im Umsatzsegment „Photovoltaikanlagen auf Einfamilienhäusern“ einen Einstieg in die unabhängige Stromversorgung so einfach wie möglich. Es erfolgt die Beratung, das Installieren der Anlage sowie die Pflege und Wartung Anlage alles aus einer Hand mit einem einzigen Ansprechpartner.

Die Vision wird so zum Programm: „Eine lebenswerte, saubere Zukunft für Jedermann.“

Prognose

Für den Prognosezeitraum vom 01.01.-31.12.2022 geht die Geschäftsleitung von weiter stark wachsendem Umsatz bei annähernd gleichbleibender EBITDA-Marge aus. Zwar wirkt sich die Inflation aufgrund des anstehenden Mindestlohns, der zurückliegenden Corona-Pandemie sowie der Ukraine-Krise negativ auf die Einstandspreise aus. Demgegenüber steigen jedoch auch die Energiepreise überproportional, so dass die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaik-Anlagen eher noch steigen dürfte. Die weiterhin schlanke Kostenstruktur im Verwaltungsbereich sowie die Digitalisierung der Prozesse (mit geplanter Einführung eines ERP-Systems) ergänzt die Rentabilität der Gesellschaft.

Die Gesellschaft hat die Nachhaltigkeit als gesamtgesellschaftliche Entwicklung identifiziert und in ihrer Strategie verankert. Auf dieser Basis wird das bestehende Nachhaltigkeitskonzept in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht weiterentwickelt. Grundlage dafür ist die im System verankerte Unternehmens- und Wertekultur, die eine Balance zwischen Wertschöpfung und Wertschaffung herstellt. Daraus ergibt sich das intrinsische Bedürfnis eines ressourcenschonenden Wirtschaftens.

Das Managementsystem des Unternehmens ist ein bedeutender Erfolgsfaktor. Aufgrund des installierten internen Kontrollsystems sind die gesetzlichen Vertreter in der Lage sowohl im Ergebnis als auch in der Liquidität durch Forecast-Szenarien rechtzeitige Entscheidungen zu treffen und so das anstehende Wachstum bewältigen zu können. Daten werden mehrdimensional ausgewertet, um Rückschlüsse auf Produkt-, Markt- und Vertriebsentwicklungen ziehen zu können. Das Risikomanagement der Gesellschaft ist in die Aufbau- und Ablauforganisation integriert. Auftretende Risiken werden durch das Zusammenspiel von Planungs- und Überwachungsmechanismen mit der Nähe der gesetzlichen Vertreter zur Organisation frühzeitig erkannt und durch entsprechende Gegenmaßnahmen bewältigt.

VI. Risiken der zukünftigen Entwicklung

Die Energiekonzepte Deutschland GmbH ist unterschiedlichsten Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln verbunden sind. Darüber hinaus ergibt sich aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie sowie der Ukraine-Krise und die damit einhergehende geopolitische Situation eine neue Risikolage. Im Einzelnen lassen sich folgende nach unserer Einschätzung relevante Risiken benennen:

Corona-Risiko

Die Geschäftsleitung sieht im Zusammenhang mit möglichen Lock-Downs aufgrund der Corona-Pandemie keine wesentlichen Risken. Auch in der Vergangenheit haben sich hieraus keine wesentlichen Nachteile ergeben. Durch weitere Infektionswellen und Virusvarianten könnte es durch Krankheits- und Quarantänetage lediglich bei der Installation zu Verzögerungen kommen. Hierbei würde es sich um Umsatzrückgänge handeln, die in den Folgemonaten wieder kompensiert werden könnten.

Lieferkettenrisiko

Auch das Lieferkettenrisiko kann sich durch die Corona-Pandemie verschärfen. Wie aktuell beobachtet werden kann, sind stehen viele Fracht- und Containerschiffe im Stau, da die Häfen wegen Mitarbeitermangel oder wegen Corona-Beschränkungen nicht gelöscht werden können. Die Gesellschaft hat keine Lieferanten aus der Ukraine, so dass dieser Konflikt keinen Impact auf den Wareneingang der Gesellschaft hat.

