Eingesammelt, ausgeschüttet, noch da: Fidentum

Wir haben natürlich mal weiter recherchiert zum Unternehmen Fidentum und seinen Zielinvestments. Insgesamt, so unsere Recherchen, sollte das Unternehmen rund 180 Millionen Euro eingesammelt haben. Davon dürften rund 50 Millionen Euro an Zinsen und Rückzahlungen an die Investoren zurückgeflossen sein. Bleiben rund 130 Millionen Euro, die dann tatsächlich noch im Unternehmen sein sollten. Wir haben auch einmal nachgefragt ,was in der Pfandliste der Begriff „Rechtsfall“ heißt. Eine Interpretation wäre natürlich, das dies Rechtsfälle des Unternehmens selber sind, heißt gerichtliche Auseinandersetzungen. die man mit Pfandkunden hat. Das wäre auch eine plausible Erklärung für den Begriff. Das Thema Kunst muss man genauer beleuchten, denn hier kann es zum Beispiel gefährlich sein, zu einer Versteigerung zu gehen. Bekommt man dort nicht den Preis, den man haben will (muss) und zieht man das Bild dann von der Auktion zurück, dann kann man damit nicht so einfach zur nächsten Versteigerung gehen, nach dem Motto „neues Spiel neues Glück“. Man muss hier dann manchmal 3 bis 5 Jahre warten, um das Bild erneut zu verkaufen. Genau das war für uns einer mit der Gründe, warum wir immer gesagt haben, „macht eine AG daraus“, denn da ist man nicht unter dem finanziellen Druck den man jetzt mit dem jetzigen Vehikel sich selber erzeugt hat. Man kann auf den richtigen Zeitpunkt warten und eben gute Renditen erzielen. Einen weiteren Markt den verpasst hat ist aus unserer Sicht den Markt des Online Pfandhauses. Hier liegt der Markt der Zukunft im Einkauf wie im Verkauf, denn ein Online-Pfandhausportal kann man dann International gestalten. Geld wird überall gebraucht. Das wäre aber Zukunftsmusik.Im Hause Lombard aber auch bei der ersten Oderfelder Beteiligungsgesellschaft sollte man sich wirklich einmal Gedanken darüber machen ob es möglich wäre diesen Weg noch zu gehen. In Hamburg gibt es eine, uns in der Redaktion bekannte Person, die genau dieses Konzept eines Online Pfandhauses „on Detail“ entwickelt hat. Was für uns aber wichtig ist, ist das absolut sicher ist,das dort alles mit den Pfändern in Ordnung ist. Nun, in den nächsten Wochen wird das Thema sicherlich noch heiß diskutiert werden, wenn diese Diskussion dann zu einem positiven Ergebnis führt soll das sicher allen Beteiligten recht sein.

One Comment

  1. js Samstag, 09.01.2016 at 11:44 - Reply

    Eine Umwandlung in AG ist nicht nur kompliziert, sondern auch teuer. Der einfachste und für die Anlger wohl beste Weg ist:
    1. Oderfelder ruft eine Gesellschafterversammlung mit den stillen Gesellschaftern ein, erkennt an, dass Beschlüsse dier Versammlungen gültig sind und von der GL umgesetzt werden. Dann wird ein Beirat aus den Gesllschafterkreisen gewählt, welche die GL kontrolliert und berät. Der Beirat unterrichtet zusätzlich alle Anleger. Es müssen also nur die stillen Gesellschafter die Rechte und Aufgaben von ordentlichen Gesellschafter erhalten und einen guten Beirat aus ihrer Mitte wählen.

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