Dresdens Blamage

Es gibt immer Menschen die eine andere Meinung haben, wir sind frei diese Meinung zu äußern, aber man sollte seine Meinung auch nicht missbrauchen. Das hat Pegida in Dresden getan. Es ging um den Tag der deutschen Einheit nicht um Asylunterkünfte, Zuzug von Menschen aus anderen Ländern, sondern es war der Tag der Deutschen die sich an diesem Tag einfach freuen wollten, über das was da vor 26 Jahren passiert ist in ihrem Land. Das hat vor allem Pegida offensichtlich nicht verstanden, denn für sie war der Tag der Deutschen Einheit wieder einmal ein Tag die eigenen dummen Parolen zu Markte zu tragen, und Repräsentanten des Volkes zu beschimpfen.

Nun kann man politisch völlig anderer Meinung sein als Frau Merkel, aber an solch einem Tag geht es nicht um Parteien, sondern alleine um Deutschland. Die Quintessenz ist nun, das die Welt über die Störungen der Einheitsfeier mehr liest, als über den Anlass warum es diesen Tag überhaupt gibt. Ein verurteilter Straftäter verschafft sich mehr Aufmerksamkeit als der Bundespräsident. Ja geht’s denn noch in Deutschland? Auch die Besucherzahl ist erschreckend. 750.000 hatte man erwartet, gekommen waren aber nur 450.000  Besucher, auch ein Ergebnis der Terrorangst die es bei solchen Veranstaltungen immer gibt. Dresdens Ansehen hat durch den Tag nicht gewonnen, sondern weiter verloren.

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