Die Gesellschaft begegnet diesem Risiko mit großzügiger Lagerhaltung und der Diversifizierung der Lieferanten, insbesondere im Bereich der Speicherhersteller, bei denen von einem mittleren Risiko ausgegangen wird.

Inflationsrisiko

Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im März 2022 bei +7,3 %. Im Februar 2022 hatte sie bei +5,1 % gelegen. Damit erreichte die Inflation im März 2022 einen neuen Höchststand seit der Deutschen Vereinigung. Darüber hinaus hat das Bundeskabinett im Februar 2022 den Entwurf eines Gesetzes zur Erhöhung des Schutzes durch den gesetzlichen Mindestlohn und zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung beschlossen. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass der Mindestlohn zum 1. Oktober 2022 auf € 12 angehoben wird. Preissteigernd wirken auch die angesprochenen Probleme bei der Beschaffung durch das Lieferkettenrisiko. Durch die hohe Nachfrage im Photovoltaiksektor kann es durch Abbruch bei Lieferketten zu einem Engpass bei verfügbarer Ware kommen. Der Nachfrageübergang verursacht möglicherweise eine ergänzende Preissteigerung.

Sowohl die Inflation als auch die Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns oder die Preissteigerungen beim Einkauf könnten sich negativ auf die Ertragskraft auswirken. Die Geschäftsleitung beobachtet diese Entwicklung fortlaufend und berücksichtigt sie regelmäßig bei den Angebotspreisen. Aufgrund der steigenden Energiepreise bleiben die Photovoltaikanlagen wirtschaftlich, so dass nach Meinung der Geschäftsleitung von den Preissteigerungen kein wesentliches Risiko für das Geschäftsmodell ausgeht.

Reputationsrisiken

Es ist möglich, dass bei einzelnen Projekten die zentralen Qualitätsvorgaben und die Qualitätssicherungsprozesse der Energiekonzepte Deutschland GmbH nicht ausreichend umgesetzt werden. Darüber hinaus können unvorhersehbare Verzögerungen bzw. Störfälle entstehen. Daraus könnten sich gegebenenfalls negative Presseberichte und letztlich Reputationsschäden für die Marke Energiekonzepte Deutschland ergeben und damit die Geschäftsentwicklung negativ beeinflussen können. Die Energiekonzepte Deutschland GmbH beurteilt dieses als mittleres Risiko dem durch strikte Verfahrens- und Qualitätsvorgaben entgegengetreten wird.

Leistungswirtschaftliche Risiken

Negative Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung der Energiekonzepte Deutschland GmbH können sich daraus ergeben, dass das Geschäftsmodell nicht mehr wirtschaftlich ist und daher weniger durch die entsprechenden Zielgruppen nachgefragt werden. Darüber hinaus kann das Auftreten zusätzlicher Wettbewerber im vorliegenden Umsatzsegment zu einem Rückgang der Umsatzzahlen führen. Die Energiekonzepte Deutschland GmbH begegnet diesem Risiko durch eine laufende Verbesserung der bestehenden Prozesse, der regelmäßigen Verbesserung der Photovoltaik-Komponenten sowie der Hebung von Skaleneffekten beim Einkauf, um die Verkaufspreise marktgerecht halten zu können. Durch die Einführung von neuen Produkten ist die Gesellschaft bemüht, dieses Risiko möglichst gering zu halten.

Weitere mittlere operative Risiken können entstehen, wenn es nicht gelingen sollte, die Energiekonzepte Deutschland GmbH als attraktiven Arbeitgeber zu platzieren und qualifizierte Mitarbeiter in der benötigten Anzahl zu finden.

