EMA schlecht geschützt

Mit einer Cyberattacke auf eine EU-Behörde haben unbekannte Hacker illegal Dokumente über den Coronavirus-Impfstoff der deutschen Firma Biontech und des US-Pharmariesen Pfizer erbeutet.

In die Computersysteme der beiden Unternehmen drangen die Täter aber nicht ein: Sie sind nach Einschätzung von Fachleuten extrem gut gesichert. Als Schwachstelle erwies sich vielmehr das IT-System der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) mit Sitz in Amsterdam.

Die Behörde sprach in ihrer dürren Mitteilung von „einigen Dokumenten“, die in Zusammenhang mit dem Zulassungsantrag für den Impfstoff bei dem Angriff gestohlen worden seien. Zu der drängenden Frage, wer hinter dem Angriff steht, teilte die EMA nichts mit. Umfassende Ermittlungen wurden eingeleitet.

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