Triumphierend und mit einer ordentlichen Portion Trotz hat Ontario-Premier Doug Ford nach seinem Wahlsieg eine klare Botschaft an den US-Präsidenten geschickt:
„Donald Trump denkt, er kann uns brechen. Er irrt sich gewaltig!“
Während Ford zum dritten Mal als Premier von Kanadas größter Provinz vereidigt wird, tobt im Hintergrund ein handfester Handelskrieg mit dem südlichen Nachbarn. Trumps geplante Strafzölle auf kanadische Waren drohen, Ontarios Wirtschaft ins Wanken zu bringen – und Ford nutzt die Gelegenheit, sich als Kanadas letzte Verteidigungslinie gegen den amerikanischen Präsidenten zu inszenieren.
Trump will Kanada kaufen? Ford setzt die Mütze auf! 🧢
Um Trumps wiederholte Bemerkungen, Kanada sei faktisch der 51. US-Bundesstaat, zu kontern, trat Ford mit einer neuen Wahlkampfstrategie an:
✅ Slogan: „Protect Canada!“ – Weil ein bisschen Nationalismus immer zieht.
✅ Mütze mit der Aufschrift: „Canada is not for sale“ – Weil eine gute Cap mehr sagt als 1000 Worte.
✅ Drohungen mit Handelsvergeltung – Warum nicht einfach den Strom abdrehen oder amerikanischen Whiskey aus den Läden verbannen?
Und siehe da: Die Strategie ging auf! Die Wahl wurde zehn Minuten nach Schließung der Wahllokale entschieden – offenbar war der Enthusiasmus der Wähler so groß, dass sie lieber gleich zuhause blieben. Mit 44% Wahlbeteiligung schrammte Ontario haarscharf an einem historischen Tiefpunkt vorbei.
Die „Festung Am-Can“: Wenn man Trump nicht schlagen kann, dann…?
Ford weiß, dass er Trump nicht einfach ignorieren kann. Deshalb versucht er ihn mit einer alternativen Lösung zu ködern:
„Fortress Am-Can“ – eine grenzüberschreitende Energieallianz, die Trump überzeugen soll, doch lieber auf Zölle zu verzichten.
Ob Trump darauf eingeht? Fraglich. Immerhin war er in der Vergangenheit nicht unbedingt für seinen diplomatischen Feinsinn bekannt.
Skandale? Egal. Trump als Feindbild? Perfekt!
Natürlich bleibt Ford nicht ohne Kritiker:
🔹 Kriminelle Ermittlungen gegen ihn wegen dubioser Landgeschäfte? Ach, das interessiert doch jetzt niemanden!
🔹 Teure Neuwahlen mitten in einer Wirtschaftskrise? Pssst, Fokus auf Trump!
🔹 Opposition wittert Eigeninteresse hinter der Wahl? Ford hat gewonnen, also wen kümmert’s?
Und während die Liberalen sich freuen, nicht völlig ausradiert worden zu sein, kämpft ihre Spitzenkandidatin Bonnie Crombie mit einem kleinen Problem: Sie hat nicht mal ihren eigenen Wahlkreis gewonnen. Ups.
Fazit: Trump bleibt Trumps größter Wahlhelfer – auch in Kanada!
Obwohl Ford kritisiert, dass Trump Kanada „wie ein Spielzeug behandelt“, nutzt er ihn gleichzeitig als idealen Gegner für einen emotional aufgeladenen Wahlkampf.
Denn wenn es eins gibt, was in der Politik funktioniert, dann ist es ein gemeinsamer Feind. Und Trump eignet sich da geradezu perfekt.
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