Finanzierungsrisiken

Die Finanzierung der operativen Geschäftstätigkeit des Energiekonzepte Deutschland GmbH sowie die Umsetzung der Strategie erfolgt sowohl aus den operativen Cashflows als auch über die durch die Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute bereitgestellten Mittel (insbesondere Factoring). Auf Basis der Planungen sowie des wachstumsinduzierten zugesagten Factoring-Rahmens kann die Gesellschaft alle eingegangenen Verpflichtungen (z. B. Mietverträge) erfüllen. Im Rahmen der kurzfristigen Liquiditätsplanung und -disposition kann die Gesellschaft Risiken schnell erkennen und kurzfristig angemessene Maßnahmen zur Risikokompensation wirksam umsetzen.

Währungsrisiken

Da sowohl die Einnahmen als auch die Verbindlichkeiten fast ausschließlich in Euro bestehen, existiert aus Sicht der Geschäftsleitung kein signifikantes Währungsrisiko für die Energiekonzepte Deutschland GmbH.

Adressenausfallsrisiko

Adressenausfallrisiken sind bei der Energiekonzepte Deutschland GmbH gering, da die Abwicklung der Umsatzerlöse über die Factoringgesellschaft erfolgt. Kunden werden vor Vertragsabschluss individuell hinsichtlich ihrer Kreditwürdigkeit beurteilt.

Internationale Expansion

Risiken im Zusammenhang mit einer internationalen Expansion des Geschäftsmodells gibt es zum Bilanzstichtag nicht.

IT-Risiken

Die Energiekonzepte Deutschland GmbH setzt im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit in vielen Bereichen IT gestützte Systeme und Prozesse ein. Probleme mit diesen Systemen könnten insbesondere zu Verzögerungen und Ineffizienzen in den operativen Geschäftsabläufen führen. Um die entsprechenden Risiken zu minimieren, werden alle relevanten IT-Systeme durch die Energiekonzepte Deutschland GmbH fortlaufend überwacht und kontinuierlich weiterentwickelt. Die Gesellschaft plant darüber hinaus im kommenden Jahr die Einführung einer marktkonformen ERP-System Lösung (FI/CO & WaWi) mit einer international führenden Standardsoftware.

VII. Gesamtbeurteilung der Chancen- und Risikolage

Die Geschäftsleitung der Energiekonzepte Deutschland GmbH schätzt die Chancen- und Risikolage der Energiekonzepte Deutschland GmbH trotz der makroökonomischen und geopolitischen Entwicklungen insgesamt als sehr positiv ein.

Besondere Risiken aus dem Umfeld der Energiekonzepte Deutschland GmbH, der Branche, der Unternehmensstrategie, dem Personalbereich sowie finanzielle Risiken sind ebenso wie leistungswirtschaftliche oder informationstechnische Risiken über die im vorigen Abschnitt dargestellten Risiken hinaus nicht absehbar.

Im Prognosezeitraum sind keine weiteren Risiken ersichtlich, denen nicht durch geeignete Gegenmaßnahmen begegnet werden könnte oder aus welchen eine potenzielle Bestandsgefährdung der Energiekonzepte Deutschland GmbH droht.

 

Taucha, den 23. September 2022

Geschäftsführer Silvio Bräuer

Geschäftsführer Ricardo Kopp

Bilanz

AKTIVA

31.12.2021 31.12.2020
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 335.140,00 102.647,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 648.816,00 42.643,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.164.876,00 315.754,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 347.300,00 0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 4.625.079,17 0,00
3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 3.250.000,00
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 1.548.898,37 0,00
2. Fertige Erzeugnisse und Waren 5.503.318,81 1.086.700,86
3. Geleistete Anzahlungen 1.179.954,20 0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 901.328,00 2.676.892,93
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.207.150,92 14.743,63
3. Sonstige Vermögensgegenstände 10.433.085,19 400.651,57
4. Umsatzsteuerforderung 54.885,81 0,00
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 1.803.382,69 2.373.863,40
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 51.810,95 30.504,68
SUMME Aktiva 30.805.026,11 10.294.401,07

PASSIVA

31.12.2021 31.12.2020
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital 25.000,00 25.000,00
II. Bilanzgewinn 4.619.875,94 4.619.875,94
III. buchmäßiges Eigenkapital 4.644.875,94 4.644.875,94
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen 0,00 2.658.775,45
2. Sonstige Rückstellungen 849.460,04 394.932,68
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 192.266,86 155.000,00
2. Erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen 34.996,02 28.650,79
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.748.966,14 1.549.455,41
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 15.038.767,68 20.167,49
5. Sonstige Verbindlichkeiten 6.295.693,43 842.543,31
SUMME Passiva 30.805.026,11 10.294.401,07

Gewinn- und Verlustrechnung

31.12.2021 31.12.2020
1. Rohergebnis 33.607.011,68 13.674.413,88
2. Personalaufwand
a. Löhne und Gehälter -1.410.580,48 -1.396.158,35
b. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung -268.706,24 -127.030,63
3. Abschreibungen
a. Auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -209.844,31 -96.812,50
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a. Miete und Raumkosten -818.001,38 -220.489,99
b. Versicherungen, Beiträge, Abgaben -45.681,04 -23.055,39
c. Fahrzeugkosten -258.740,33 -102.992,80
(außer Steuer)
d. Werbung und Reisekosten -4.648.720,62 -864.918,36
e. Kosten der Warenabgabe -8.418.641,72 -3.118.927,22
f. Reparatur und Instandhaltung -51.861,73 -75.332,32
g. Verschiedene betriebliche Kosten -1.801.631,39 -599.722,88
h. Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 0,00 -9.082,41
i. Verluste aus Wertminderungen oder aus dem Abgang von Gegenständen des Umlaufvermögens und Einstellungen in die Wertberichtigung zu Forderungen -194.457,95 -7.792,75
j. übrige sonstige betriebliche Aufwendungen -16.000,00 -19.480,00
5. Zwischensumme 15.464.144,49 7.012.618,28
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 119.075,16 36.184,92
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -61.997,11 -6.924,31
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -164,15 -2.176.890,13
9. Ergebnis nach Steuern 15.521.058,39 4.864.988,76
10. Sonstige Steuern -4.214,00 -3.028,00
11. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungsvertrages oder eines Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne -15.038.767,68 0,00
12. bitte umbuchen bzw. Korrektur -478.076,71 -242.084,82
13. Jahresüberschuss /-fehlbetrag 0,00 4.619.875,94
14. Gewinn- /Verlustvortrag 4.619.875,94 0,00
aus dem Vorjahr
15. Bilanzgewinn 4.619.875,94 4.619.875,94

Anhang Geschäftsjahr 2021

der Energiekonzepte Deutschland GmbH

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht:

Firmenname laut Registergericht: Energiekonzepte Deutschland GmbH
Firmensitz laut Registergericht: 04425 Taucha, Straße des 17. Juni 4a
Registereintrag: 04.06.2018
Registergericht: Leipzig
Register-Nr.: HRB 34979

Der Jahresabschluss der Energiekonzepte Deutschland GmbH, Taucha wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs unter Berücksichtigung des GmbH-Gesetzes, des Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetzes (BiLRUG) vom 23.07.2015 sowie der Regelungen des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist das Unternehmen eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, wurden einzelne Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst und daher in diesem Anhang gesondert aufgegliedert und erläutert. Aus dem gleichen Grunde wurden die Angaben zur Mitzugehörigkeit zu anderen Posten der Bilanz ebenfalls an dieser Stelle gemacht.

Mit Gesellschafterbeschluss vom 01. April 2021 wurde dem Abschluss eines Gewinnabführungsvertrags zwischen der Energiekonzepte Deutschland GmbH und der alleinigen Gesellschafterin Energiekonzepte Deutschland Holding GmbH, Taucha zugestimmt. Der Gewinnabführungsvertrag mit Wirkung zum 01. Januar 2020 wurde am 01. April 2021 geschlossen und am 27. April 2021 im Handelsregister eingetragen.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Entgeltlich erworbene immaterielle Anlagewerte sind zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige lineare Abschreibungen unter Zugrundelegung der Nutzungsdauern gemäß amtlichen AfA-Tabellen vermindert.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten einschließlich Nebenkosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen unter Zugrundelegung der amtlichen AfA-Tabellen.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von mehr als 150,00 € und bis 800,00 € wurden gemäß § 6 Abs. 2 EStG im Jahr ihrer Anschaffung voll abgeschrieben.

Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten oder den am Bilanzstichtag niedrigeren Wert bewertet.

Bei den fertigen Erzeugnissen und Waren handelt es sich ausschließlich um Waren, die unter Beachtung des Niederstwertprinzips nach § 253 Absatz 4 HBG mit den Anschaffungskosten (Einzelfeststellung) bewertet wurden. Notwendige Abschläge auf den niedrigeren beizulegenden Wert waren nicht vorzunehmen. Die unfertigen Erzeugnisse/unfertigen Leistungen wurden mit den Herstellungskosten gem. § 255 Abs. 2 Satz 2 HGB bewertet.

Die Forderungen sind mit dem Nominalbetrag abzüglich erforderlicher Wertberichtigungen bewertet. Die Einzelwertberichtigungen wurden schematisch unter Berücksichtigung ihres Alters der Forderung und der bestehenden Sicherheiten ermittelt.

Der Ansatz der sonstigen Vermögensgegenstände und der flüssigen Mittel erfolgt zum Nennwert.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Das Eigenkapital wird unter Berücksichtigung der gesetzlichen und satzungsmäßigen Vorschriften ausgewiesen. Das gezeichnete Kapital ist im Handelsregister des Amtsgerichtes Leipzig als Stammkapital eingetragen und wird zum Nennwert ausgewiesen.

Die sonstigen Rückstellungen umfassen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank zum Bilanzstichtag ermittelten wurde, abgezinst.

Verbindlichkeiten sind zu Ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Passive latente Steuern, die sich aus Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen ergeben und sich in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen, werden bis zur Höhe der aktiven latenten Steuern verrechnet angesetzt. Ein sich ergebender Aktivüberhang wird nicht bilanziert.

Angaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens und die Abschreibungen des Geschäftsjahres sind im Anlagenspiegel dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen haben in Höhe von 285.570,00 € (i. Vj. EUR 0,00) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen stellen in Höhe von EUR 1.768.150,00 sonstige Forderungen und im Übrigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen dar.

Guthaben für Kreditinstituten

Die Guthaben bei Kreditinstituten betreffen in Höhe von EUR 384.500,23 verpfändete Bankguthaben, die als Sicherheit im Rahmen des Factorings bzw. als Mietkaution dienen.

Rückstellungen

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und sind in Höhe der voraussichtlichen Verpflichtung dotiert. Die Rückstellungen gliedern sich wie folgt:

Sonstige Rückstellungen EUR
Rückstellungen für ausstehende Rechnungen 440.818,04
Rückstellungen für Gewährleistung 235.742,00
Rückstellungen für Abschluss- und Prüfungskosten 145.000,00
Sonstige Rückstellungen 27.900,00

Verbindlichkeitenspiegel

Stand 31.12.2021
Restlaufzeit bis 1 Jahr
Restlaufzeit 1 bis 5 J.
Restlaufzeit größer 5 J.
gesicherte Beträge
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 192.266,86 56.352,51 135.914,35 0,00 0,00
(Vorjahr) (155.000,00) (43.548,72) (111.451,28) (0,00) (0,00)
erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 34.996,02 34.996,02 0,00 0,00 0,00
(Vorjahr) (28.650,79) (28.650,79) (0,00) (0,00) (0,00)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 3.748.966,14 3.748.966,14 0,00 0,00 0,00
(Vorjahr) (1.549.455,41) (1.549.455,41) (0,00) (0,00) (0,00)
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 15.038.767,68 15.038.767,68 0,00 0,00 0,00
(Vorjahr) (20.167,49) (20.167,49) (0,00) (0,00) (0,00)
sonstige Verbindlichkeiten 6.295.693,43 6.295.693,43 0,00 0,00 0,00
(Vorjahr) (842.543,31) (842.543,31) (0,00) (0,00) (0,00)
Summe 25.310.690,13 25.174.775,78 135.914,35 0,00 0,00
(Vorjahr) (2.595.817,00) (2.484.365,72) (111.451,28) (0,00) (0,00)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betreffen Verbindlichkeiten aus Gewinnabführung (i. Vj. sonstige Verbindlichkeiten).

Angaben zu Haftungsverhältnissen

Die Gesellschaft haftet im Rahmen einer selbstschuldnerischen Höchstbetragsbürgschaft zur Sicherung von Darlehensforderungen einer Bank gegen die Gesellschafterin Energiekonzepte Deutschland Holding GmbH mit einem Höchstbetrag von EUR 4.999.000,00.

Aufgrund der Geschäftslage ist die EKD Holding GmbH voraussichtlich in der Lage das Darlehen zu bedienen. Mit einer Inanspruchnahme ist daher nicht zu rechnen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sachverhalte < 1 Jahr
TEUR
1-5 Jahre
TEUR
> 5 Jahre
TEUR
aus Miet- und Leasingverträgen 291 538 0
Summe 291 538 0

Sonstige Pflichtangaben

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch die Geschäftsführer der Muttergesellschaft Energiekonzepte Deutschland Holding GmbH geführt.

Silvio Bräuer, Bad Schmiedeberg Ricardo Kopp, Leipzig (seit 01. Oktober 2021)

An die Geschäftsführung wurden im Geschäftsjahr 2020 Darlehen von insgesamt TEUR 225 ausgereicht. Die Darlehen werden mit 4,0 % bzw. 3,5 % verzinst und sind durch Vermögenswerte besichert. Im Berichtsjahr wurden TEUR 7 getilgt. Die Darlehen valutieren zum 31. Dezember 2021 in Höhe von TEUR 124 und sind unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen.

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer

Die Gesellschaft beschäftigte im Jahr 2021 durchschnittlich 26 Mitarbeiter.

Beteiligungsverhältnisse

Die Gesellschaft ist an folgenden Unternehmen beteiligt:

Name Energiekonzepte Deutschland Montage GmbH
Sitz Taucha
Beteiligungsquote 80 %
Eigenkapital EUR 25.000,00 bei Gründung am 09. Juli 2021
Letztes Jahresergebnis liegt noch nicht vor
Name Bischoff Energiesysteme GmbH
Sitz Leipzig
Beteiligungsquote 75 %
Eigenkapital EUR 658.620,61 (per 31.12.2021)
Letztes Jahresergebnis EUR 532.033,61 (Gewinn des Jahres 2021)

Konzernzugehörigkeit

Die Energiekonzepte Deutschland GmbH wird in den Konzernabschluss der Energiekonzepte Deutschland Holding GmbH einbezogen und im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Angaben zum Mutterunternehmen, das einen Konzernabschluss aufstellt:

Name Energiekonzepte Deutschland Holding GmbH
Sitz Taucha

Im Konzernabschluss wurde bezüglich der Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden von deutschem Recht nicht abgewichen.

Nachtragsbericht

Die Ukraine-Krise sowie Corona haben nach Einschätzung der Geschäftsleitung keine Auswirkung auf die VFE-Lage der Gesellschaft.

Zur weiteren Sicherung der Marktkapazitäten in Westdeutschland hat die EKD Gruppe im Rahmen der regionalen Expansion eine weitere Partnergesellschaft mehrheitlich übernommen. Es handelt sich um die F&E Energiesysteme GmbH, mit Sitz in Bremen.

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres ergeben sich nicht.

Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn

Der aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinn beträgt im Geschäftsjahr EUR 15.038.767,68 und wird an die Energiekonzepte Deutschland Holding GmbH ausgekehrt.

Energiekonzepte Deutschland GmbH, Taucha

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021

 

Taucha, den 23. September 2022

Bräuer

Kopp

Anlagespiegel

Anschaffungs- und Herstellungskosten
01.01.2021
TEUR
Zugänge
TEUR
Umbuchungen
TEUR
Abgänge
TEUR
31.12.2021
TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 137 288 0 0 425
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 44 615 0 0 660
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 370 995 0 0 1.365
Summe Sachanlagen 414 1.610 0 0 2.025
III. Finanzanlagen
1. Anteile an Verbundenen Unternehmen 0 347 0 0 347
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3.250 1.375 0 0 4.625
Summe Finanzanlagen 3.250 1.722 0 0 4.972
3.801 3.620 0 0 7.422
Kumulierte Abschreibungen
01.01.2021
TEUR
Zugänge
TEUR
Abgänge
TEUR
31.12.2021
TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 35 55 0 90
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2 9 0 11
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 55 145 0 200
Summe Sachanlagen 56 155 0 211
III. Finanzanlagen
1. Anteile an Verbundenen Unternehmen 0 0 0 0
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0 0 0 0
Summe Finanzanlagen 0 0 0 0
91 210 0 301
Buchwerte
31.12.2021
TEUR
31.12.2020
TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 335 103
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 649 43
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.165 316
Summe Sachanlagen 1.814 358
III. Finanzanlagen
1. Anteile an Verbundenen Unternehmen 347 0
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 4.625 3.250
Summe Finanzanlagen 4.972 3.250
7.121 3.711

Feststellung des Jahresabschlusses

Energiekonzepte Deutschland GmbH,

Torgauer Straße 336, 04347 Leipzig

 

Beschluß der Gesellschafterversammlung

der

Energiekonzepte Deutschland GmbH, Leipzig

vom 26. Oktober 2022

In den Geschäftsräumen der Gesellschaft in Leipzig erschienen heute unter Verzicht auf die vom Gesetz vorgeschriebenen Formen und Fristen hinsichtlich der Einberufung einer Gesellschafterversammlung:

1.

Der Gesellschafter in der Gesellschaft

Energiekonzepte Deutschland Holding GmbH mit einem Geschäftsanteil von EUR 25.000,00

2.

Der Geschäftsführer der Gesellschaft

Herr Silvio Bräuer

Herr Ricardo Kopp

Die Gesellschafter stellen einstimmig fest:

1.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021 wird festgestellt.

2.

Der Bilanzgewinn in Höhe von EUR 4.619.875,94 wird festgestellt und in voller Höhe in das Geschäftsjahr 2022 vorgetragen

3.

Der Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr 2021 Entlastung erteilt.

 

Leipzig, den 26. Oktober 2022

Energiekonzepte Deutschland Holding GmbH

vertr. d. d. Geschäftsführer Silvio Bräuer

vertr. d. d. Geschäftsführer Ricardo Kopp

Bestätigung- bzw. Versagungsvermerk

Wiedergabe des Bestätigungsvermerks

Als Ergebnis unserer Prüfung haben wir den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Energiekonzepte Deutschland GmbH, Taucha

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Energiekonzepte Deutschland GmbH, Taucha, — bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden — geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Energiekonzepte Deutschland GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (ID\/V) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen — beabsichtigten oder unbeabsichtigten — falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen — beabsichtigten oder unbeabsichtigten — falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher — beabsichtigter oder unbeabsichtigter — falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Leipzig, den 23. September 2022

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Strom, Wirtschaftsprüfer

gez. Hinze, Wirtschaftsprüfer

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